Eine Blog-Adresse zu besitzen oder ab und an (meinethalben auch im Sekundentakt) einen wie auch immer gearteten Beitrag (Text, Photo, Video) zu placieren, ist das schon bloggen? Was sagt denn der Duden zu diesem Verb und welche Erläuterung fügt er hinzu?
Nach dem Lesen vieler, vieler Beiträge Hunderter Blogger der WordPress-Domäne drängt sich mir eine Dreiteilung der Blogger-Gemeinde auf: Die einen scheinen ein unglaubliches Sendungsbewußtsein auf der Basis von belanglosem Hedonismus zu haben, andere frönen einem eher diametralen Ideal – sie werkeln an einer Art Privatenzyklopädie. Und schließlich lassen sich auch diejenigen identifizieren, die WordPress als eine Art Nachrichtenkasten für ihre tägliche Arbeit gebrauchen.
Und nun die große Kullerkeks-Frage: In welche Kategorie sollte die vorliegende Sammlung von Textschnipseln einsortiert werden?
Ich hab das Bloggen für mich entdeckt, um mir den Frust über diverse Geschehnisse rund ums Schreiben, um Bücher und dem allgemeinen Zeitgeschehen runterzuschreiben. Hilft zwar nicht immer, aber manchmal.
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… und da waren es schon zwei! 😉
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Freut mich! shakehands Vielleicht liest man sich ja öfter 🙂
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Ganz meinerseits! 😉
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Ich hoffte und hoffe zwar noch, dass einige oder viele mitlesen, aber unterdessen schreibe ich halt für mich, um nicht zu vergessen, was mir grad durch den Kopf geht.
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Die Hoffnung, daß viele mitlesen oder zumindest – dann aber die richtigen – wenige, haben wohl viele hier. Doch wie hoch ist der Prozentsatz derer, die nicht nur gelesen, sondern auch noch verstanden werden? grübel
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Ich hab alle meine Leser weggeekelt, weil ich ich Gedichte schreibe und mich auch politisch zur Zeit äußere. Ich mag die Schleimer und Anschleimer nicht, die nur meine Texte gut bewerten, damit ich ihren Schrott auch like.
Hab nur noch zwei oder drei Leser, die echte Menschen sind und mit welchen ich im Austausch stehe. Alles andere kannst du vergessen.
Normal ist mein Blog auch für die Öffentlichkeit geschlossen, aber für Freunde gebe ich meinen Account gerne frei. Man muss nur anfragen.
LG PP
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Das hat was von Facebook-Mentalität. Bei Hammurabi hieß es ja noch: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Heute ist die Devise: Like um Like, Follow um Follow…
Daß übrigens Dein Blog geschützt ist, habe ich schon feststellen dürfen. Doch ich konnte mich noch nicht dazu aufraffen, um den Zugangscode zu bitten. Letzten Ende stellt dieser Zugangsschlüssel eine Verpflichtung dar, die ich vielleicht gar nicht einhalten kann. Was dann? 😐
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Klingt zynisch. Aber ich denke schon, dass du zu den Menschen gehörst, die lieber sebst gelesen sind, als andere zu lesen. Aber ich lese auch mal nur ne Zeit lang, dann wirds mir langweilig, wenns immer die gleiche Masche ist ..
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Hier möchte ich korrigierend eingreifen. Ich lese andere außerordentlich gern (siehe hier), denn es kann nie schaden, auch mal über den eigenen Tellerrand zu blicken. Und natürlich möchte ich – vollkommen klar! – auch gelesen werden, wenn man schon an einem Blog herumwerkelt. Aber das Lesen sollte schon mehr sein als bloße Augengymnastik. Blog-Beiträge fabrizieren zu können, die andere zu verändern vermögen, das wäre doch ml ein hehres Ziel, nicht wahr?
Im übrigen finde ich es gut, daß Du den Mut gefunden hast, die Zugangsbarriere zu Deinem Blog niederzulegen. 🙂
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