»Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts muss Berlin für elf Straßen ein Diesel-Fahrverbot verhängen – Mit der Sperrung von elf besonders belasteten Abschnitten großer Straßen soll erreicht werden, dass der Grenzwert für den Schadstoff Stickstoffdioxid eingehalten wird« (Quelle: welt.de).
Ich sehe das bildhaft vor mir: x dieselgetriebene Fahrzeuge pro Stunde, die allesamt eine gewisse Schadstoffnorm verletzen. Nun werden sie in der R-Straße nicht mehr fahren dürfen. Gut für die R-Straße, die dortigen Schadstoffmeßpunkte werden aufatmen. Schlecht für die S- und T-Straßen und wie die Straßen in der Nachbarschaft der R-Straße alle so heißen mögen. In der Summe wird sich am Schadstoffausstoß kaum etwas ändern; lediglich die auf der Belastungskarte rot gekennzeichneten Gebiete werden durch verschiedene Straßenschluchten wandern.
Was ist sinnvoller: Tarnung und/oder Kosmetik zum Verniedlichen eines Mißstands oder die Bekämpfung von dessen Ursachen?
Die Ursachen bekämpfen… klingt schön. >Allein von unseren Politikern wird sich doch niemand mit der Autoindustrie anlegen. Zeit genug wäre ja gewesen…
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Vollkommen korrekt. Das sehe ich auch so. Das Krankheitsbild ist immerhin schon beschrieben, jetzt fehlt „nur” noch das radikale Ausräuchern des Krankheitsherdes…
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Wahrscheinlich wird die Luftbelastung sogar noch größer, weil der Verkehr auf den Umgehungsstraßen meist ganz schön stockt.
Ursachen bekämpfen? Die kungelnden Politiker?
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Ich fürchte auch, daß die Belastung durch diesen Verbotsaktionismus steigen wird, habe es aber nicht schreiben wollen, weil ich es nicht belegen/beweisen kann.
Und ja, die kungelnden Politiker sind (eine) Ursache. ^_^
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