Wer würde ernsthaft daran zweifeln, daß das Internet Meinungsmanipulation mit Hilfe von Ergebnislisten betreibt, die Suchanfragen zur vermeintlichen Komforterhöhung filtern (und in Wahrheit zugleich auch zensieren)? Allerdings ist die Einflußnahme auf Inhalt und Umfang von Anzeigen keine Besonderheit der Digitalitis! Gibt es sie nicht schon lange, nämlich in analoger Form?
Wer beherrscht z. B. Altgriechisch, um die Originale zu lesen? Oder arabische oder indische Originale? Und wer von denen, die es können, macht seine streitbaren Gedanken dann auch noch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich?
Ist letztlich nicht all unser historisches Wissen nur kompiliert, transformiert und dem Modegeschmack bzw. dem Wissensstand der jeweiligen Zeit angepaßt?
Interessanter Gedanke. Und trotzdem hat das Internet noch immer das Zeug dazu, eine anarchistische und freie Bibliothek zu sein.
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… das hat sie bestimmt. Doch nun schleicht sich auch schon das Aber in die Szenerie. Aber wie lange noch?! *grübel*
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… nur das treibt Blüten, was auf fruchtbaren Boden fällt
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… in Floras Reich mag ich dieser Behauptung gern zustimmen. Doch was Gier, Größenwahn und/oder Dummheit angeht, braucht’s keinen fruchtbaren Boden, weil das Dogma die Blüten treibt.
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