Der Fettkampf etwickelt sich aufgrund der Massen der Beteiligten auch ganz schnell zu einem Wertkampf.
In der heutigen Gesellschaft isst das Auge ja bekanntlich mit.
Guter Punkt haha. Leider sind sich aber zu wenige bewusst, dass man im laufe des Lebens seine eigene Suppe auszulöffeln hat. Dabei ist es egal, dass dein Rezept anders ist.
Ach, das Thema „Suppe” hat’s irgendwie in sich, was man nun nicht unbedingt auch von jeder (einzelnen) Suppe behaupten kann…
Was das Auslöffeln des eigenen Süppchens angeht, mag ich gern zustimmen, gebe aber zu bedenken, daß wir oft genug die Suppe auszulöffeln haben, die andere uns eingebrockt haben.
Wie wahr.
Oft sitzt da ein kleiner Rémy unter der Kochmütze und streut ein wenig mehr Salz in die Suppe als du bemerkst.
Man sollte versuchen, dass es lediglich bei dem Versuch einer Fremdeinwirkung bleibt. Das ist schwer, ich weiß.
Eine Möglichkeit wäre, dass man die Menschen in’s Rezept blicken lässt, die es zu etwas besonderem verwandeln und deine Zutaten nicht schlecht reden.
So könntest du deinem eigenen Glück ein Stückchen näher kommen.
Ich meine zu verstehen, worauf Du hinauswillst, praktiziere selbst aber einen anderen Ansatz: So wenig wie möglich kontrollieren, so viel wie möglich vorurteilsfrei probieren.
Witzig oder?
Jetzt sind wir wieder bei Vorurteilen und freier Entfaltung angelangt, worum es doch bei der Entwicklung vom Fettkampf zum Wertkampf und dem Süppchen auslöffeln ging. So schließt sich wohl der Kreis.
Ich bin da total auf deiner Seite.
Habe aber garnicht gemerkt, dass mein Ansatz alleine schon bei der Beschreibung von Vorurteilen geprägt ist. Wenn man sich nur mit Leuten umgibt, die deine Suppe sozusagen „bereichern“, handelt man automatisch vorurteilshaft und lernt nicht mit anderen Einflüssen zu leben.
Man überspielt sozusagen das anscheinend Negative mit Positivem.
Kommt mir irgendwie so vor, als wenn du dir vorbeugend einfach allerlei Medikamente reinpfeifen würdest, wobei du nicht mal weißt ob du sie brauchst.
Bin mir bei meinem Ansatz aber auch noch nicht ganz bewusst, ob es an den Menschen liegt, oder doch an mir. Vielleicht bin ich mit mir einfach noch nicht im Reinen genug und ich nicht Ich.
Ich bin die Kommentare nochmal durchgegangen. Könntest du deinen Ansatz, in dem Punkt: „So wenig wie möglich kontrollieren,“ nochmal genauer ausführen?
… ich will’s versuchen, möchte aber nicht den Dingen vorgreifen, über die ich hier im Laufe der Zeit noch zu schreiben gedenke.
Die Kurzfassung dürfte folgendermaßen lauten: Die Mehrheit der Übel, die uns aktuell das Leben vergällen, rühren von dem umfassend verbreiteten Wahn, alles und jeden kontrollieren zu wollen und zu können. Ist es aber nicht ein Segen der Toleranz, eben nicht alles zu gängeln und zu reglementieren? Braucht es nicht Freiräume, um im „freien Spiel” neue Kombinationen zu ermöglichen, die als Initialzündung für Neues, Unerwartetes, ja nicht einmal Erahntes fungieren können? Etc. pp.
Ich verstehe was du sagst. Beschäftige mich aber seit einiger Zeit mit einer etwas anderen Idee.
Genetikk hat vor einiger Zeit, Etwas sehr schönes in einem Interview bei HipHop.de gesagt. Ich weiß nur noch den ungefähren Wortlaut. Sie sagten soviel wie: „Der geborene Mensch hat das Potential zu Allem.“
Lass uns den Gedanken weiter ausführen…
Wenn wir davon ausgehen, dass der Mensch das Potential zu Allem hat. Ist es ihm theoretisch auch gegeben, dass er mit jeder Situation umzugehen weiß. Dabei besitzt jeder jede Eigenschaft, die es innerlich dazu braucht.
Soziale Prägung seit klein auf und eigene Entwicklung, basierend auf Erfahrungen und negativen Einflüssen, verleiten uns nur traurigerweise dazu, diese Eigenschaft zu verlernen. Wir haben eine instabile Psyche und was uns weiterhelfen würde, rutscht ganz tief ins Unterbewusstsein.
Somit kommt es vor, dass Menschen mit Situationen nicht umgehen können. Sie haben Ihre Fähigkeit dazu vergessen.
Manche schaffen den Sprung, Manche kommen leider nie dahinter, wie Sie die Situation zu etwas für sich Wunderbaren verwandeln können.
Wenn du jeden Tag mit diesem Mindset aufwachst, dann ist nichts unmöglich.
Ob du der einen Sache, mehr Energie schenken möchtest, als der Anderen, ist unabhängig davon und dir überlassen. Du stehst Situationen nicht mehr vorurteilshaft gegenüber und handelst neutral. Soviel zu meiner These…
Die Gefahr von „griffigen Sätzen” besteht darin, daß sie – wie die „sperrigen” halt auch – meist nicht stimmen (auch weil sie manchmal nicht in die Situation passen). Nehmen wir ruhig die Ausgangssentenz: „Der geborene Mensch hat das Potential zu Allem.“ Ist denn die Phrase ‘der geborene Mensch’ nicht ein Pleonasmas? Oder soll die Botschaft darin bestehen, daß noch nicht geborene Menschen das ‘Potential zu allem ’ nicht hätten? Dann würde sich allerdings die Frage erheben, wann genau das „Alles”-Gen eingeschaltet wird. Haben es Frühgeburten (noch) nicht, aber Babies, die nach neun Monaten zur Welt kommen, denn doch?
Aber ganz unabhängig von den gerade Gesagten bzw. Geschriebenen bezweifle ich, daß jeder das Potenzial zu allem habe. Wie ist das mit dem Fliegen aus eigener Kraft, wie mit dem Durchsichtigwerden, wie mit stundenlangem Tieftauchen ohne Hilfsmittel? Wie vermutet, griffige Sätze stimmen meist nicht…
Wenn allerdings gemeint sein sollte, daß man sich nicht selbst im Weg stehen soll, bei dem, was man erträumt, erhofft und in Angriff nimmt, stimme ich Dir weitestgehend zu.
Der hat ’nen BMI von 24,72. Ob er damit wirklich zu überzeugender Aussagekraft qualifiziert ist?
Naja gut, sicherlich mehr als ich mit meinen 22,58… ^_^
Ach was! Tante Wiki weiß. Wobei ich vermute, daß sie meinen BMI vor meinem gestrigen Kommentar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wußte noch jetzt wissen will. 😉
Allerdings würde ich vom Gebrauch der Quersumme dringendst abraten. Allein schon aus „heraldischen” Erwägungen. Quer·Summe, das klingt doch schon unfaßbar sperrig. Versuch’s doch mal mit der – *kicher* – Längssumme. 😛
Na, dann könnte es unter Umständen wieder mehr als fett werden – Was so ein paar Wörtchen ausrichten können und uns in diesem „literarischen Kreisverkehr“ festtackern…
Kicher
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🙂
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Der Fettkampf etwickelt sich aufgrund der Massen der Beteiligten auch ganz schnell zu einem Wertkampf.
In der heutigen Gesellschaft isst das Auge ja bekanntlich mit.
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… deshalb heißt es ja auch Fettauge. 😉
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Guter Punkt haha. Leider sind sich aber zu wenige bewusst, dass man im laufe des Lebens seine eigene Suppe auszulöffeln hat. Dabei ist es egal, dass dein Rezept anders ist.
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Ach, das Thema „Suppe” hat’s irgendwie in sich, was man nun nicht unbedingt auch von jeder (einzelnen) Suppe behaupten kann…
Was das Auslöffeln des eigenen Süppchens angeht, mag ich gern zustimmen, gebe aber zu bedenken, daß wir oft genug die Suppe auszulöffeln haben, die andere uns eingebrockt haben.
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Wie wahr.
Oft sitzt da ein kleiner Rémy unter der Kochmütze und streut ein wenig mehr Salz in die Suppe als du bemerkst.
Man sollte versuchen, dass es lediglich bei dem Versuch einer Fremdeinwirkung bleibt. Das ist schwer, ich weiß.
Eine Möglichkeit wäre, dass man die Menschen in’s Rezept blicken lässt, die es zu etwas besonderem verwandeln und deine Zutaten nicht schlecht reden.
So könntest du deinem eigenen Glück ein Stückchen näher kommen.
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Ich meine zu verstehen, worauf Du hinauswillst, praktiziere selbst aber einen anderen Ansatz: So wenig wie möglich kontrollieren, so viel wie möglich vorurteilsfrei probieren.
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Witzig oder?
Jetzt sind wir wieder bei Vorurteilen und freier Entfaltung angelangt, worum es doch bei der Entwicklung vom Fettkampf zum Wertkampf und dem Süppchen auslöffeln ging. So schließt sich wohl der Kreis.
Ich bin da total auf deiner Seite.
Habe aber garnicht gemerkt, dass mein Ansatz alleine schon bei der Beschreibung von Vorurteilen geprägt ist. Wenn man sich nur mit Leuten umgibt, die deine Suppe sozusagen „bereichern“, handelt man automatisch vorurteilshaft und lernt nicht mit anderen Einflüssen zu leben.
Man überspielt sozusagen das anscheinend Negative mit Positivem.
Kommt mir irgendwie so vor, als wenn du dir vorbeugend einfach allerlei Medikamente reinpfeifen würdest, wobei du nicht mal weißt ob du sie brauchst.
Bin mir bei meinem Ansatz aber auch noch nicht ganz bewusst, ob es an den Menschen liegt, oder doch an mir. Vielleicht bin ich mit mir einfach noch nicht im Reinen genug und ich nicht Ich.
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Das mit dem ‘Werden des Ichs’ hast Du m. E. treffend herausgearbeitet. Der „Rest” ist soziale Prägung…
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Ja, so kann man das gut zusammenfassen.
Ich bin die Kommentare nochmal durchgegangen. Könntest du deinen Ansatz, in dem Punkt: „So wenig wie möglich kontrollieren,“ nochmal genauer ausführen?
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… ich will’s versuchen, möchte aber nicht den Dingen vorgreifen, über die ich hier im Laufe der Zeit noch zu schreiben gedenke.
Die Kurzfassung dürfte folgendermaßen lauten: Die Mehrheit der Übel, die uns aktuell das Leben vergällen, rühren von dem umfassend verbreiteten Wahn, alles und jeden kontrollieren zu wollen und zu können. Ist es aber nicht ein Segen der Toleranz, eben nicht alles zu gängeln und zu reglementieren? Braucht es nicht Freiräume, um im „freien Spiel” neue Kombinationen zu ermöglichen, die als Initialzündung für Neues, Unerwartetes, ja nicht einmal Erahntes fungieren können? Etc. pp.
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Wow, brachte mich gerade weit in Gedanken, obwohl es auf der anderen Seite doch so einfach wirkt.
Schöne Worte gefunden.
Ich lass es mal so stehen..
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Danke, das Kompliment nehme ich gern an. Ich ich muß *leicht errötend* gestehen, daß ich mit solchen so gar nicht umgehen kann. ☺
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Denzel Washington hat mal gesagt: „The most selfish thing you can do is to help people.“
Denk immer dran, du kannst mit Allem umgehen. Du konntest bisher nur noch nicht erkennen, wie.
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Ich bin mir nicht sicher, ob man tatsächlich ‘mit Allem umgehen’ kann, ja nicht einmal, ob ich es können will…
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Ich verstehe was du sagst. Beschäftige mich aber seit einiger Zeit mit einer etwas anderen Idee.
Genetikk hat vor einiger Zeit, Etwas sehr schönes in einem Interview bei HipHop.de gesagt. Ich weiß nur noch den ungefähren Wortlaut. Sie sagten soviel wie: „Der geborene Mensch hat das Potential zu Allem.“
Lass uns den Gedanken weiter ausführen…
Wenn wir davon ausgehen, dass der Mensch das Potential zu Allem hat. Ist es ihm theoretisch auch gegeben, dass er mit jeder Situation umzugehen weiß. Dabei besitzt jeder jede Eigenschaft, die es innerlich dazu braucht.
Soziale Prägung seit klein auf und eigene Entwicklung, basierend auf Erfahrungen und negativen Einflüssen, verleiten uns nur traurigerweise dazu, diese Eigenschaft zu verlernen. Wir haben eine instabile Psyche und was uns weiterhelfen würde, rutscht ganz tief ins Unterbewusstsein.
Somit kommt es vor, dass Menschen mit Situationen nicht umgehen können. Sie haben Ihre Fähigkeit dazu vergessen.
Manche schaffen den Sprung, Manche kommen leider nie dahinter, wie Sie die Situation zu etwas für sich Wunderbaren verwandeln können.
Wenn du jeden Tag mit diesem Mindset aufwachst, dann ist nichts unmöglich.
Ob du der einen Sache, mehr Energie schenken möchtest, als der Anderen, ist unabhängig davon und dir überlassen. Du stehst Situationen nicht mehr vorurteilshaft gegenüber und handelst neutral. Soviel zu meiner These…
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Die Gefahr von „griffigen Sätzen” besteht darin, daß sie – wie die „sperrigen” halt auch – meist nicht stimmen (auch weil sie manchmal nicht in die Situation passen). Nehmen wir ruhig die Ausgangssentenz: „Der geborene Mensch hat das Potential zu Allem.“ Ist denn die Phrase ‘der geborene Mensch’ nicht ein Pleonasmas? Oder soll die Botschaft darin bestehen, daß noch nicht geborene Menschen das ‘Potential zu allem ’ nicht hätten? Dann würde sich allerdings die Frage erheben, wann genau das „Alles”-Gen eingeschaltet wird. Haben es Frühgeburten (noch) nicht, aber Babies, die nach neun Monaten zur Welt kommen, denn doch?
Aber ganz unabhängig von den gerade Gesagten bzw. Geschriebenen bezweifle ich, daß jeder das Potenzial zu allem habe. Wie ist das mit dem Fliegen aus eigener Kraft, wie mit dem Durchsichtigwerden, wie mit stundenlangem Tieftauchen ohne Hilfsmittel? Wie vermutet, griffige Sätze stimmen meist nicht…
Wenn allerdings gemeint sein sollte, daß man sich nicht selbst im Weg stehen soll, bei dem, was man erträumt, erhofft und in Angriff nimmt, stimme ich Dir weitestgehend zu.
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Hmm,
frag´mal Usain Bold!
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Der hat ’nen BMI von 24,72. Ob er damit wirklich zu überzeugender Aussagekraft qualifiziert ist?
Naja gut, sicherlich mehr als ich mit meinen 22,58… ^_^
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Watt du alles weißt! Ich bin mehr als erstaunt. Ich habe da ja null Plan und würde maximal die Quersumme nehmen, um …
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Ach was! Tante Wiki weiß. Wobei ich vermute, daß sie meinen BMI vor meinem gestrigen Kommentar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wußte noch jetzt wissen will. 😉
Allerdings würde ich vom Gebrauch der Quersumme dringendst abraten. Allein schon aus „heraldischen” Erwägungen. Quer·Summe, das klingt doch schon unfaßbar sperrig. Versuch’s doch mal mit der – *kicher* – Längssumme. 😛
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Na, dann könnte es unter Umständen wieder mehr als fett werden – Was so ein paar Wörtchen ausrichten können und uns in diesem „literarischen Kreisverkehr“ festtackern…
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Ach ja, die Macht der Sprache. Ich bin für die Einführung eines Sprach-Führerscheins (und nicht nur für Wortführer). ^_^
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ohje, beim Autoführerschein und dessen „Verteilung“ krieg ich schon die Krise…
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Da mußt Du nun durch! Durch den ‘literarischen Kreisvekehr’ wie durch die Sprachprüfung. 😉
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