Vielleicht ist ja die Erderwärmung gar nicht das eigentliche Problem, sondern vielmehr die Häufigkeit und die Vehemenz (vgl. hier) extremer Wetterlagen? Vielleicht sind Demonstrationen für das Klima (vgl. hier) nicht nur semantisch höchst fragwürdig?
Aber in der Zeit, in der die Schuljugend auf der Straße lernt, wie purer Aktionismus sich auf das Füllen von Sprechblasen mit Reizwörtern gründet, könnte sie in der Schule (sogar) lernen, daß es größere Zusammenhänge gibt, als es sich der *sardonisch lächeln* „wissende Mensch” auch nur vorzustellen vermag.
Des Sardonismusses unfähig, weil noch dem Sarkasmus verhaftet, werde ich heute eine Umfrage fortführen, welche ich gestern schon gestartet habe. Ganz simpel und nur eine Frage:
„Verzeihen sie, kennen sie Gesslers Hut?“
LikeGefällt 1 Person
Ach, das ist doch keine Frage, das ist Usurpation der anarchistischsten Art. ^_^
LikeLike
Aber doch nur, wenn ich mir den Hut von PanTau unberechtigterweise unter den Nagel reißen würde…
LikeGefällt 1 Person
Zumindest ist ein Bowler eine Kopfbedeckung, die kaum falsch herum, wie so gern und dümmlich an der Schirmmütze praktiziert, getragen wird, um nicht an Zauberkraft einzubüßen.
Aber wenn ich mir die vielen, vielen Geschichten um zauberkräftige Dunstkiepen (oder sonstige Kleidungsstücke oder Accessoires) in Erinnerung rufe, finde ich keine, die gut ausgegangen wäre; gut für den Besitzer des zaubermächtigen Wunscherfüllers. Selbst für Gessler nicht…
LikeGefällt 1 Person
Oh, der Gessler, hatte wohl ´nen Gamsbart am Start.
Tja und die Sache mit dem „falsch rum“ – hat mich als alter Basketballer schon mehr als genervt – Die „Kappe“ grundsätzlich…
LikeGefällt 1 Person
Ohne Gamsbart wär’s ja nur ein Filzstumpen. Und wer möchte den Filz schon grüßen … also den bürokratischen? 😉
Aber ich bin immer wieder aufs neue verblüfft, daß nicht nur unsere Denkwellen in ähnlichem Rhythmus schwingen, sondern irgendwie sogar winzige Details…
LikeGefällt 1 Person
Na die kleinen Details machen doch die Würze im Leben aus und versüßen mitunter die eine oder andere „saure“ Thematik….
LikeGefällt 1 Person
Hat sich schon jemand gefunden, der eine Ode ans Detail geschrieben hat? Und wenn ja, an welches? Oder ist dieser jemand noch mitten im Schreiben, weil es gar so viele Details zu bedenken gibt? 😉
LikeGefällt 1 Person
Ach und Nü, mein Bester,
der Teufel steckt allzuoft im Detail, auch wenn die Aufbauanleitungen von Ikea o.ä. in ihrer „Einfachheit“ das Gegenteil …
LikeGefällt 1 Person
… und schon sind wir wieder beim Zwidenk: Einfachheit ist irreduzible Komplexität. *staun*
LikeGefällt 1 Person
Gestatte, daß ich mit „Pöten“ Antoine antworte:
„Vollkommenheit ist offensichtlich nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann. “ Dauer-staun*??
LikeGefällt 1 Person
Jetzt habe ich einen wirklich klugen Spruch, aber weder Marmorplatte und Blattgold für die Buchstaben noch Hammer und Meißel, um den Gedanken auf die „Festplatte” zu bringen. Also alles höchst unvollkommen…
LikeGefällt 1 Person
Sollte ich jetzt schreiben: Du schnöder Materialist – laß den Marmor und das Blattgold in dir leben…?
Wo wohnt sonst der Geist? – auch wenn wir dann Gefahr laufen könnten, zum Ghost-Writer zu „mutieren“.
LikeGefällt 1 Person
Materialist?! Nö, das trifft die Wahrheit fast gar nicht. Ich habe lange gebraucht, um vieles von dem zu vergessen, was in der Lehre des Materialismus‘ zum besten gegeben wurde. Viel mehr kann ich nun nicht mehr weglassen – nähere mich also peu à peu einer (ersten) Stufe der Perfektion?
LikeGefällt 1 Person
Dann ist ja gut — und das hat ja Potenzial für weiteren Austausch — auf unserem Weg, Stufe zur Stufe…
Warum aber Perfektion?, Vollkommenheit reicht doch schon, will doch kein Roboter sein – auch wenn es neben Herausforderung auch Arbeit ist…
LikeGefällt 1 Person
Warum aber Perfektion? Nun, heißt denn das kleine lateinische Wörtlein „perfectus” nicht soviel wie vollendet, vollkommen, tüchtig? ☺
Allerdings sehe ich nicht, inwieweit Vollkommenheit bzw. Perfektion einem Roboter angedichtet werden können soll. Eher ist da wohl der Mensch vollkommen, auch – oder gerade – in seiner Fähigkeit, vollkommen zu irren. ^_^
LikeGefällt 1 Person
Nun, bei der Ableitung will ich nicht widersprechen. Im „deutschen“ Sprachgebrauch wird da dann doch eine Unterscheidung gezogen… und die Perfektion die 100%igkeit angedichtet und eher Robotern zugeordnet wird. Die Iruungen sind daher auch unwidersprochen bei den Menschen zu Hause – von daher darf ich ab hier schweigen…
LikeGefällt 1 Person
Also gut: Ich nehme die Hausaufgabe an und werde über den stilistischen Unterscheid von Perfektion und Vollkommenheit nachdenken und ihn perfekt herausarbeiten… 🙂
LikeGefällt 1 Person
Darf ich dann den „Beitrag/Artikel“ teilen?
LikeGefällt 1 Person
Man sollte das Fell des Bären erst verteilen, wenn er erlegt ist. Zudem weiß ich nicht, ob der Artikel der Länge oder der Breite nach geteilt werden soll. Oder etwa gar diagonal? 😉
LikeGefällt 1 Person
Na, ich stell mal ein Honigtöpfchen mit Rum hin und übe mich, auch in Geduld
LikeGefällt 1 Person
Geduld kann durchaus eine Tugend sein, auch wenn sie heutzutage beinahe immer als Interessenlosigkeit oder Lathargie verpönt ist.
LikeGefällt 1 Person
Dieser Text gefällt mir sehr. Zu dem Thema hat Anton Schober für meinen Blog eine Serie zu schreiben begonnen. Hier ist der Anfang: https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2019/05/21/wie-konnen-wir-die-klimaziele-von-paris-zum-jahr-2100-erreichen/
Unterschreiben Sie bitte die Petition: https://www.change.org/p/f%C3%BCr-landwirtschaft-und-umwelt-mecklenburg-vorpommern-retten-sie-den-rotmilan-und-andere-von-der-ausrottung-bedrohte-arten-0dab0be9-2465-4cbe-93f0-84b5430b0d8f
Und schreiben Sie bitte noch mehr so wunderbare Texte gegen die Hysterisierung der Massen, die die Preisgabe solcher Schutzgüter wie Gesundheit und Natur ermöglicht. Denn das, was da abgeht, scheint ja erst der Anfang zu sein. Und die Frage „cui bono?“, die Sie in einem anderen Zusammenhang so passend aufwerfen, drängt sich hier auch auf.
LikeGefällt 1 Person
Vielen Dank für diesen „Überraschungsbesuch”. Freilich bin ich der „Einladung” (sprich: dem Link) zum Gegenbesuch prompt gefolgt und las mit einem gewissen Wohlbehagen (sofern das bei einem so heiklen Thema überhaupt zulässig ist) ein ansprechende Seite. Eine Doktor der Naturwissenschaften, noch dazu beschlagen in Quantentheorie, Statistik, Chaos…, schreibt in verständlicher und durchaus überzeugender Weise.
Aber ich vermute, daß auch Sie Erfahrungen gemacht haben, die letztlich dem Hedonismus unserer Zeit geschuldet sind: Der Einzelne, der sachliche Aufklärer, kommt nicht an gegen den Sturm von Oberflächlichkeiten, die, digital verstärkt, umso stürmischer zu Höhenflügen ansetzen, je weniger sie mit Fakten „geerdet” sind.
LikeLike