Was ist es, das uns am Laufen hält? Und damit meine ich nicht die Fitness-Attitüde, die als Zeitfresser ins Leben integriert werden muß, weil der sonstige Alltag viel zu wenig Herausforderung mit sich bringt.
Was läßt uns Schritt um Schritt machen im dunklen Wald? Was motiviert den nächsten Schritt auf einer schier endlosen Straße, die aller Wahrscheinlichkeit nach nur ins nächste Jammertal münden wird?
Von Jean-Paul Sartre stammt die Bemerkung: „L′enfer, c′est les autres”. Macht dieser Gedanke nicht aber die Welt als Begriff überflüssig, da er sie mit der Hölle gleichsetzt? Was ist es, das uns in der Hölle am Laufen hält?
Na, da scheint es wieder herauszueitern – das „Duale System“ (aus der Mülltrennung)
oder auch das, was wir in der Informatik besichtigen dürfen:
ein popeliger, wie effektiver Binär-Code.
Wir dürfen uns entscheiden, ob wir „eins“ sein wollen oder eben die Null(en).
Bei Jürgen von der Lippe kam es spielerisch daher: „Geld oder Liebe“
Ich bin versucht, deine letzte, sorry, abschließende Frage in dieser Richtung zu beantworten:
Tragischerweise sind es dann wohl die Nullen, die rollen besser, selbst wenn sie nicht laufen wollen oder nicht mehr können…
Bleib aufrecht,
Raffa.
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Wundervoll! Ich wußte, daß mir irgendein Detail nicht gewärtig war. Du hast es benannt – der Tag ist gerettet. 🙂
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Der Wunsch zu wissen, wie das Ganze ausgeht…
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… gibt es denn darüber tatsächlich noch irgendeinen Zweifel? So im großen und ganzen, meine ich. ^_^
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Nein. Aber ich neige dazu, mich in Details zu verbeißen. 😉
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Detaillierte Beschäftigungstherapie also. Habe ich schon lange nicht mehr (mit mir selbst) praktiziert; sollte ich vielleicht mal wieder versuchen… 🙂
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