So kurz nach Vollmond, der zudem recht gut beobachtbar war, fahren die Gedanken schon wieder Karussell. Er ist übersät von Kratern, alle hübsch kreisrund, als ob die Projektile immer folgsam in Richtung Mondmittelpunkt unterwegs waren, um ihren mondbodenbewegenden Aufgaben nachzukommen. Gestapelt sind sie ineinander und durcheinander, aber überraschenderweise schrecklich oberflächlich, also kaum in die tieferen Schichten des kalten Gesteinsklopses eindringend.
Und wenn sich nun unter den kreisähnlichen Geröllwällen das eine oder andere Bullauge verbirgt, gut getarnt im Ensemble der übrigen Monddekoration? Und wenn hinter diesen Bullaugen Aliens säßen, die die kohlenstoffbasierten Tamagotchis auf der blauen Murmel besichtigen? Warum sonst hätten sie dem Mond eine gebundene Rotation beibringen sollen, wodurch immer recht genau dieselbe Seite des Mondes zur Erde zeigt?
Masochisten – sich freiwillig die Menschheit anzuschauen…
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*chchch*
Aber vergiß „Plan B” nicht! Der Mond ist eine Strafkolonie, und die Aliens im Mond müssen sich die Menschheit anschauen… ^_^
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So macht es Sinn! (ziemlich perfide Foltermethode notabene… 🤔)
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Ob sich das Bestialische vielleicht noch steigern ließe, indem man die Delinquenten zwänge, nicht nur zuzuschauen, sondern dabeizusein? Aber so unmenschlich will man bei der Universum-Lebensrecht-Kommission wohl doch nicht sein. 😉
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Die gebundene Rotation, wären wir ein paar Jahre zurück, würde ich glatt schreiben, daß da wohl „grüne“ Männchen und Weibchen zu gegen sein müßten.
Doch ich gestehe hier gerne, daß ich dieses Phänomen (des Mondes) nicht wirklich verstanden habe, doch wer weiß, welche Geheimnisse sich hier noch finden, wo ich intellektuell überhaupt nicht folgen kann.
Na denn, vielleicht kommen wir hier weiter, wo doch der Mars auf dem Plan steht — wo wir wieder zu den „grünen Maännchen kommen…
Hab Dank,
Raffa.
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… ach, nicht dafür. Gebundene Rotation ist eine energiesparende Lösung bei kreiselnden Objekten, die sich umkreisen. Mutter Natur mag solche energiesparenden Ansätze. Aber die mathematische Lösung eines Diffentialgleichungssystems ist in meinen Augen viel zu prosaisch, um das Eigenleben der Silberscheibe dort oben ins Herz zu schließen. 🙂
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„Energiesparende Ansätze“…
ich komme auf dumme Gedanken,
jedoch weigern die sich gerade, dir über die Tastatur zur Last zu fallen.
Alles Liebe,
Raffa.
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Ich liiiiiebe ‘dumme Gedanken’! Weil sie inspirierend sind und meistenteils gar nicht dumm, sondern oft nur die biedermeierliche Behaglichkeit auffrüttelnd. Also laß die ‘dumme Gedanken’ ruhig frei und ihrer Wege ziehen… 😉
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Sehr poetisch und mit viel Fantasie beschrieben. Du verfügst also über ein Teleskop, weil mir der große Mond auch die letzten Tage aufgefallen ist, aber ich nicht sehe, was dein Teleskop oder dein inneres Auge wahrnimmt. Einst dachte ich, du meinst deine Statements ernst, heute weiß ich, dass du sie ernst meinst und verstehe die Würze des teilweise schwarzen Humors, Humor aber überhaupt ist das einzige Mittel, die unabänderlichen Dinge des Seins hinzunehmen. Ich hab wieder gelacht: Ein gutes Zeichen. LG PP 😉
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O ja, was ich schreibe oder sage, ist immer ernstgemeint. Es sei denn, das Ernstzentrum hat gerade Kaffeepause oder wird rebootet… 🙂
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