Die Qualität meiner elektronischen Anbindung an die Welt ist – wie sag ich’s diplomatisch? – unterirdisch mies. Online braucht man mit niemandem beim Dienstanbieter zu verhandeln: deren Remote-Messungen an der DSL-Verbindung „beweisen” allesamt 100 % und mehr Qualität. Aber! Da ist ja noch die sogenannte „letzte Meile”, die in der Hoheit desjenigen Konzerns liegt, der sich die Magenta-Farbe hat schützen lassen…
Heute habe ich mir die Zeit genommen, mit meinem Online-Dienstanbieter von Angesicht zu Angesicht darüber zu verhandeln, ob es wirklich keine Alternative gibt zu einer DSL-Anbindung, die spielend von jedem einbeinigen Nachrichtenläufer mit Asthma überholt wird. Die Beraterkrampe griff prompt nach einem Katalog und offerierte ein Angebot, das unterm Strich nur das Doppelte dessen kosten würde, was ich derzeit berappe. Meine Frage nach der Garantie für eine mindestens vierfach höhere Qualität blieb seltsamerweise unbeantwortet.
Also freue ich mich auf die rasant voranschreitende Digitalisierung, von der ich bereits jetzt, im miesesten Quintil herumdümpelnd, technisch de facto abgehängt bin…
Digital Detox der unfreiwilligen Art… 🙁
(Ich wohne hier in einem Ort mit keinen 60 Häusern und habe ne anliegende 50.000er Geschwindigkeit – das Leben ist manchmal unfair)
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50 MB?! 👍
Pro Sekunde?! 🤩
Als ich letztens 50 MB für ein Software-Update runterladen mußte, war die Digi-Kiste eine Viertelstunde lang am Rödeln… 😴
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