»Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben«, soll Otto von Bismarck dereinst einmal gesagt haben. Klingt irgendwie gut, nicht wahr? Fast so gut wie: »Eine eigene Meinung muß man sich erst einmal leisten können«.
Allerdings scheint mir, daß die Zeiten für derartige Zungenschläge längst passé sind. Hat denn heutzutage nicht jeder eine Meinung? Die meisten sogar gleich mehrere davon – übrigens im selben Moment und zum selben Objekt.
Jede Sau grunzt – aber nicht jedes Grunzen ist eine explizite Meinungsäußerung.
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😁 … sehe ich ja genauso, aber so manche grunzende Sau hat da ’ne ganz andere Meinung; pardon: andere Meinungen. 😉
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Da muss ich widersprechen, da so eine gstandene Sau sehr wohl auf eine konstruktive Meinungsäußerung bedacht ist. Allein dem geneigten Zuhörer fehlt es meist an der ensprechenden Hörkompetenz – Anwesende natürlich ausgenommen! Allerdings gebe ich zu, dass es fallweise zu unverständlichen Grunzorgien kommt, die tatsächlich wenig strukturiert erscheinen, so wie ich das auch in diversen Lokalen oder bei Volksfesten oft erlebe. Natürlich meine ich damit nicht die Schweine, das wäre in dem Fall ja eine glatte Beleidigung …
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Also dem Widerspruch muß ich widersprechen! 😉
Nicht um Recht zu behalten, sondern weil wir einer Meinung sind. Freilich ist ‘so eine gstandene Sau sehr wohl auf eine konstruktive Meinungsäußerung bedacht’ oder zumindestens auf eine klare und unmißverständliche Ansage. Nur ist nach dem zweiten oder dritten Viertel in so einem Heurigen oder Beisl die Zunge nicht immer noch die Verbündete des Verstandes…
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Vielleicht sollte man die Zunge in Ketten legen, um zu vermeiden, dass der Weisheit letzter Schluss in derartigen Situationen auf der Strecke bleibt… *grübel, grübel,grübel* Ich hatte immer den Verstand im Verdacht und nun wird mir klar, dass der Kern des Problems die schlabbernde Zuge zu sein scheint. Tja, die Sau ist jedenfalls aus dem Schneider! Dass der Homo sapiens in diversen Situationen ins Schweinische tendiert, muss man wohl oder übel der Zunge zur Last legen. Böse Zunge!
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Nun, naja, vielleicht hat der alte Charles sich geirrt, und es waren gar keine Primaten, sondern das Borstenvieh, von dem wir abstammen?! Die Genetiker wissen schon lange, daß wir mit den Schwartenträgern unter genetischen Gesichtspunkten sehr, sehr ähnlich sind (und moralisch meistens sogar unterlegen). 😁
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Wollte ich es so genau wissen, das frage ich mich gerade … 😉
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… das weiß mal wieder „kein Schwein”. 😀
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* Kopf kratz, grunz, studier* einfach hat man es nicht im Leben …
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Jau, da kann ich nur zustimmend nicken… 🙂
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So ist wohl eine eigene Meinung Luxus, so sie denn nicht beliebig sein mag,
muß ich zumindest Zeit und Hirnschmalz investieren.
Wie du so schön schreibst, scheinen die Investoren eher rar zu sein,
doch der Luxus der Quantität, auch oder gerade ….
Nun, du hast es ja treffend beschrieben – von daher der, meiner Worte sind schon zu viele,
außer das ich mit aufrichtigem Dank
mich vom Acker mache.
Auf ein Neues,
Raffa.
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Aber nein, so bleibe doch! Mein Naturell leidet in plappernden Gesellschaften – leidet psychisch und sogar physisch. Die Gesellschaft von Leuten, die nicht nur eine Meinung haben, sondern diese sogar streitbar vertreten können, zieht mich hingegen magisch an. 🤗
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Keine Bange,
der Trecker fährt manchmal im Kreis
oder er hat einen Pendelverkehr aufgemacht – -zwischen Acker und Scheune … (;-)
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Na, da werde mal mein Däumchen in den Herbstwind halten, vielleicht holt mich jemand hier ab… 🙂
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Zieh Handschuhe an —
so gehe ich mal eben vor dir Tür,
wer weiß, welcher Wind mir um Nase und Ohren weht …
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Bei scharfen Winden ziehe ich lieber die Ohrenschützer über, damit es in meiner hohlen Birne keinen Durchzug gibt. 😁
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Na, so ein scharfer Durchzug im Hinterstübchen …
weht was rein, was wie ein Samenkorn sein kann
und „auf der Anderen Seite“ kann was raus fliegen –
doch was schreib ich jetzt hier, wenn ich dir wahrlich beim Wort nehmen würden … (;-)
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Na immerhin ist nach einem scharfen Durchzug kein Staubkörnchen mehr in der Denkkammer zu finden, alles blitzeblank, keine verstaubten Ansichten mehr etc. 😀
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Hmm, geb fein acht:
verstaubt und/oder nicht gebraucht sind zwei paar Schuhe –
wobei ich gestehen muß, als mittlerweile seniler „Warmduscher“, habe ich doch heute Morgen zwei paar Socken angezogen …
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… ist es bei Gedanken nicht manchmal so ähnlich wie bei Weinflaschen: die Staubschicht adelt. 🙂
Ach, übrigens, zwei Paar Socken habe ich durchaus öfter mal an. An den Füßen, versteht sich. 😉
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„Blaues Blut“ doppelt besockt …
welch´ ein Traum-Duo!
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… jetzt bin ich von den Socken! 🧦 🙂
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Tennissocken-Emoji …
Respekt!
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Hmm, naja, hab‘ ich irgendwo in den Untiefen des iNets gefunden. 🙂
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