… manche sind gleicher

Nun gut, es ist ein Vorgriff, jetzt schon über den Mißbrauch eines histo­rischen Ereig­nisses mit religiös-folklori­stischem Hinter­grund zu schreiben, das mit poli­tischen Parolen über­frachtet wird. Was soll’s, andere tun’s ja auch (siehe u. a. hier). Ja, es geht um das bundes­präsi­diale Geblubber zu Weihnachten.
Wie heißt es so schön in der oben genannten Quelle: »Salbungs­volle Antwort, sagt Stein­meier, könne er da nicht geben, schon gar nicht allein.« Hä??? Vielleicht sollte man ihn aufklären? Ist denn sein zweiter Name nicht Mr. Sal­bungs­voll? Egal zu welchem Thema, salbungs­voll seiert er vor sich hin. Viel­leicht sollte man ihn bei der Gele­genheit auch darüber aufklären, wie Demokratie definiert ist? Dieser Begriff hat ein böses Schicksal erlitten – er wurde im Lauf der Geschichte zur Worthure herab­gewürdigt, jeder gebraucht den Begriff Demo­kratie passend zu seinen feuchten Vor­stel­lungen. »Derzeit braucht die Demo­kratie vor allem uns“, so Stein­meier im vorab verbrei­teten Manu­skript seiner Weih­nachts­ansprache. »Alle Bürger sind Teil der Demo­kratie«?!? Wirklich alle? Auch die, vor denen die Obrig­keits­kaste kate­gorisch die Ohren verschließt, indem sie politisch stigma­tisiert und als notorisch Böse diffamiert werden?

10 Kommentare zu „… manche sind gleicher

    1. An einer ähnlich abgeklärten Weltsicht arbeite ich noch. Noch zuckt in mir die Hoffnung, daß es bessere Menschen – pardon Politiker – geben könne, da die Umwelt den Menschen formt, die darob dringlichst geändert gehört. Aber offenbar bin ich unverbesserlich ein politischer Idiot!? 🤪

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  1. Die „Politidiotie“ schreitet in Riesenschritten voran, da bin ich ganz bei dir, Du jedoch – das muss ich Dir mit großem Bedauern mitteilen – leidest vielleicht darunter, aber ganz sicher nicht daran! 😦

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        1. Das noch immer nicht ausreichend erforschte „Leerzeichen-Paradoxon“ ! Dass da noch immer etwas tröpfel, sollte man in der Reihe der Wunder ganz vorne platzieren … 😉

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        2. Das hat sich mir noch nie erschlossen. Warum ist die Taste von dem Zeichen, das später einmal am wenigsten Toner verbraucht, am breitesten? Und warum sind die Tasten von i und o gleichbreit, wo doch der Gürtelumfang des einen Buchstaben deutlich den des anderen übersteigt? 😉

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