manche dürfen

Im Krieg ist Töten eine Heldentat. Jenseits von Kriegen ist Töten schlichtweg Mord. Wann haben die USA dem Iran den Krieg erklärt? Kann der Imperator, der einen über­fahrenen Hamster als Frisur trägt, den jüngsten Mord vielleicht ledig­lich als Totschlag dekla­rieren? Das hat er – Gott, als der er sich wähnt, – nicht nötig! Doch der Anstifter zum Mord ist keinen Deut besser als der Mörder selbst…

30 Kommentare zu „manche dürfen

  1. Man ist halt wieder auf dem Niveau des Alten Testamentes angekommen: Auge um Auge – Denken scheint für viele, die in der Poltik Verantwortung tragen, eh zu anstrengend.

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  2. Mord ist immer Definitionssache und die Definitionshoheit liegt immer bei dem, der sich am längsten Hebel befindet oder zumindest wähnt… Der Goldfasan hält sich halt für Mensch no. 1 von 7.638.980.211…

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  3. Die USA besitzen derzeit die absolute Deutungshoheit! Außerdem habe ich gehört, dass der General nicht wirklich getroffen wurde, sondern geradezu unverantworlich in die den Sprengkopf gerannt sein soll, womit klar ist, dass die Iraner ganz klar als Verursacher zur Verantwortung gezogen werden müssen: US-Außenminister Mike Pompeo hat Teheran zur „Deeskalation“ aufgefordert!!! * Ich war einmal ein USA-Fan …*

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    1. Hm, naja, also direkt Fan war ich noch nie. Vieles in den Staaten ist beachtlich/bewundernswert. Selbst der präsidierende Goldfasan ist’s. Nun gut, der ist in meinen Augen alles andere als bewundernswert, aber beachtlich ist er schon. Ich hätte nie gedacht, daß soviel Verschrobenheit in einen einzigen Menschen paßt.
      Da fällt mir ein Satz ein (die Herkunft des Sätzchens habe ich vergessen/verdrängt): Gib einem Idioten Macht…

      Mittlerweile ist der von Amäricka ausgehende Schrecken global so dominant, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Goldfasan den Friedensnobelpreis (zur Besänftigung des zürnenden Gottes!) angedient bekommen wird. Oder den für seinen unfaßbaren Beitrag zu den Politwissenschaften oder so…

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  4. Nanananana,

    erstens ist der zweite Weltkrieg nicht beendet und mit einem Friedensvertrag besiegelt – und da die Iraner, meineserachtens 1944 oder 45 diesem „Spielchen“ beigetreten sind, bedarf es da keiner besonderen Kriegserklärung, auch wenn sie damals auf der „richtigen Seite“ in die Allianz eingetreten sind. (Achtung: das „richtig“ bezieht sich jetzt auf die aktuelle Zeit)

    Zweitens hätte Killery schon lange die Ghadafi-Revival-Show eingeleitet …
    Der andere, wie aktuelle Politdarsteller mit ähnlichem Schönheits-Potenzial wie Mutti darf wohl mit gebremstem Schaum fahren.

    … und drittens hat dieser aktuelle Akt im Weltentheater einer ganz andere Intention und Aufgabe – doch bevor ich mir hier den Mund fusselig rede, schauen wir mal, was uns diesbezüglich ein paar Monde später an tiefgreifendem auch von offizieller Seite kund getan wird.

    denn viertens, die „Amis“ haben eine ganz andere Aufgabe im Weltengeschehen und da werden eben die Protagonisten hinterm dem Vorhang ausgewählt, welche die ihnen zugedachte Rolle auch am besten spielen und verkaufen können.

    Meiner Meinung bringt es ergo nichts, auch wenn sich da jetzt schon kalt anhört, sich über die Darsteller zu echauffieren oder deren Macken oder Frisuren. Bleiben wir denn dann nur bei letzterem hängen, laufen wir Gefahr, eine gewisee Eindimensionalität zu reflektieren.

    Hey, tun wir ergo nicht so blöd, wie „die“ uns haben wollen!

    Alles Liebe,
    Raffa.

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    1. Hmm, naja, ich will es realistisch sehen: Wir sind doch genau „so blöd, wie ‘die’ uns haben wollen”. Schließlich haben wir und internationale Urnengänger genau die gewählt, die uns/sie repräsentieren…

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      1. Bist du dir sicher ????
        Die Wählerkarten von Jeb Bush in Florida
        und Wahlbeteilgungen von über 100% bei uns oder die vergessenen Briefwähler-Stimmen im Fahrstuhlschacht meiner Stadt …
        Mal ganz abgesehen von der 100%igen Zustimmung zu „Polpot“-Schulzi bei seiner Kanzlerkandidatur.

        Das könnte man doch gut bei den Gebrüdern Grimm unterbringen oder glaubst du die Wähler wären mit den Wahlen als Souverän am längeren Hebel?
        Bleibt zur Erinnerung der alte Tucholsky: „Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie schon lange verboten …“
        Fällt man ergo auf diese Eingangslüge rein, läßt es sich immer noch trefflich diskutieren oder gar debattieren.

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        1. … genau diese Art des „Diskutierens oder gar Debattierens” halte ich für vollkommen sinnentleert und überflüssig (da sie im Grund kaum mehr als Schwadronieren ist).

          Und was die Politikerdarsteller angeht, die sich um alles kümmern (vor allem sich selbst!), nur nicht um die Wohlfahrt der staatlicherseits Schutzbefohlenen (sprich: des gemeinen Stimmviehs), bin ich mir sicher, verdammt sicher.

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        2. Diese selbstsüchtigen Politdarsteller sind doch eben gewollt durch diese Ochsentour ausgebildet und gesiebt worden, damit sie dieses psychopathische an den Tag legen, was wir augenreibend bewundern dürfen, wo wir uns zudem noch echauffieren und unser Zeit und Energie verlieren – erstrecht, wenn uns diese Vögel samt den Hintermännern dazu kriegen, daß wir uns bekriegen und spalten lassen. Das „teile und Herrsche“ hat doch schon einen verdammt langen Bart. Was glauben wir zu ändern, wenn wir wieder und wieder diese Spiel spielen, das immergleiche wiederholen?
          Was sprach oder wurde dem Einstein diesbezüglich in den Mund gelegt?:
          „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, …“
          Was ergo tun, um den „immer gleichen Vögel und ihren Prinzipien und Verführungen“ nicht mehr auf den Leim zu gehen?

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        3. … ist denn ein erster Schritt nicht das Ansprechen des Mißstands, nämlich ein wesentlicher Schritt?

          Und das „mit derselben Denkweise” halte ich für lustig zusammengeknittelt, aber falsch. Müßte man nicht jedes Mal, wenn man nicht mehr von A nach B, sondern von A nach C gelangen möchte (B ungleich C), ein neues Paar Schuhe kaufen oder wahlweise ein neues Fahrrad etc., wenn an dem Sätzchen was dran wäre?

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        4. Nu, das eine mag sein, wenn man an der Oberfläche schaut, also was sich offiziell zeigen darf. Die Ebene dahinter … ist doch schon ein anderer Schuh.
          Vielleicht hätte Einstein Schuhverkäufer werden sollen – und ich sein Azubi?
          (;-)

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        5. Nun, wer den „Blödsinn“ von gestern nicht kennt, muß in halt Morgen noch mal machen …
          nun, diese Essenz haben schlaue Köpfe schon lange in „schönere“ Buchstaben gegossen – wo dann die Frage bleibt, was denn die „effektivere“ Ressourcen- und Zeitverschwendung sein mag?

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        6. Na, mit ´nen bißchen Hirnschmalt mag man die eine oder andere „Struktur oder gar den Hasen erkennen …
          und dann muß man nicht selbst die Fehler, welche andere schon begangen haben, auch noch und nochmal machen. Für irgendwas muß ja die „Aufklärung“, der Intellekt oder auch die Bauernschläue gut sein …

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        7. Hört sich nach dem „Lehrsatz“ an: Es gibt mehr als nur eine Wahrheit … oder nach Pippi Langstrumpf: Widiwidiwitt, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt — wenn kleine Kinder verstecken spielen, halten sie sich die Augen zu und noch manche Erwachsenen´ postulieren: das will ich nicht wahr haben …

          Drum wird sich alles über kurz oder lang zeigen und selbst der Bumerang, welchen man aus den Augen verloren hat, trifft einen bei Zeiten am Hinterkopf….

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        8. Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich ein „Lehrsatz” ist, der anmahnt, daß nicht alles wahr sein muß, was als wahr verkauft wird. Hingegen bin ich mir sicher, daß es ein Dogma ist zu behaupten, es gäbe nur eine Wahrheit.

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        9. Was hilft es, daß Wasser unter Normalbedingungen bei 0°C gefriert? Oder bei 273,15 K oder bei 32°F? Der Blickwinkel ändert nichts am konkreten Fakt, wenn es sich denn tatsächlich um einen Fakt handelt.

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        10. Darf ich ergo entnehmen und als Statement festhalten, daß Wahrheit nichts Sinnvolles in sich trägt? oder direkt die Frage nachschieben, wer oder was definiert dann den Sinn?

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        11. Oh, die zweite Frage ist leicht zu beantworten: immer der, der seine eigenen Ansichten über die der anderen stellen möchte.
          Deshalb gibt es ja – jetzt sind wir bereits bei der ersten Frage – keine Wahrheit.

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