Gibt es Grenzen, an denen Gleichberechtigung einfach so aufhört? Blöde Frage! Natürlich gibt es die! Immer und überall. Sie zu sehen ist leicht, man muß nur die Augen aufmachen. Beispiel www: Man sucht mit irgendwelchen Webcrawlern nach Stichworten, die das gewünschte Thema identifizierbar machen und gelangt durchaus sogar zu einer (überschaubaren) Liste möglicher URL-Kandidaten. Ein paar davon passen nicht – c’est la vie.
Und dann gibt es da noch den einen, den richtigen, den begehrten Treffer. Doch bei diesem ist – Schande! – nur die Überschrift und gerade einmal die erste Textzeile lesbar. Jedes Navigieren auf der Seite zwingt den interessierten Leser auf ein Bezahlformular, meistens sogar in ein (kostenpflichtiges) Abonnement der Website. Nun gut, Geld gegen Info ist ja wohl legitim, schließlich ist das Zusammenstellen und Präsentieren von Web-Beiträgen mit Aufwand verbunden, der honoriert werden muß.
Ja, das ist die eine Lesart. Eine andere könnte so klingen: Der Zugang zu Informationen geschieht jenseits der Gleichberechtigung. Reiche haben vollen Zugang zu Informationen, Arme sind von Informationen praktisch abgeschnitten. Wobei Information freilich etwas anderes ist als unbegrenzter Zugriff auf Videos mit Babys und Kuscheltierchen oder solchen mit Haustieren, die durch ihre „artgerechte” Haltung durchgedreht sind, oder solchen, in denen Personen beliebigen Alters die Bezeichnung Mensch höchstens aus Versehen tragen.
Gleichberechtigung? Sorry, da hast Du Dir einen Bären aufbinden lassen, das Ding gab es nie und wird es vermutlich nie geben … 😉
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Nun ja, das wäre doch zumindest eine Form der Gleichberechtigung, nicht wahr? 😉
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