Die Welt, so ist ja immer wieder mal zu hören, sei kleiner geworden. Nicht im geographischen Sinn, die Ausmaße der Erdkugel ändern sich nur marginal (und sind wegen der permanent hinzukommenden Meteoriten eher mit Zuwachs befaßt), sondern eingedenk der kommunikativen Möglichkeiten. Datenaustausch und akustische oder gar visuelle Kommunikation sind praktisch sofort möglich, und das rund um den Erdball. Entfernungen spielen für die Kommunikation im Grunde kaum noch eine Rolle; insofern ist ein(e) jede(r) direkter Nachbar von jedem. Was für eine kleine Welt…
Es ist erst wenige Wochen her, da erlebte diese kleine Welt einen dramatischen Implosionsschub. Plötzlich geht es nur noch um ein Virion, um das sich die ganze Welt dreht und neben dem es für weitere Themen keinen Raum mehr gibt. Und dabei sind Coronaviren gerade einmal 120 bis 160 nm groß, wie Tante Wiki weiß. Als ob es keine anderen Themen mehr gäbe! Doch die gibt es sehr wohl und in riesigen Ausmaßen…
Sind denn die sozialen Medien nicht voll davon? Die offiziösen Medien setzen sich, was das Drumherum von Covid‑19 angeht, offenkundig erheblich dafür ein, kaum etwas berichten zu brauchen, und halten, scheint’s, mit liebevoller Hand die Corona-Hysterie am Köcheln…
So viel Deckung konnte selbst ein „Sommermärchen“ nicht bieten – unsere Volksvertreter strahlen deshalb momentan wie die Honigkuchenpferde…
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Oooch, ich gönne ihnen diese Freude! 🙂
Ich gönne ihnen auch sonst nur Gutes, doch warum gönnen so viele von ihnen uns so wenig davon? 🤔
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