Sollte an einem Vorhaben, sei es von Fremden oder ein eigenes, eine Spur euphorischer Überschwenglichkeit zu erkennen sein, sind relevante Aspekte dieses Vorhabens wohl noch nicht so recht berücksichtigt. 🤔
Sollte an einem Vorhaben, sei es von Fremden oder ein eigenes, eine Spur euphorischer Überschwenglichkeit zu erkennen sein, sind relevante Aspekte dieses Vorhabens wohl noch nicht so recht berücksichtigt. 🤔
…bzw. es ist das Vorhaben eines, zumindest verkappten, Optimisten.
Echte Pessimisten können ja bekanntlich nur positiv überrascht werden – und als solcher hast Du dich ja gerade bekannt. 😉
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Oh, nein! Ich bin doch kein Pessimist. Allein schon deshalb nicht, weil ein echter(!) Pessimist per definitionem nicht positiv überrascht werden kann. Nein, ich bin Realist. 😃
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Sind Pessimist und Realist nicht Synonyme? 😉
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Aber nein! Ein Realist sucht im Möglichkeitsfeld, wie eine Unternehmung ausgehen könnte, nach Alternativen mitsamt ihren Realisierungswahrscheinlichkeiten (geiles Wort, mit den 33 Buchstaben dürfte man im Scrabble recht weit vorn liegen). Hingegen weiß der Pessimist schon, welches Ergebnis zu erwarten sein wird (er hat ein Negativ-Vorurteil; der Optimist hat – wen wundert’s – ein Positiv-Vorurteil).
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…und dank dieses Negativ-Vorurteils, kann er – wenn überhaupt – nur positiv überrascht werden, der Pessimist. 😉
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Vermutlich geht die Anlage zum Pessimismus noch tiefer: Für den Pessimisten ist das vermeintlich(!) Gute nur eine kurze (und vor allem belanglose) Zwischenepisode, ehe sich das nächste Negativereignis ereignet (und manchmal auch, damit(!) es sich ereignen kann).
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Diese Definition würde ich eher dem Fatalisten zuschreiben.
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Hui, das geht ja mächtig zur Sache mit Meyers Universallexikon. Jetzt wälzen wir den dicken Wälzer mal zu: „Fatalist, der”. 😄 Nein, Spaß!
Allerdings weiß ich nicht, ob diese Begriffe heute überhaupt noch eine Bedeutung haben bzw. ob die Beachtung nicht nur der mehr oder weniger deutlichen stilistischen Unterschiede heutzutage allgemein verständlich sind…
Mir kommt es beim Begriff ‘Fatalist’ auf die Ergebenheit an. Schicksals- oder (bei entsprechender religiöser Affinität) Gottesergebenheit. Die Ähnlichkeit zum englischen ‘fate’ oder zum lateinischen ‘fatum’ [beide bedeuten Schicksal] ist unübersehbar. Aber es gibt optimistische(!) Fatalisten (= „Das Schicksal meint es gut mit mir…”), niemals aber einen optimistischen Pessimisten…
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Meyers Universallexikon?! Sehr schön! Stimmt! Es gab ja auch mal Bücher zum nachschlagen. 😉
Die Eingrenzung der Bedeutung von fatal… auf schicksal… ist meiner Meinung nach etwas eng. Worte mit dem Stamm „fatal“ wurden und werden durchaus auch mit Verhängnis oder Ungemach assoziiert.
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Tja, da bin ich dann draußen; schließlich habe ich das Wort ‘Fatalist’ nicht erfunden, sondern nur mal dessen Bedeutung nachgelesen.
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