Die Absurditäten der aktuellen Weltpolitik mögen zwar kaum noch zu ertragen sein, aber es lassen sich Deutungs- und Erklärungsversuche finden, die ein bezeichnendes Licht auf den gegenwärtigen „hysterischen” politischen Aktionismus werfen:
Was jetzt als eine Strafaktion eines tollwütigen amerikanischen Präsidenten daherkommt, hat sich seit längerem angebahnt und ist keine Überraschung. Einmal abgesehen von den historischen Hintergründen ist es kein Debakel, wenn eine Streitmacht, die vor 75 Jahren ein Land in einem Krieg besiegt hat, einen Teil ihrer Truppen aus dem Land abzieht. Eher wäre Verwunderung darüber angebracht, was denn da passiert ist, dass nach einem Dreivierteljahrhundert überhaupt dort noch Truppen vonnöten sind. Wir kennen die Geschichte. Dem heißen folgte der Kalte Krieg und diesem die alleinige Weltherrschaft der USA. Man könnte die Zeit von 1990 bis 2008 den kurzen Sommer der unangefochtenen US-Weltherrschaft nennen. Sie währte vom Zusammenbruch der Sowjetunion 1990 bis zur Weltfinanzkrise 2008. Seit dem bröckelt sie beträchtlich. Nicht lange, in historischen Dimensionen gedacht.
Dass sich in derartig rauschenden Zeiten die Bedürfnisse der Protagonisten ändern, liegt auf der Hand. Bereits mit dem Niedergang der Sowjetunion war es mit der…
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Jungs sind nun mal ein wenig lebendiger, tollwütig erscheint mir etwas übertrieben! Die Extreme legen sich mit der Zeit, aus frechen Lausebengls werden fast immer verantwortungsvolle Persönlichkeiten – es braucht halt seine Zeit …. 😉
PS: Die Stützpunkte der USA in Deutschland sind durchaus vertretbar, da im Falle eines Angriffs auf MCDonalds durch die Kebap – Fraktion sofort reagiert werden kann …
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Aus den Planspielen um den größten Happen am Junkfood-Markt, die möglicherweise zwischen amerikanischer Haute Cuisine und Viertelbroten mit Drehspießfusseln ausgetragen werden könnten, halte ich mich vollständig heraus, denn über … ähmmm … Geschmack kann man nicht streiten.😬
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