Toleranz ist ein großer Begriff, den Gutmenschen und solche, die sich für diese oder gar noch besser halten, gern einmal für sich reklamieren. Aber überblicken sie auch dessen Komplexität?
Wenn es schon um das (stille) Erdulden geht – tolerieren stammt vom lateinischen tolerare und bedeutet dulden bzw. ertragen –, stellt sich unbedingt die Frage, ob es sich dabei um ein Absolutum handelt. Dann müßte alles und jedes toleriert werden, auch das, was der eigenen Toleranz entgegensteht. Oder gibt es Grenzen der Toleranz, weil eben nicht alles erduldet werden kann? Wer legt, wenn dies so sein sollte, kraft welcher Kompetenz den Verlauf jener Grenzlinie fest? Also funktioniert, auf den Punkt gebracht, Toleranz nur durch Intoleranz?
Ich liebe den Refrain 🙂
Grüße & einen guten Morgen!
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Danke für den Link; das Liedchen kannte ich noch nicht, es gefällt mir aber sehr. 😃
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Gerne 🙂
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Hab Dank! 😊
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Diejenigen, die am lautesten „Toleranz“ schreien, sind in der Regel am intolerantesten…
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Tja, Wasser predigen und Wein saufen ist keine Erfindung, auf die die Kirche alleinigen Anspruch hätte… 😇
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Gott sei Dank, gehöre ich nicht zur toleranten Spezies, obwohl ich einiges erdulden kann, wenn ich der Meinung bin, dass es sinnvoll ist … Vielleicht bin ich auch hochgradig tolerant und weiß es nur noch nicht? Ist aber auch egal, jedenfalls habe ich Glück, ansonsten hättest du mir mit deinem Beitrag glatt den Tag verdorben, denn derartige Gedanken sind selbst für Oberklassentoleranzler absolut inakzeptabel, obwohl das jetzt in sich nicht ganz sauber klingen mag, aber ohne ein gewissen Maß an Dissonanz erscheint mir das Leben irgendwie seltsam. Muss vom Chef so geplant sein, denn der war ja auch nicht gerade zimperlich, wenn es nicht nach seinen Vorstellungen lief … Schluss jetzt! 😉
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Halleluja! Endlich habe ich es schwarz auf weiß, einen absolut inakzeptablen Gedanken niedergeschrieben zu haben. Zumindest der Sonntag ist gerettet. Danke, danke, danke!
Endlich ist etwas gelungen, das mir die Legitimation erteilt, mit dem Schreiben meiner Memoiren zu beginnen (vielleicht könnte ich ja ein Blog starten‽😉)…
😀😄🤣
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Ich schreibe auch an Memos, nur bis zu den iren komme ich nie – Schicksal! Da ich nicht wirklich tolerant bin, kann ich deinen Beitrag tolerieren und noch besser auch gleich amüsieren, vielleicht sollte ich doch zu den Toleranzlern wechseln. Egal,
ist alles ein wenig verwirrend mit der Erdulderei und dem ganzen Kram! In jedem Fall wünsche ich Dir einen intoleranten Restsonntag und natürlich eine Vorabansicht Deiner Memoiren! 🙂
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… habe irgendwo gehört, daß die Toleranzler höchst intolerant seien, wenn es um Neuaufnahmen geht. Das ist wie beim Humor: da verstehen die Deutschen absolut keinen Spaß! 😁
Wenn ich’s mir so recht überlege, könnten Memoiren vielleicht doch nichts für mich sein. Im Namen steckt die ganze Wahrheit: Man muß das alles aus dem Gedächtnis (= Memo) wie Arien vorsingen. Das erscheint mir doch etwas zu anstrengend.😬
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Musikalische Memos, das finde ich gut, obwohl der Rest der Menschheit an meinen Memoarien nur bedingt Freude hätte … 😉
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Das muß man ausprobieren, um’s sicher zu wissen. Drum singe, wem Gesang gegeben. 😄
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Mit der Kettensäge bin ich klasse, auf der Flex könnte ich sicher bei einer Heavy Metal Partie einsteigen, falls sie mit dem Funkenflug leben können … 😉
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… aber wolltest Du nicht Memo·arien singen? Da wäre eine Kettensäge doch aber ein unlauterer Vorteil, oder wie? Andererseits heiligt die Flex die Mittel (oder wie das heißt). 🙃
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Vielleicht bin ich für die Kunst nur bedingt geschaffen oder ich steige durch meine bis dato unbekannten Flexibilitätsarien in ungeahnte Höhen auf? Sollte ich tatsächlich der Elvis der Kettensäge sein, der durch den zusätzlichen Einsatz der Flexarien die Massen zu hysterischen Lauten verführt und als Megastar endet, dann hole ich dich in mein Management! 😉
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Wenn es mit der Flexibilität nicht so recht klappen will, kann man mit der Flex auch ganz andere Kunststückchen vollführen; Stichwort: Varieté und zersägte Jungfrau (d. h. Altfrau mit speziellem Jungfrau-Makeup). Doch dafür soll es schon Manager en masse geben… 😁
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Sofort wird klar, bereits ein Hauch von Management und schon ist man um mindestens zwei Schirtte weiter! Allein die Altjungfrau als Assistentin, die auch eine Flexjungfrau sein könnte und das Konzept der Makeupjungfrau eröffnen ungeahnte Möglichkeiten,an die ich nicht einmal im Traum gedacht hätte. Wobei der angedeutete Flexibilitätsklappmechanismus schon an eine Bewusstseinserweiterung grenzt … 😉
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… na, das hat ja geklappt.😄
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https://philosophischereplik.home.blog/2020/07/17/toleranz/
Schönen Sonntag! 🌻
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Vielen Dank für den Link! Hätte ich den schon vor ein paar Stunden gekannt, wäre anstelle meines Gekritzels ein Re-blog hier zu finden. 😌
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Die Weltoffenen, ach so Toleranten und moralisch Überlegenen schreiben E-Mails an die ARD und fordern, dass sie Dieter Nuhr aus dem Programm werfen.
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Au ja! Ein echt überzeugendes Meisterstück, was da weltoffen vorgeführt worden ist… 😬
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Gestern eskalierten die Guten bei Twitter, weil Serdar Somuncu „schlimme Dinge“ im Podcast gesagt hat. Die Flöckchen haben vor Empörung menstruiert.
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Ich schätze, diese Phrase geht ab heute in meinen aktiven Wortschatz über. Danke für das verbale Kleinod! 😁
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