traumhaft

Die meiste Zeit verbringe ich damit, so lange und mit so wachen Sinnen wie irgend möglich meine Umwelt zu reflek­tieren. Zuge­geben, es gelingt nicht immer. Seit Wochen schon drängt sich, oftmals wenn das Unter­bewußt­sein im Niemands­land zwischen Wachen und Schlafen mäandert, ein Bild vor mein geistiges Auge, das einfach nur skurril zu nennen ist.
Außerirdische haben sich – mal wieder! – die Obrig­keits­kaste der blauen Murmel, die seit Milli­arden von Jahren durchs All dümpelt, zur Brust genommen: „Wir haben euch zum Truch­seß dieses Planeten gemacht. Wir gaben sie euch nicht als Einweg­spiel­zeug, das früher oder später auf dem Müll landet und durch ein neues Spiel­zeug ersetzt wird. Aber die von euch gelei­stete Arbeit ist exorbitant mies. Wenn ihr nicht bald in die Puschen kommt, werden wir das Expe­ri­ment beenden (habt ihr die Sint­flut(en) schon vergessen?) und eine neue Crew ans Steuer setzen. Wenn ihr bis dann und dann nicht die Grenz­werte einhaltet, die wir euch vorge­geben haben, werden wir andere Saiten auf­ziehen…”

… und der Termin des Ulti­matums rückte näher und die erlaubten Tole­ranzen waren trotz allen Herum­stocherns mit CO₂-Zerti­fikaten und Erwärmungs­schwell­werten nicht einmal nähe­rungs­weise in Sicht- geschweige denn in Reich­weite, so daß nur noch eine radikale Maßnahme übrig blieb, um die breit­ärschige Inkom­petenz in ihren Amts­sesseln zu halten – ein globaler Lockdown, der freilich alter­nativlos sein mußte… Ist es nicht auffällig, wie klar die Luft ist, seit z. B. der Flug­betrieb radikal redu­ziert wurde? Sogar das Klimaziel für Deutsch­land, das von den Medien zwischen­durch als voll­kommen nicht mehr erreichbar stigma­tisiert worden ist, liegt nunmehr muster­gültig im grünen Bereich… 🤔

14 Kommentare zu „traumhaft

  1. Ich glaube momentan nicht daran, dass „die “ wieder zurück kommen. Das Experiment liegt bestimmt in der hintersten Schublade die leider massiv klemmt. Wir sind halt mal wieder dabei uns selbst zu vernichten…

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    1. Ach, ich denke, wenn „sie” klug genug sind, die Analyse sozialer Aspekte nicht nur in der Theorie, sondern an lebenden Objekten, nämlich uns, durchzuführen, sind „sie” auch klug genug, um das Problem einer „massiv klemmenden” Schublade zu lösen.😉

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      1. Ob sie das wollen ist die andere Frage. Wir haben das Thema schon voriges Jahr in einem unserer Bücher ein wenig analysiert. Und ich freue mich mal jemanden zu sehen, der scheinbar auch „im Bilde“ ist. XD

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  2. … ohh, der Lockdown (umgesetzt von der breitär…Inkompe-inkontinenz-exellenz) kommt doch gerade rassig und alternativlos „über uns“ und ob die blauen oder schwarzen gefallenen Männchen aus dem Weltenall ziehen dann doch ihr Menschenmordendes Programm durch.

    Wenn wir noch lang genug und den vermeinlich Lebenden verweilen, werden wir es auch schwarz auf weiß und dazu noch ganz offensichtlich erleben – samt Tragweite und Intention.
    Der, wo die Lösung hat, hat seltsamerweise auch noch „´ne neue Erde in der Tasche“
    – doch Vorsicht,
    ist nicht nur die Mutter von der Porzellan-Kiste sondern auch geboten, wenn wir den klaren Blick über den Tellerrand schweifen lassen mögen …
    Wie so oft klemmt dann eher die Schublade bei uns und unserer verführten Hirnakrobatik, basierend auf unserer rosaroten Wahrnehmung.

    Doch was schreib ich da wieder,
    alles wird doch gut, nicht wahr?

    Alles Liebe,
    Raffa.

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        1. Wenn sie weder Brot, noch Kaviar haben,
          warum essen sie dann keinen Kuchen,
          mit der passenden Gabel.
          Doch da kann ich nun mal gar nicht mitreden, denke ich doch an WHO, also nicht diese Weltgesundheits-Mafia, und mein hartes Schicksal, ´cos I was never born with a silver spoon in my mooth – und die Sache mit dem Plastik-Löffel ist ja auch out, weil wir ja den Planeten retten … doch Hipp-Gläschen sind ja für uns alte Recken alsbald die Zukunft.
          So wünsche ich und laß´ dir bloß keinen weiteren Gift-Cocktail aufschwatzen – doch da komme ich jetzt in Teufels Küche …

          Alles Liebe,
          Raffa.

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        2. Ja, Umdenken ist erforderlich! Übrigens ist das mit dem Upper-class-Futter eine kolossale Übertreibung von mir. Überhaupt wäre alles, was über den Bodensatz der Gesellschaft hinausragt, für meine Person deutlich überdimensioniert; aber ich wollte die silberne Steilvorlage halt nicht ungenutzt vorüberziehen lassen… 😊

          Apropos Steilvorlage: Ja Umdenken ist dringend erforderlich. Es braucht keinen Silberlöffel, schon gar kein 98-teiliges Tafelservice. Eine Person, ein Hunger → ein Futterwerkzeug. Ein Holzlöffel, der auf Lebenszeit persönliches Eigentum ist. Wenn Großväterchen den Löffel abgibt, darf der Enkel mit der aussichtsreichsten Zukunftsprophezeiung diesen Schatz erben… 👵 oder 👴 🥄 🚼

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        3. Na, beim „Great Reset“ dürfen wir,
          weil wir dann so glücklich sein werden (sio „Ihre“ Prophezeiung),
          alles leasen …
          ergo nix mit dem eigenen Holzlöffel …

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        4. Alles leasen?! Dann hätten die Großen Resetter ihr Anliegen aber schlecht durchdacht, schließlich braucht es ein verbindliches Leasing-Freigabe-Potential (z. B. Geld oder Spenderorgane oder gleich Lebenszeit). Und das Ansehen würde wieder an der Höhe dieses Potentials gemessen, und die Gier, sich einen Teelöffel mehr als der Nachbar zu leasen leisten zu können, würde wieder zu einem „Weit-über-dem-Bedarf”-Wettlauf führen, der auf Kosten der Umwelt stattfindet… 🤨

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  3. Ich hatte ja eher den Verdacht, daß das „Geld zum zum Stoßlüften geöffneten Fenster rauswerfen“ und der ganze Lokdaunquatsch so freudig praktiziert werden, weil so der Kapitalismus auch weiterhin gesichert ist. Die Null- und Negativzinsen, schon seit gefühlten Ewigkeiten, nagen nämlich sehr am Fundament des Kapitalismus. In früheren Zeiten gabs dann immer große Kriege, die alles in Dutt gehauen haben – aber die sind ja glücklicherweise auch nicht mehr zeitgemäß. Nun kam eben Corona als Wachstumsankurbler – und wie bei großen Kriegen dauerts auch bei Corona etwas, bis alle den Aufschwung spüren.

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