Es ist schon seltsam: „zu sein” ist eine Lebensstrategie, die aber in letzter Konsequenz – so scheint es zumindest – weitestgehend aus der Mode gekommen und längst ersetzt worden ist durch ein unbedingtes „sein wollen”…
Aber noch seltsamer dürfte sein, daß dieses „sein wollen” ausnahmslos Raubbau an den Mitmenschen ist. Diese Tatsache wird auch nicht durch die Krokodilstränen wegen der, ach, so arg geschundenen Erde weggewaschen.
Was, wenn wir wissen …
und in Folge einfach mal und nur „dienen“?
Alles Liebe,
Raffa.
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Eine durchaus denkbare Option! Wenn da nicht eine winzige Ungereimtheit wäre: „einfach mal und nur ‘dienen’”. Aber wie erklären sich dann Gegenstand und Umfang der vielen „Abtrünnigkeiten”, von denen in allen medialen Kanälen mehr oder weniger umfangreich berichtet wird?
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Nur zu sein, das ist doch fad,
deshalb haben wir den Salat,
daher wollen wir nicht nur sein,
das bringt im Leben etwas ein!
Sein zu wollen oder wie – oder was,
verdammt noch mal, Leben macht doch Spaß!
Traurig ist’s, ich gebe es zu,
denn ohne Raubbau geht das Licht aus im Nu,
dass das Krokodil dann weint, ist auch sehr schade,
drum bin ich jetzt nur mehr – wie schade!
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Aber warum nur sollte ein schlichtes Hier-ist-mein-Platz-hier-bin-ich fad sein? Haben wir nicht die Sinne, in diesem „nur sein” die Bedeutung zu erfahren, die es es birgt? Und ist die Aufgabe, seinen Platz im Leben optimal auszufüllen nicht heroisch genug?
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Hmmmm, immer diese fiesen kleinen Fragen! Es muss so sein, da es sich doch reimte! Der Reim ist so eine Art universales Gesetzbuch, dagegen gibt es weder Einspruch noch Sachargumente: Das ist eben so! Oder so ähnlich halt, wenn man von diesen Nebellinseneffekten absieht …
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Ich halte die Idee mit dem Gereimten für ausbaufähig! Was nicht als alexandrinischer Jambus (als 12-füßiger wohlgemerkt) gesprochen werden kann, ist es nicht wert, gesprochen zu werden! 😁
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