Was sagt es über unsere Zeit, daß so schrecklich viele Zeitgenossen nicht etwa zu argumentieren versuchen, sondern ihr Gegenüber eiskalt totquatschen? Und dann verkaufen sie sich als Wissende, weil das schon längst in Leichenstarre gefallene Gegenüber schlußendlich nichts mehr zu erwidern hat.
Du musst zugeben, sie haben es kommen sehen oder gar gewusst! Ob Wissende oder Sehende die Sache besser trifft, erscheint mir eher als eine Geschmacksfrage …
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Manchmal sind ›sehen oder gar wissen‹ mehr als eine Geschmacksfrage. 🤭
Ich sag mal Restaurant: Da sehe ich vielleicht, was am Nachbartisch vom Teller gegabelt wird, weiß aber trotzdem nicht, wo das Schmackhafte auf der Karte angeboten wird. Manchmal weiß ich, was am Nachbartisch vom Teller gegabelt wird, sehe aber die Geschmacksknospen traurig dreinblicken ob der enttäuschten Erwartung. Manchmal weiß ich, wie vollendet der Koch meinen Geschmack getroffen hat, dann sehe ich wie im Tunnelblick nur noch diese kulinarische Offenbarung… 😌
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…da kommt mir Funny van Dannen in den Sinn:
„…und irgendwann merkt man, daß manchmal wie Manchester anfängt…“
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Von Franz-Josef Hagmanns-Dajka hatte ich bislang noch nichts gehört. Nach kurzem Blättern im Internet fürchte ich, das war eine echte Unterlassungssünde. Na, zumindest weiß ich jetzt, womit ich mich am Wochenende ein bißchen beschäftigen werde. Danke für die Anregung. 🙂
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Sind es immer noch die Lautsprecher, denen wir zu hören?
Man kann auch einfach von ihnen weggehen,
jedoch sollte es dann wahrlich konsequent sein
– auch mit der Akzeptanz der Folgen …
Raffa.
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Ich gebe zu bedenken, daß man recht oft eben nicht weggehen kann. Siehe Impfdebatte. Pardon, ich will das Wort Debatte nicht in den Dreck ziehen: Siehe Impfgequake u. a. m. 😬
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Nun, der Druck ist noch nicht groß genug
oder ist gar unser Preis zu billig?
Wenn ich nicht einverstanden bin, dann darf ich auch konsequent zu meinem „Nein“ stehen,
auch wenn da Restriktionen & Co. mich „führen“ sollen.
Was bleibt ist in der Gewissensfrage der A…. in der Buchse samt Rückgrat. Denn unterm Strich wäre das vermeintliche „Nein“ auch nur wieder eine Sprechblase, abgesondert vom einem vorlauten, unbedachten und käuflichen Maul …
Sorry für die klare Konsequenz in meinen Worten,
Raffa.
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Da sehe ich nichts, für das es eine Entschuldigung bräuchte. So, wie beschrieben, funktioniert doch die „geballte Faust in der Hosentasche”. Eigentlich ist man gegen irgend Etwas, eigentlich müßte man aufbegehren ud die Fäuste ballen. Aber erst mal muß man den Arsch an die Wand bringen (und die geballte Faust in der Hosentasche verstecken). Doch genau vor dieser Wand möchte die Obrigkeitskaste doch wohl die Plebs haben… Leeeegt an!…
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Dieser Abschluß (ihrer feuchten Phantasien),
wie eben der Abschuß nach dem „Anlegen“ (ihrer Maßstäbe)
wird uns dann noch als „natürliche“ Selektion verkauft,
auch mit dem Onkel Darwin im Gepäck,
wo sie dessen Worte sorgsam dem Charlie in den Mund gelegt haben …
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Tja, somit steckt im darwinschen ›Überleben des am besten Angepassten‹ eine sehr, sehr tiefe Weisheit. Eben auch für das heutige politische Geschehen (und vielleicht gerade nur für diese aktuelle Form des Demokratieverständnisses)… 🤭
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Denkt man das Prinzip oder eben nur die Theorie mal bis zum Ende durch, gibt es nur noch Mono-Kulturen … oops – die Gedanken sind frei, in alle Richtungen.
Getarnt und leider verkannt als „Wirtschafts-Lern-Spiel“, beginnend bei den fast ganz kleinen finden wir ja auch selbiges Prinzip mit eben dem gleichen Ergebnis:
„Monopoly“
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Politische Monokulturen!? Dieser Gedanke allein hat was Beängstigendes. Würde er nicht Stillstand bedeuten (also beginnende Agonie) oder wahlweise totalen Zwang? 🤔
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Ja, richtig
deine Schlußfolgerung
… doch der Zwang ist keineswegs „wahlweise“
in mehrfachem Sinne und in Abhängigkeit des Zeitpunktes.
… gerade, ja gerade jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist.
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Aber Zwang ist doch nicht gleich Zwang, schließlich läßt eine kurze Leine immer noch Spielraum…
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