14 Kommentare zu „still

  1. Meinungen ergo Freiheit solcher, sehe ich als ein illusionäres Spiel. Stille ist real 🙂 das heißt nicht, kein Wort sprechen, das bedeutet, für mich, die Musik der inneren und äußeren Sphären und der Natur zu horchen.

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    1. Wundervoll! Ich habe ernstlich daran gedacht, wie lange es wohl – wenn überhaupt – dauern würde, bis jemand genau diese Nuance anmerken würde. Aber daß es gleich mit dem ersten Kommentar gelingen würde, empfinde ich als wundervoll. 🙂

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      1. *Lachkrampf* Na, weil sie es mit uns machen können! Früher wurde dafür der Chef persönlich bemüht, heute ist es einfach so! Nein, so macht das natürlich niemand in einer Demokratie! Oder etwa doch? Mir sausen noch die Ohren von den vielen Bürgerkäfigen, die sich an mir vorbeigezwängt haben, daher die blöde Frage. 😉

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        1. Wobei diese hedonistische Herangehensweise (= ich kann es, also tue ich es rücksichtslos gegenüber anderen, weil es mir guttut) möglicherweise den einen oder anderen Zweifel an der prinzipiellen Möglichkeit zu sozialer Gerechtigkeit etwa in einem Staat oder auch zwischen Staaten nach sich zieht. 🤨

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        2. Vielleicht ist es auch viel komplexer: Ich habe etwas begonnen, das eigentlich fragwürdig ist, nachdem aber ausgerechnet ich in guter Absicht es auf den Weg brachte, muss es auch gut sein, muss einfach, da möge kommen wer wolle und diese ärgerliche Argumentiererei kann ich schon gar nicht … Also Schluss jetzt, Maske rauf, Klappe halten und was kam dann …

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        3. Es gab mal eine Zeit, in der ich erlernen durfte, wie man mit technischem und chemischem Zeugs (= Projektile und Treibladungen) möglichst effektiv Menschen tötet oder zumindest verletzt. Damit bei diesem heroischen Unterfangen die Kommunikation nicht zu kurz käme, war meine Atemschutzmaske (unter „Landsern” kurz Gasmaske genannt), eine sogenannte Sprechmaske: Schutz vor biologischen und chemischen „Anfeindungen” und trotzdem volles Laberpotential. Ganz ehrlich, sowas wünschte ich mir heute auch wieder, um mir trotz Maskenzwangs Gehör verschaffen zu können… 😒

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  2. Wessen Stille?,
    deine, meine??

    Gibt die Stille dann Raum für den/die, die da lauthals …
    und in Folge ihres Tuns, der Stille den Garaus machen?

    Dieses „Prinzip“ oder eben diese „Handlungsstruktur“ erinner mich immer an den Buddhismus und andere fernöstliche „Theologien“, wo es das Ziel ist, „sich zu entleeren“ und eins mit dem „Nichts“ zu sein.
    Nicht nur, daß ich dann „nicht“ habe und bin, sondern ich habe auch nicht mehr den Halt, die Kraft, die Energie
    denen, die da „lauthals“ daher kommen … Paroli zu bieten, wenn sie ihr destruktives „Spiel“ uns überstülpen,
    um das mal nicht ganz so krass zu formulieten.

    Ja, in der Stille liegt die Kraft,
    in ihr liegt Tiefe und sie ist fern von den lautmalerischen Verführungen,
    sondern lädt ein, auf einer (mehreren) Ebenen kreativ, gemeinsam und in Liebe zu erschaffen.

    Ergo dürfen oder müssen wir bei der Stille „genau hinschauen“.

    Alles Liebe und einen klaren Blick uns allen,
    Raffa.

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    1. Stille ist das Ausbleiben von Schalldruck, ist also situationsbezogen und nicht personenbezogen. Hingegen hat „innere Stille” nichts mit Schalldruck zu tun (kann also auch nicht mit Schallpegelmeßgeräten nachgewiesen werden). Innere Stille ist immer an eine Person gebunden, die sich Nichtwahrnehmung antrainiert hat. Insofern kann sich das ›Recht auf Stille‹ nur auf situative Stille beziehen und meint somit alle Teilnehmer an dieser Situation.

      Und ja, ich stimme zu: Wenn die Muse mit Gastgeschenken wie Tatkraft und Kreativität zu Besuch kommen soll, ist eine Voraussetzung dafür das Ausbleiben von Schalldruck…

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      1. Welch´ feines Medium wir hier gerade nutzen dürfen … –
        und ich hoffe, so ohne jedwede „Übergriffigkeit“.
        Würde von deiner Seite Stille eintreten, dann würde ich etwas vermissen – … doch das gehört jetzt eher zu dem anderen Beitrag deiner, oder?

        Doch ich wünsche mir des öfteren schon ein „Schweigen“, vorallem der gesponsorten Lautsprecher aus Wirtschaft/Werbung und auch „Politik“.
        Dann gibt es noch die „begeisterten“ Echogebern, die ungefragt und permanent das Dauerpräsente und von Oben-Heruntergerreichte „erbrechen“.

        Wobei ich mich jetzt fragen muß,
        ob meine Worte nicht besser …
        oder gar einer Erlaubnis/Lizenz bedürfen.

        Habe jedoch Hoffnung, in Absurdistan (oder wie heißt hier das digitale Terro(r)t(h)orium) als kleiner Narr vom Hügel den einen oder anderen Buchstaben abzusetzen …

        `Nen entspannten, stillen Samstag,
        Raffa.

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        1. Na gut, rollen wir den Kommentar von unten auf. 😉

          Auf hiesigem Territorium sind Buchstaben allemal willkommen. Insbesondere dann, wenn sie der Quelle des Denkens entspringen, dem Verlauf der Logik folgen, die schroffen Klippen des Hasses sorgfältig meiden, nicht im Morast verquaster Vorurteile versickern und sich so zu tragfähigem Redefluß entwickeln.

          Sind Worte, die ›einer Erlaubnis/Lizenz bedürfen‹ nicht allemal spannender als solche, die wegen ihrer Bedeutungslosigkeit von Freund oder Feind schon gar nicht mehr wahrgenommen (und erst recht nicht beachtet oder gefürchtet) werden?

          Lärm an sich finde ich beängstigend. Aber wenn er aus hohlen Sprechblasen besteht, die von den Speichelleckern der Macht mit trommelfellzerfetzender Lautstärke herausposaunt werden, ist bei mir jedes Maß der Akzeptanz deutlich überschritten. Da wünschte ich mir ein Exil, sagen wir auf Stillanien oder so.

          Übergriffigkeit?! Ist das nicht eine der drei apokalyptischen Säue, die durchs Dorf getrieben werden? Hat denn die Zuweisungsquote von Übergriffigkeit (und damit auch die Falsch-positiv-Fehlerquote) nicht etwa das gleiche Ausmaß wie – um mal ein aktuelles Beispiel als Vergleich heranzuziehen  – das unbedingte Postulat der Kausalkette zwischen PCR-Test und Coronaerkrankung?

          In diesem Sinne: Willkommen 🫂, die Schreibstube bleibt geöffnet.

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