Oberhalb der oberen Atemwege

Vorzüglich!! 👍👍👍 (mindestens).
Eine bissige Satire ist allemal beeindruckender als moralinsaures Getue…
Wobei gerade so eine Art Leuchtschrift im Innern meiner Denkkuppel aufflackert, die in grellen Neontönen das Wort supra­nasale Oligo­synapsie brüllt. 😇

ructo...

Prof Dr hc Fred Feuerstein, Epidemiologe, Immunologe, Virologe und wichtigster wissenschaftsethischer Berater der Bundesregierung sagt im Interview mit einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk: „Corona ist in der Tat ein gefährlicher, hochansteckender Virus und Erreger einer weltumspannenden Pandemie. Allerdings führt er nur bei einem zahlenmäßig unbedeutenden Teil der Infizierten zur Erkrankung der oberen Atemwege, in sehr seltenen Fällen zum Tod Hochbetagter und Vorgeschädigter. Seine verheerende und tatsächlich pandemische Wirkung zeigt das Virus vielmehr oberhalb der oberen Atemwege: Der Verstand der Infizierten wird dauerhaft beeinträchtigt. Sie verfallen entweder in eine hysterische Panik vor einer vermeintlich todbringenden Seuche. Oder sie entwickeln schwere Aggressionen gegen ihre Mitmenschen, die sie allesamt für Überträger dieser Seuche halten. Oder sie halten sich für mit uneingeschränkter Machtfülle ausgestattete Diktatoren und die Bevölkerung für ihre recht- und würdelosen Untertanen, die sie wie Sklaven halten. Sehr oft finden sich auch einige oder alle dieser Symptome zusammen. Die Infizierten können das, was sie…

Ursprünglichen Post anzeigen 76 weitere Wörter

Willensfrage

Ist politisches Rosinenpicken nach einer Bundes­tags­wahl mit dem Prinzip namens „reprä­sen­ta­tive Demo­kratie” ver­einbar? Gemeint ist die Ange­wohn­heit der­je­nigen Partei, die die meisten Stimmen – wie wenige es tat­säch­lich auch gewesen sein mögen – auf sich vereint hat, sich irgend­einen (in heutigen Zeiten eher irgend­welche) Partner weit­gehend unab­hängig von dessen Stimm­anteil zu suchen, bis endlich die 50 %-Marke gerade so über­schrit­ten ist.
Im hier gezeigten (fiktiven) Beispiel würde es die Partei A für ange­messen erachten, etwa jede fünfte ab­gege­bene Wähler­stimme für nichtig zu erklären, nämlich die 22 % der Partei B, um lieber mit C und D zu kungeln, weil man auf diese Weise ins­gesamt 53 % der Wähler­stimmen erreichen könnte, womit die Macht­gier vorerst befriedigt wäre.

Deutlich demo­kra­tischer wäre es, das Wähler­votum einfach zu akzep­tieren, das da im Klar­text lautet: Die Be­völke­rung traut keiner Partei Regie­rungs­kompe­tenz zu.

Damit ist der erste Wahlgang gescheitert. Die Parteien dürfen sich zur Beratung zurück­ziehen, um Koali­tions­möglich­keiten zu erörtern und daraufhin Koali­tions­partner zu finden. Das darf unab­hängig von Ausgang des ersten Wahl­gangs in belie­biger Anzahl geschehen, denn dieser führte ja zu keinem Ergebnis (ist also für die anste­hende Aufgabe irre­levant). Nach einer ange­messenen Frist gibt es einen zweiten Wahl­gang. Hier stehen keine Parteien mehr zur Wahl, sondern Koali­tionen. Diejenige Koalition, die mehr als die Hälfte der Wähler­stimmen auf sich vereinigt, darf die Regierung bilden.
Gibt es keine Koalition mit höherem als 50%-igem Stimm­anteil, findet die Regie­rungs­bildung nicht als Laien­spiel­veran­stal­tung einzelner koalie­render, sondern aller „mehr als 5%”-Parteien aus dem ersten Wahl­gang statt. Die Partei, die den Kanzler stellt, wird per Los bestimmt (die Anzahl der Lose in der Los­trommel hat der Stimm­vertei­lung aus dem ersten Wahl­gang zu ent­sprechen). Und nach Ablauf eines und jedes weiteren Jahres wird neu gelost.

Fachkompetenz

Ein seltsames Gefühl ist das, wenn Dinge passieren, die einem die kalte Schulter, die das Schicksal manchmal zeigt, als kuschelig warm erscheinen läßt. Im Detail klingt das mögli­cher­weise so: Ich bin in einer Firma als Zeit­arbeiter einge­setzt. Gestern fragte mich auch der nunmehr dritte Vorge­setzte, der inner­halb von weniger als 6 Monaten mein Einsatz­team leitet, ob ich nicht inter­essiert wäre, statt als Zeit­arbeiter lieber in Fest­anstel­lung in der Firma zu arbeiten.
Es wäre schön, wenn ein ehrliches Nein nicht als aus dem gesell­schaft­lichen Rahmen fallend ange­sehen würde. Aber Matthäus 5.37 kannst Du getrost vergessen: »Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.« Statt­dessen nuschelte ich diplo­matische Floskeln (inter­essante Aufgaben, tolles Team etc.), um dann im fünften Neben­satz des vierten Neben­satzes ganz vorsichtig auf drei Punkte hinzu­weisen, die eine beruf­liche Zwei­samkeit eher unwahr­schein­lich machen könnten. Aber Du leistest doch eine phan­ta­stische Arbeit; wir hätten Dich gern in unseren Reihen; welche Hemm­nisse sind es überhaupt…
Zwei der drei angesprochenen Punkte sind, ohne jetzt groß Interna preis­zugeben, elementare Prozeß­ketten, die ver­mut­lich noch nie auch nur ansatz­weise optimiert worden sind, sowie eine Informa­tions­politik, die am besten als Uninformiert-durch-Über­information zu beschreiben ist. Zu beiden Punkten hat Chefchen verständ­nisvoll genickt, was mich aller­dings nicht dazu bewegte, meine Rolle als kühler Beob­achter unserer Gesprächs­umstände nun eilig aufzu­geben. Schließ­lich fehlte ja noch Punkt drei: Mit meinem unschul­digsten Lächeln, das ich drauf­habe (um ich habe lange daran geübt!), sagte ich ihm, daß ich arge Probleme in den Struk­turen der Daten­bank sehe, die das Herz­stück des Produk­tions­ablaufs ist. Das ver­ständ­nis­volle Nicken changierte ins Generöse, unter­strichen durch ein paar warme Floskeln, die mich in den Feier­abend verab­schie­deten…
Heute nun war der Laden in hellster Aufregung, weil die Daten­bank gestern – Sachen gibt’s *ts ts ts* – einen sauberen Absturz hinge­legt hat (korrekt gesagt durch ein unsauberes Script sauber in den Abgrund getrieben wurde) und bei der Gele­gen­heit auch gleich etliche Kunden­daten durch ein chrono-synklastisches Infun­di­bulum für alle Zeiten un­erreich­bar in ein, weiß der Kuckuck welches Paral­lel­uni­versum ge­beamt hat…

G·G

Von mir aus sollten ruhig alle Bereiche des öffent­lichen Lebens zu 2-G-Zonen (g·impft, g·nesen) erklärt werden! Das würde das G·teste (dessen Sinn­haftig­keit ohnehin recht strittig ist) mitsamt der Bestrafungs­bepreisung über­flüssig machen.

Ach nö!

Die Wertung zuerst, und die ist m. E. mies. Nicht ganz mies, denn da wäre noch Spiel­raum nach unten, aber mies im Sinne von „deutlich unter­halb wohl­wol­lenden Mittel­maßes”. Eines Mittel­maßes, wie man es für populär­wissen­schaft­liche Bücher sinn­voller­weise erwarten sollte.
Den Zugang zu dem Buch (siehe unten) findet man wohl am ehesten, wenn man es als Werbe­prospekt für ein Audit der beson­deren Art versteht. Im Unter­titel heißt es: »Was unsere Entschei­dungen verzerrt – und wie wir sie verbessern können«. Es geht um Ent­schei­dungen, die in der Gegenwart auf der Grund­lage von Fakten getroffen werden, um bewußt oder unbewußt Weichen­steller für zukünftige Fakten­sets zu sein. Beispiele gibt es überall: ein Lehrer, der Schüler­leistungen benotet; ein Investor, der Anlage­entschei­dungen trifft; ein Richter, der ein Strafmaß zuteilt; ein Arzt, der einen Heilungs­plan entwirft; eine Gemeinde, die über eine Umgehungs­straße zu entscheiden hat; eine Firma, die über Anstellung oder Nicht­anstellung eines Bewerbers befindet; eine Gesund­heits­behörde, die die Aufmerk­sam­keits­verteilung unter allge­gen­wärtigen Viren­stämmen radikal zu adjustieren gedenkt; …

Das Schema ist immer gleich. Es gibt als Ausgangs­punkt ein mehr oder weniger solides Fakten­set, das bewertet wird und zur Recht­ferti­gung einer Fest­legung (Schulnote, An- oder Nicht­anstellung, Strafmaß etc.) dient. Schön wär’s, wenn bei gleichem Fakten­set auch immer gleiche Fest­legungen resul­tieren würden, also Art und Umfang der abgelei­teten Fakten nicht vom Beurteiler noch vom Beurteilten oder von Ort und Zeit der Urteils­findung abhängen würden. Das tun sie aber eben doch, und zwar in erheb­lichem Ausmaß, wie die Autoren zu beteuern nicht müde werden.
Wenn empirisches Material zu vergleich­baren Entschei­dungs­fällen zur Verfügung steht, ist der Zugang zum Thema leicht zu erlangen, das Schlüssel­wort heißt Statistik. Und wie geht man bei Einzel­entschei­dungen vor, für die es – der Name sagt es – keine Vergleichs­fälle und demnach auch keine Statistik gibt? Nun, dafür haben die Buch­autoren ein Postulat: »[Man sollte] einmalige Urteile als wieder­kehrende Urteile betrachten, die nur einmal getroffen werden.« Dieser geniale Schachzug erlaubt es, stati­stische und psycho­logische Narrative zu vermengen, ohne auch nur eine Zehntel­sekunde lang über die Gültig­keits­grenzen derartigen Tuns nach­zudenken. Entscheidend ist offenbar die markt­schrei­erische Botschaft, daß Streuung („Noise”, was zugleich der Buchtitel ist) beliebig weit vermeidbar ist. Dazu später noch ein paar Worte.

Freilich sind statistische Kenn­zahlen kalte sterile Werte, für die wir keinen Sinn (wie etwa Sehen, Schmecken, Fühlen) haben. Und selbst­verständ­lich ist es trainierbar, beispiels­weise mit dem Korrela­tions­koeffi­zienten so vertraut umzu­gehen wie mit dem Pro-Kopf-Einkommen einer Bevöl­kerungs­gruppe. Man kann aber auch einen bequemeren Gesichts­winkel wählen, um statt mit dem Korrela­tions­koeffi­zienten mit der viel leichter vorstell­baren Häufigkeit zu argumen­tieren, mit der man bei zwei will­kür­lich ausge­wählten Vergleichs­objekten eine bestimmte Ausprägung ihrer Merkmale antrifft (→  Seite 123):
Diese Tabelle illustriert die eingangs erwähnte Wertung auf außer­ordentlich schmückende Weise. Über die Gültigkeit dieser Substi­tutions­tabelle ist wenig und das auch nur im Kleinge­druckten zu erfahren: sie gilt bei bivariater Normal­verteilung der jeweils betrach­teten Merkmals­ausprä­gungen. Dennoch wird diese Tabelle im gesamten Buch immer wieder zitiert, ohne auch nur ein einziges Wort darüber zu verlieren, ob sie für den jeweils beschrie­benen Sach­verhalt über­haupt anwendbar ist.
Gleiche Tabelle, andere Frage: Welchen Informa­tions­vorteil darf man bei der vorge­führten 1:1-Substi­tution zwischen zwei Kenn­zahlen erwarten? Es sind ein paar Silben über den Komfort­gewinn zu lesen, aber keine über einen vermeint­lichen Informa­tions­vorteil. Doch es geht noch schlimmer: Absolutes Still­schweigen herrscht über die Werte r = -1 bis r < 0 (bzw. 0% ≤ PC < 50%).
Dieses eine Beispiel soll genügen – sapienti sat.

Immerhin ist im Buch der Begriff „Respekt-Experte” zu lesen. Damit sind Fach­leute gemeint, deren Urteils­fähigkeit durchaus nicht besser als die aller anderen zu sein braucht, die aber einen guten Ruf haben (wie auch immer der zustande gekommen sein mag). Ob wohl auch dieses Buch bzw. dessen Autoren vom Schimmer dieses Begriffs erleuchtet sind? In Kurz­fassung klingt das Buch nämlich so: Wir sehen eine verheerende Gefahr, niemand außer uns kann sie überhaupt oder mit gleicher Klarheit sehen, wir haben die einzig wirksame Medizin … und hier ist der Vertrags­vordruck, mit dem ihr uns heuern könnt, um allen Noise aus eurem Institut zu verbannen, wahr­schein­lich müssen wir die Therapie von Jahr zu Jahr wiederholen…

Deus lo vult

Was vom Kaspernet und den Politiker­dar­stellern als Corona-Politik vorgeführt wird, hat mit Wissen, mit Fakten, mit Wissen­schaft oder anderen inhaltlich zuge­hörigen Begriffen nichts zu tun. Absolut nichts!
Statt auf abgesicherten Fakten¹ beruht der im Wochen­rhythmus pendelnde² Akti­onismus einzig auf Ad-hoc-Annahmen, Wunsch­vor­stel­lungen und dogma­tischen Setzungen. Da wird keine Wissen­schaft betrieben, sondern eine Religion³. Es regieren Glaubens­dogmen, wo ein wissen­schaft­liches Konzept notwendig wäre.
Eine derartige Wissenschaftlichkeit setzt jedoch Falsi­fizier­barkeit voraus⁴. Wo diese nicht möglich oder prinzi­piell ausge­schlossen ist oder durch dikta­tori­schen Ukas nicht prakti­ziert werden darf, kann es sich nicht um Wis­sen(schaft) handeln, sondern statt­dessen um ein Glaubens­konzept (oder sogar um eine Religion, viel­leicht sogar Staats­religion).

Ich berufe mich auf das grund­gesetzlich zugebil­ligte Recht der Freiheit der Religions­ausübung. Ich mag den Einflü­sterungen der Corona-Missionare nicht folgen. Ich habe das Recht, einer anderen Weltan­schau­ung zu frönen. Zwangs­missio­nierung verstößt gegen das Grund­gesetz. Oder erleben wir gerade eine Mobil­machung zu einem Kreuzzug – Spahn will es?

––––––––––––––––––
¹) Darunter sind überprüfbare Zusammen­hänge zu verstehen, die auf der Grund­lage solider Auswer­tungen und Statistiken gewonnen wurden.
²) Beispiel: »Dieser Impfstoff ist nicht … ist nur für ältere Menschen … ist ohne jede Berück­sichtigung des Alters der Probanden zu verwenden.«
³) Die Missionare der Religion sind eifrig bemüht, die Segnungen für die in allen Ewigkeiten existie­rende Seele hervor­zuheben, die aber nur durch strenges Befolgen der Glaubens­regeln bzw. Gebote errungen werden können, während Zuwider­hand­lungen im schlimmsten Fall zu ewiger Verdammnis führen.
⁴) Karl Popper läßt grüßen (→ hier). Damit wir uns recht verstehen, es geht nicht darum, daß etwas als falsch nach­gewiesen werden muß, damit es als richtig zu gelten habe, sondern es geht um die Möglich­keit, das frag­liche Konzept auf Wider­sprüche bzw. Fehler hin prinzi­piell unter­suchen zu können.

drahtig

Nein, dieses Bild gehört nicht in die Kategorie „Wochenend­rätsel, und wer’s errät, gewinnt einen Kuller­keks”:Es ist gewissermaßen ein Schlüssel, sogar einer mit Doppel­funktion. Zum einen wünschte ich, er würde meine Anti‑Glücks­strähne, die mir seit Wochen die Luft zum Atmen nimmt, endlich abschließen. Zum anderen habe ich ihn mit bloßen Zähnen und einer ausge­grackelten Kombi­zange aus einem harten Stahl­draht gebogen, um weiter staub­saugen zu können.

Im Detail klingt das dann so. Zum Thema Glücks­strähne hat mich Murphys Law – alles was schief­gehen kann, geht schief – so richtig fest im Griff. Die Zeit­arbeits­firma teilt mir mit, daß meine Personal­daten auf mysteriöse Weise „verschwunden” seien; ein Hoch auf digitale Technik und Daten­sicher­heit. Apropos Arbeit: über deren Verwei­gerungs­haltung durch meine Kamera hatte ich ja schon berichtet (siehe hier). Dann entpuppt sich meine Wochenend­lektüre als praktisch nicht les­barer Murks, dessen Erzähl­strang sich nur deshalb über knapp 600 Seiten ergießt, weil der Unwahr­schein­lich­keits­generator permanent auf Hoch­touren läuft. Und dann – last but not least – fällt nach drei­maligem Einsatz die wichtigste Funktion meines neu erwor­benen Staub­saugers aus, nämlich die Selbst­reinigung.

Der neue Staubsauger war ein Muß, weil der alte Fussel­inha­lierer denn doch schon in die Jahre gekommen war und weil eine Reparatur, sofern sie nach so langer Zeit überhaupt noch möglich wäre, erfahrungs­gemäß teurer wird als ein Neugerät. Aber wenn schon neu, dann aber auch ein nettes Spiel­zeug für den kleinen Jungen, sprich Saugen ohne Staub­beutel.
Allerdings setzt sich bei diesem Funktions­typ der (Haupt‑)Filter so schnell mit Mikro­staub zu, daß das in der Bedien­anleitung empfohlene Ausklopfen des Filters den rapiden Saug­kraft­verlust längst nicht aufhalten kann. Und das schon nach wenigen Quadrat­metern abge­saugter Fläche mit haushalts­typischer Heraus­forderung. Findige (eher doch windige) Köpfe haben dieses Ausklopfen in das Staub­sauger­gehäuse integriert, wo ein Ratschen­mecha­nismus per Knopf­druck diese Schmutz­arbeit über­nimmt. Beziehungs­weise über­nehmen soll, falls er nicht nach bereits drei Selbst­reinigungs­vorgängen ausfällt. Was er aber tat! Und ein Selbst­reparatur­knopf für den Selbst­reinigungs­mechanismus ist leider nicht vorhanden.
Also mußte ich mir ein Werkzeug basteln, um manuell das zu tun, wofür sich die Selbst­reinigungs­funktion zu fein fühlt. Dieses Werkzeug (siehe Photo) sieht alles andere als schön aus und wird wohl nie einen Designer­preis erringen, hat aber den unschätz­baren Vorteil, deutlich halt­barer zu sein als der sündhaft teure Staub­sauger, dem schon nach wenigen Betriebs­minuten die Luft wegbleibt (Diagnose: Staub­lunge).

Klapperkasten

»Bei Dir rappelt’s wohl?!« Diese höchst unchar­mante Frage mußte ich heute los­werden, so leid es mir nach­träg­lich auch tut! Opfer dieser Verbal­attacke war meine Kamera, genau­genommen deren Objektiv. Aus diesem ist leider ein Geräusch zu hören, das dort unter keinen Umständen hingehört.
Ich bin mir nicht im klaren, ob ich das Objektiv zur Reparatur einschicken werde: Das sanfte Klappern ist ja nur der hörbare Neben­effekt der nicht mehr geschmeidig arbei­tenden Auto­focus-Funktion. Schöner Sch**ß! Der Neupreis ist recht unappe­titlich. Und aus zweiter Hand würde ich derartig diffizile Hoch­techno­logie nur kaufen, wenn ich ein begrün­detes Vertrauen zum Verkäufer hätte, doch wie sollte das machbar sein?
Ich fürchte, das letzte Bild meines „Licht­mal­kastens” dürfte dieses hier sein, das ich heute kurz nach 8 Uhr geknipst habe (f = 135 mm, F/7.1, ¹/400):