Dematerialisierung

Ach, jetzt habe ich es doch glatt versäumt, vorab zu recher­chieren, welchem Motto der heutige Tag tunlichst zu unter­werfen sei. Ist aber auch irgendwie egal, denn die globalen Motto­setzungen gehen mir in einer Entfernung am Ar**h vorbei, die am besten in Parsec und nicht etwa in μm gemessen werden sollte.
Andererseits habe ich heute etwa eine Milli­sekunde vor dem Aufwachen beschlossen, diesem Tag ein persönliches Motto zu geben, das derjenigen Menschen gedenkt, zu denen ich vor Zeiten mal eine bemer­kens­werte und in ihrer Art packende Beziehung hatte, die aber inzwischen ohne erkenn­baren Anlaß zu völliger Unsicht­barkeit verblaßt ist.

Eisiges Schweigen im Bundestag!

Drei Minuten und 36 Sekunden, die es in sich haben. Jedem zur Lektüre und täglicher Wiederholung empfohlen, bis die willig angenommene politische Sedierung der Plebs hoffentlich bald nachläßt.
Bleibt zu hoffen, daß die Gesinnungspolizei den youtube-Beitrag hoffentlich als Meinungsäußerung koexistieren läßt…

opablog

Mario Mieruch, Ostler, hat einen beachtlichen politischen Lebenslauf (Wikipedia).

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unbelehrbar

Es verblüfft mich immer wieder aufs neue, wie diese Spezies ihren Weg trotz einer beinahe schon in Voll­endung zele­brierten Lern­aversion macht. Nun gut, zuge­geben, korrek­ter­weise sollte es heißen: einen Weg, also einen Ausweg findet. Und ja, es wurden – auch das zugegeben – in der Zwischen­zeit immense Berge an Lern­stoff ange­häuft. Doch wieviel Wichtiges ist darunter?

Beispiel: Was ließe sich möglicher­weise daraus lernen, daß in den so kurz vor der Bundes­tags­wahl hektisch beäugten Umfragen alle „klassischen” Parteien etwa die gleichen miesen Prozente erwarten dürfen?

grundlos

Das Wochenende steht vor der Tür. Viel­leicht stellt sich ja die Muße zur Kon­tem­plation zu einem nicht ganz uninter­essanten Gedanken ein, der dieser → Quelle ent­nommen ist: »Würde die Impfung so wirksam sein, wie behauptet, wären die Geimpften durch Ungeimpfte ja in keiner Weise gefährdet. Es gäbe also keinen Grund, letztere auszu­grenzen.«

Deus lo vult

Was vom Kaspernet und den Politiker­dar­stellern als Corona-Politik vorgeführt wird, hat mit Wissen, mit Fakten, mit Wissen­schaft oder anderen inhaltlich zuge­hörigen Begriffen nichts zu tun. Absolut nichts!
Statt auf abgesicherten Fakten¹ beruht der im Wochen­rhythmus pendelnde² Akti­onismus einzig auf Ad-hoc-Annahmen, Wunsch­vor­stel­lungen und dogma­tischen Setzungen. Da wird keine Wissen­schaft betrieben, sondern eine Religion³. Es regieren Glaubens­dogmen, wo ein wissen­schaft­liches Konzept notwendig wäre.
Eine derartige Wissenschaftlichkeit setzt jedoch Falsi­fizier­barkeit voraus⁴. Wo diese nicht möglich oder prinzi­piell ausge­schlossen ist oder durch dikta­tori­schen Ukas nicht prakti­ziert werden darf, kann es sich nicht um Wis­sen(schaft) handeln, sondern statt­dessen um ein Glaubens­konzept (oder sogar um eine Religion, viel­leicht sogar Staats­religion).

Ich berufe mich auf das grund­gesetzlich zugebil­ligte Recht der Freiheit der Religions­ausübung. Ich mag den Einflü­sterungen der Corona-Missionare nicht folgen. Ich habe das Recht, einer anderen Weltan­schau­ung zu frönen. Zwangs­missio­nierung verstößt gegen das Grund­gesetz. Oder erleben wir gerade eine Mobil­machung zu einem Kreuzzug – Spahn will es?

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¹) Darunter sind überprüfbare Zusammen­hänge zu verstehen, die auf der Grund­lage solider Auswer­tungen und Statistiken gewonnen wurden.
²) Beispiel: »Dieser Impfstoff ist nicht … ist nur für ältere Menschen … ist ohne jede Berück­sichtigung des Alters der Probanden zu verwenden.«
³) Die Missionare der Religion sind eifrig bemüht, die Segnungen für die in allen Ewigkeiten existie­rende Seele hervor­zuheben, die aber nur durch strenges Befolgen der Glaubens­regeln bzw. Gebote errungen werden können, während Zuwider­hand­lungen im schlimmsten Fall zu ewiger Verdammnis führen.
⁴) Karl Popper läßt grüßen (→ hier). Damit wir uns recht verstehen, es geht nicht darum, daß etwas als falsch nach­gewiesen werden muß, damit es als richtig zu gelten habe, sondern es geht um die Möglich­keit, das frag­liche Konzept auf Wider­sprüche bzw. Fehler hin prinzi­piell unter­suchen zu können.