Ach, jetzt habe ich es doch glatt versäumt, vorab zu recherchieren, welchem Motto der heutige Tag tunlichst zu unterwerfen sei. Ist aber auch irgendwie egal, denn die globalen Mottosetzungen gehen mir in einer Entfernung am Ar**h vorbei, die am besten in Parsec und nicht etwa in μm gemessen werden sollte.
Andererseits habe ich heute etwa eine Millisekunde vor dem Aufwachen beschlossen, diesem Tag ein persönliches Motto zu geben, das derjenigen Menschen gedenkt, zu denen ich vor Zeiten mal eine bemerkenswerte und in ihrer Art packende Beziehung hatte, die aber inzwischen ohne erkennbaren Anlaß zu völliger Unsichtbarkeit verblaßt ist.
Schlagwort: Fakt
Eindruck
Wahrscheinlich ist noch etwas zu früh für folgende Frage, aber: Habe ich auf irgendeinen Menschen irgend einen Eindruck gemacht?
Vertrauensfrage
Vertrauen!? Aber gern doch! Ich bin nicht geizig, ich verschenke mein Vertrauen gern. Nur an Leute nicht, die – nachweislich! – lügen und betrügen. Warum sollte ich jemandem, der von sich aus jedwedes Vertrauensverhältnis zerstört, auch noch beschenken, selbst wenn es „nur” mit meinem Vertrauen ist?
Lohnt es sich, wegen einzelner moralisch zwielichtiger Gestalten auch nur ein Wort zu verlieren? Leider ja, denn glücklicherweise sammeln sie sich gern in ihren Lieblingshabitaten (und sind somit leicht identifizierbar), aber unglücklicherweise bringt so manche dieser Therapiegruppen (sprich Regierungsgremien) Machtbefugnisse mit sich, die einfach nicht in die Hände moralisch zwielichtiger Gestalten gehören.
„Es wird keinen Impfzwang geben.” So ist’s gesprochen. Doch wie ist’s getan? „Du willst dich nicht piksen lassen? Na gut, denn legen wir dir unsere Hände um den Hals und würgen dich ein bißchen. Wir drücken dir zwar die Luft ab, aber wir üben keinen Druck aus. Von Zwang kann also gar keine Rede sein. Du kannst dich ja ganz freiwillig entscheiden, wann du wieder frei atmen kannst, indem du unser Angebot gefälligst annimmst.«
Wer mich beim Impfangebot belügt, das in Wahrheit ein Impfzwang ist, hat seinen Vertrauensbonus verspielt, den ich als Vorschuß gewährt hatte. Ich kann einer solchen Person nichts mehr glauben. Ich vertraue ihr nicht, wenn sie Horrorszenarien für zukünftige Entwicklungen entwirft. Ich vertraue ihr nicht, wenn sie notzugelassene Impfstoffe marktschreierisch als einziges Mittel der Wahl verscherbelt. Ich vertraue ihr nicht, wenn sie im Brustton der Überzeugung (vielleicht sogar mit Ehrenwort à la Barschel) die Unbedenklichkeit von Impfstoffen ohne Langzeitstudien beteuert etc. pp
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht…
Eisiges Schweigen im Bundestag!
Drei Minuten und 36 Sekunden, die es in sich haben. Jedem zur Lektüre und täglicher Wiederholung empfohlen, bis die willig angenommene politische Sedierung der Plebs hoffentlich bald nachläßt.
Bleibt zu hoffen, daß die Gesinnungspolizei den youtube-Beitrag hoffentlich als Meinungsäußerung koexistieren läßt…
Mario Mieruch, Ostler, hat einen beachtlichen politischen Lebenslauf (Wikipedia).
Fachkompetenz
Ein seltsames Gefühl ist das, wenn Dinge passieren, die einem die kalte Schulter, die das Schicksal manchmal zeigt, als kuschelig warm erscheinen läßt. Im Detail klingt das möglicherweise so: Ich bin in einer Firma als Zeitarbeiter eingesetzt. Gestern fragte mich auch der nunmehr dritte Vorgesetzte, der innerhalb von weniger als 6 Monaten mein Einsatzteam leitet, ob ich nicht interessiert wäre, statt als Zeitarbeiter lieber in Festanstellung in der Firma zu arbeiten.
Es wäre schön, wenn ein ehrliches Nein nicht als aus dem gesellschaftlichen Rahmen fallend angesehen würde. Aber Matthäus 5.37 kannst Du getrost vergessen: »Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.« Stattdessen nuschelte ich diplomatische Floskeln (interessante Aufgaben, tolles Team etc.), um dann im fünften Nebensatz des vierten Nebensatzes ganz vorsichtig auf drei Punkte hinzuweisen, die eine berufliche Zweisamkeit eher unwahrscheinlich machen könnten. Aber Du leistest doch eine phantastische Arbeit; wir hätten Dich gern in unseren Reihen; welche Hemmnisse sind es überhaupt…
Zwei der drei angesprochenen Punkte sind, ohne jetzt groß Interna preiszugeben, elementare Prozeßketten, die vermutlich noch nie auch nur ansatzweise optimiert worden sind, sowie eine Informationspolitik, die am besten als Uninformiert-durch-Überinformation zu beschreiben ist. Zu beiden Punkten hat Chefchen verständnisvoll genickt, was mich allerdings nicht dazu bewegte, meine Rolle als kühler Beobachter unserer Gesprächsumstände nun eilig aufzugeben. Schließlich fehlte ja noch Punkt drei: Mit meinem unschuldigsten Lächeln, das ich draufhabe (um ich habe lange daran geübt!), sagte ich ihm, daß ich arge Probleme in den Strukturen der Datenbank sehe, die das Herzstück des Produktionsablaufs ist. Das verständnisvolle Nicken changierte ins Generöse, unterstrichen durch ein paar warme Floskeln, die mich in den Feierabend verabschiedeten…
Heute nun war der Laden in hellster Aufregung, weil die Datenbank gestern – Sachen gibt’s *ts ts ts* – einen sauberen Absturz hingelegt hat (korrekt gesagt durch ein unsauberes Script sauber in den Abgrund getrieben wurde) und bei der Gelegenheit auch gleich etliche Kundendaten durch ein chrono-synklastisches Infundibulum für alle Zeiten unerreichbar in ein, weiß der Kuckuck welches Paralleluniversum gebeamt hat…
Deus lo vult
Was vom Kaspernet und den Politikerdarstellern als Corona-Politik vorgeführt wird, hat mit Wissen, mit Fakten, mit Wissenschaft oder anderen inhaltlich zugehörigen Begriffen nichts zu tun. Absolut nichts!
Statt auf abgesicherten Fakten¹ beruht der im Wochenrhythmus pendelnde² Aktionismus einzig auf Ad-hoc-Annahmen, Wunschvorstellungen und dogmatischen Setzungen. Da wird keine Wissenschaft betrieben, sondern eine Religion³. Es regieren Glaubensdogmen, wo ein wissenschaftliches Konzept notwendig wäre.
Eine derartige Wissenschaftlichkeit setzt jedoch Falsifizierbarkeit voraus⁴. Wo diese nicht möglich oder prinzipiell ausgeschlossen ist oder durch diktatorischen Ukas nicht praktiziert werden darf, kann es sich nicht um Wissen(schaft) handeln, sondern stattdessen um ein Glaubenskonzept (oder sogar um eine Religion, vielleicht sogar Staatsreligion).
Ich berufe mich auf das grundgesetzlich zugebilligte Recht der Freiheit der Religionsausübung. Ich mag den Einflüsterungen der Corona-Missionare nicht folgen. Ich habe das Recht, einer anderen Weltanschauung zu frönen. Zwangsmissionierung verstößt gegen das Grundgesetz. Oder erleben wir gerade eine Mobilmachung zu einem Kreuzzug – Spahn will es?
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¹) Darunter sind überprüfbare Zusammenhänge zu verstehen, die auf der Grundlage solider Auswertungen und Statistiken gewonnen wurden.
²) Beispiel: »Dieser Impfstoff ist nicht … ist nur für ältere Menschen … ist ohne jede Berücksichtigung des Alters der Probanden zu verwenden.«
³) Die Missionare der Religion sind eifrig bemüht, die Segnungen für die in allen Ewigkeiten existierende Seele hervorzuheben, die aber nur durch strenges Befolgen der Glaubensregeln bzw. Gebote errungen werden können, während Zuwiderhandlungen im schlimmsten Fall zu ewiger Verdammnis führen.
⁴) Karl Popper läßt grüßen (→ hier). Damit wir uns recht verstehen, es geht nicht darum, daß etwas als falsch nachgewiesen werden muß, damit es als richtig zu gelten habe, sondern es geht um die Möglichkeit, das fragliche Konzept auf Widersprüche bzw. Fehler hin prinzipiell untersuchen zu können.
logisch
Ich denke, daß ich bin.
Wenn ich denke, daß ich bin, ist der Gedanke möglich, daß ich dann, seiend gedacht, auch gleich mal ein bißchen denken könnte.
Ergo: Ich denke, daß ich denke. Oder auch – logisch äquivalent – ich denke nicht, daß ich nicht denke.
schrittweise
So langsam entwickle ich mich zum Digitalgegner. Nein, ich korrigiere: zum Digital‑Skeptiker. Gegner zu werden wäre dann erst der zweite Schritt, den man bekanntlich nicht vor dem ersten tun sollte.
Wie kann man die Digitalisierung skeptisch sehen, die doch wohl den nächsten Entwicklungsschritt der Menschheit ermöglichen wird? Nun, zum einen sind Variationen ohne qualitative Änderungen kein Fortschritt, sondern eben Variationen, mehr nicht. Zum anderen wird sich zeigen, ob die qualitative Änderung, so sie denn wirklich statthat und nicht nur demagogische Flunkerei ist, zur Menschlicher‑Werdung beiträgt oder eine weitere Umdrehung der Abwärtsspirale mit sich bringt (denn alles, was jemals begonnen hat, wird und muß enden, so wie auch die Menschheit).
Der Mensch ist nicht digital, denkt nicht digital, fühlt nicht digital. Wie kann das Forcieren eines Menschsein‑Antagonismus‘ gut für den Menschen als solchen sein?
still
Es lohnt nicht, über die im Sekundentakt flirrenden Nichtigkeiten auch nur ein einziges Wort zu verlieren, wobei es unerheblich ist, ob es sich bei diesen Banalitäten um eine einzige Augenbraue handelt oder um die große Weltpolitik (und das, was dort zusammengebraut wird).
Es lohnt nicht, während des Destillationsaktes auch nur ein einziges Wort zu verlieren, bei dem die Essenz der im Sekundentakt flirrenden Nichtigkeiten zu gewinnen versucht wird.
Es lohnt nicht, über das Destillat der gewonnenen Erkenntnis auch nur ein einziges Wort zu verlieren, weil es entweder längst bekannt ist und nicht befolgt werden will oder kann oder weil das Unbekannte unverstanden bleiben muß.
Klapperkasten
»Bei Dir rappelt’s wohl?!« Diese höchst uncharmante Frage mußte ich heute loswerden, so leid es mir nachträglich auch tut! Opfer dieser Verbalattacke war meine Kamera, genaugenommen deren Objektiv. Aus diesem ist leider ein Geräusch zu hören, das dort unter keinen Umständen hingehört.
Ich bin mir nicht im klaren, ob ich das Objektiv zur Reparatur einschicken werde: Das sanfte Klappern ist ja nur der hörbare Nebeneffekt der nicht mehr geschmeidig arbeitenden Autofocus-Funktion. Schöner Sch**ß! Der Neupreis ist recht unappetitlich. Und aus zweiter Hand würde ich derartig diffizile Hochtechnologie nur kaufen, wenn ich ein begründetes Vertrauen zum Verkäufer hätte, doch wie sollte das machbar sein?
Ich fürchte, das letzte Bild meines „Lichtmalkastens” dürfte dieses hier sein, das ich heute kurz nach 8 Uhr geknipst habe (f = 135 mm, F/7.1, ¹/400):