Es ist rund ein Vierteljahr her, daß ich mir ein Paar Schuhe kaufte, um halbwegs über den Winter zu kommen. Um es mit den jungen Pferden ruhig angehen zu lassen, habe ich Schusters Rappen erst einmal nur im Schongang über Straßen und Wege getrieben. Kaum 100 km sind dabei zusammengekommen. Doch diese kaum mehr als Spuckweitendistanz zu benennende Belastung führte zu einem verzweifelten Protestruf von der untersten Ebene her: „Oh, ich geh kaputt!”
Schlagwort: Irrtum
MPU
Über die MPU weiß Tante Wiki: »Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung […] beurteilt in Deutschland die Fahreignung des Antragstellers. […] Die gesetzlichen Maßnahmen im Rahmen des Fahrerlaubnissystems sind ein wichtiges Element zur Verbesserung der Verkehrssicherheit (Senkung der Zahl der Unfallopfer – Getötete und Verletzte) […].« Könnte es möglicherweise so sein, daß, was im Straßenverkehr recht ist, beim Lenken eines Staatsschiffes billig sein müßte, nämlich die ›Senkung der Zahl der […] (seelisch!) Verletzten‹?
Doch was tun Spahn und v. d. Leyen, um exemplarisch mal die zwei größten Anwärter für den Idiotentest zu nennen, wie er nicht zu unrecht im Volksmund heißt? Ganz genau! Sie sondern vor Kameras und Mikrophonen Sprechblasen ab, die erheblichen Zweifel daran aufkommen lassen, ob sie wirklich das psychologische Rüstzeug haben, dem Wohle ihrer Schutzbefohlenen zu dienen.
Das Geseiere von UvdL wegen der Versäumnisse bei der Beschaffung von Corona-Impfstoffen ist einfach nur unerträglich (siehe hier). Andererseits hat sie sich beim Erklimmen ihrer Karriereleiter schon *ironie ein* so oft mit Ruhm bekleckert, daß man einfach von einem souveränen Funktionieren im Umgang mit der aktuell kniffeligen Situation ausgehen mußte *ironie aus*.
Und das Jensilein? Nun, der *ironie ein* macht alles richtig *ironie aus*. Monatelang schalmeit er das Prinzip Hoffnung, indem er die Bevölkerung auf die ultimative Waffe einschwört, mit der der pandämische Krieg letztlich doch gewonnen wird, so einer Art V1 (wobei das V hier – anders als beim historischen Namensvetter – für Vakzin steht). Und dann sind all die heilsbringenden Mittel von heute auf morgen nichts mehr im Vergleich zu dem Zaubermittel von AstraZeneca. Dieses wird aber bei der Planung des Impfverfahrens nicht etwa mit der medizinisch erforderlichen Doppeldosis pro Person veranschlagt, sondern ohne Berücksichtigung der zweiten Serumgabe. Wenn Ein- und Ausatmen zwei Komponenten eines lebenserhaltenden Prozesses sind, empfiehlt der Gesundheitsminister, erst einmal nur einzuatmen – die Gelegenheit zum Ausatmen mag sich möglicherweise in ein paar Wochen ergeben…
ritterlich?
Die von der Regierung abgesegnete Impfreihenfolge (oder war’s doch Spahn im Alleingang? 🤔) sollte Wichtigkeit und Relevanz für den Fortgang der Geschäfte der bunt-deutschen Republik berücksichtigen. Also wichtige Personen bzw. Berufsgruppen zuerst. Fein!
Doch dann meldet sich am heiß ersehnten „Le Beaujolais Nouveau est arrivé”, pardon, am „Serum ist da”-Tag Hr. Spahn mit einer höchst ritterlichen Geste zu Wort:»Jens Spahn: Bundesregierung lässt anderen bei Impfungen den Vortritt – Bundesminister Jens Spahn verzichtet samt Regierung zunächst auf eine Impfung« (Quelle: NOZ). Gut gemacht! Nun wissen wir zumindest, wie wichtig sich die Regierung für den Fortgang der Bundesrepublik selbst einschätzt.
Aber es sind auch andere Lesarten denkbar. Beispielsweise die, erst einmal in einer Feldstudie weiteres Material über Verträglichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffs einzusammeln (in Seniorenheimen stehen oder liegen in namhafter Anzahl Versuchskarnickel zur Verfügung). Oder auch die, daß eine gute Medizin fürs Volk noch lange nicht von der Obrigkeit geschluckt zu werden braucht.
Nimbus
Es ist wirklich ungehörig, wenn sich die Realität nicht an die verquasten Vorstellungen hält, die so mancher Geistesakrobat (oder eben auch massenhysterischer Politikerdarsteller) sich über diese zurechtgezimmert hat! Man könnte ja, wenn die in hilflosem Aktionismus losgetretenen Maßnahmen nicht nur die gewünschten Erfolge nicht zeitigen, sondern sogar gegenteilig zu dem wirken, was da erhofft wurde, auf die Idee kommen, daß die ergriffenen Maßnahmen über weite Strecken realitätsfremd sein könnten. Doch da diese Vorgehensweise den Nimbus der eigenen Unfehlbarkeit infrage stellen würde, werden die nutz- wie wirkungslosen Aktionen sogar noch verschärft… 🤔
Truppenabzug
Mal ganz ehrlich, unter uns Betschwestern gesprochen: Ich bin mir absolut nicht sicher, ob Joe Biden wirklich eine bessere Wahl ist als der Mann mit der Frisur à la überfahrener Hamster. Als jüngstes und für Deutschland erstes Schaustück mag dieses hier gelten: »Der amerikanische Kongress will den von Präsident Donald Trump geplanten Truppenabzug aus Deutschland vorerst blockieren. Das geht aus dem am Donnerstag vorgelegten Gesetzentwurf für den neuen Verteidigungshaushalt hervor, auf den sich Abgeordnete von Trumps Republikanern und der Demokraten des designierten Präsidenten Joe Biden in beiden Parlamentskammern nach monatelangen Verhandlungen geeinigt haben« (Quelle: faz-net, Hervorhebungen nachträglich eingefügt).
unwirklich
Derzeit habe ich offenbar kein glückliches Händchen bei der Auswahl meines buchförmigen Lesestoffes. Oder nein, ich formulier’s mal lieber positiv: Derzeit habe ich eine fast schon unheimliche Treffsicherheit in der Auswahl von Büchern weit jenseits der ersten, zweiten oder dritten Wahl. Auch meine jüngste Neuanschaffung paßt genau in dieses Schema. Verleiten ließ ich mich vom Slogan des Buches: Wirklich wissenschaftliche Antworten auf absurde hypothetische Fragen. Wobei ich doch ab hier doch schon hätte gewarnt sein müssen, denn wie sollte man sich wohl unwirklich wissenschaftlich vorstellen? Nun ja, nach dem Lesen der Schwarte namens „what if?” (ISBN 978-3-328-10690-6) habe ich eine durchaus klarere Vorstellung von unwirklicher Wissenschaft.
Da wäre beispielsweise die Frage: »Wenn ein Asteroid ganz klein, aber enorm massereich wäre, könnte man dann wie der Kleine Prinz darauf leben?« (Quelle: a. a. O. Seite 126ff). Statt einer Antwort im Sinne „ja, weil …” oder „nein, weil …” oder auch „weiß man nicht, weil …” gibt es 8 mehr oder weniger nichtssagende Bildchen und insgesamt knapp 5 Seiten Text. Wenn dieser nun wenigstens stichhaltig wäre, wäre ja alles in Ordnung, aber er strotzt nur so von Fehlern.
Als Rahmenbedingungen gibt es nur zwei Angaben. Zum einen soll der Asteroid – warum auch immer – einen Radius von 1,75 m haben, zum anderen soll – Zitat – „an seiner Oberfläche eine Gravitation wie auf der Erde [herrschen]”. Wo auf der Erde, auf welchem Breitengrad, auf welcher Bergeshöhe? Nicht unwirklich wissenschaftlich wäre hingegen eine Aussage der Art: „Die Fallbeschleunigung auf der Asteroidenoberfläche soll 9,81 m/s² betragen, was näherungsweise den Verhältnissen auf der Erdoberfläche entspricht”. Angenommen, der Autor hätte es so gemeint, käme er auf eine Masse des Asteroiden von 450 Mio. t. Im Buch genannt sind aber 500 Mio. t, was einer Fallbeschleunigung auf der Erde von 10,9 m/s² entsprechen würde, die dort allerdings außerordentlich schwer anzutreffen sein dürfte.
Die Formelei, die dem ganzen zugrunde liegt, ist vergleichsweise überschaubar (Masseberechnung in Zeile 3):
Als Fluchtgeschwindigkeit (→ 5. Zeile in Tab.) ist im Buch ein Wert von 5 m/s angegeben, was einer Fallbeschleunigung auf der Erde von 7,1 m/s² entsprechen würde. Dieser Wert weicht von dem, der mit der Masse korrespondieren würde, nämlich 10,9 m/s², erheblich ab. Es fühlt sich so an, als wären die im Buch verwendeten Werte per Zufallsgenerator ausgewählt. Schlußfolgerungen aus derartig „windigen” Werten dürften nicht gerade in die Kategorie „wirklich wissenschaftlich” fallen, die der Buchdeckel vorgaukelt.
Alternativ lassen sich Werte finden, die eher durch den erleuchtenden Schimmer der Wissenschaftlichkeit glänzen. Dazu ist es aber notwendig, nicht die Oberfläche des Asteroiden als Bezugsgröße zu wählen, sondern den Schwerpunkt des Kleinen Prinzen. Dessen Körperhöhe ist im betreffenden Artikel nicht benannt. Allerdings kann sie aus der Abbildung deduziert werden, die auf dem Scheitel des Kleinen Prinzen im Stand ein Viertel der Fallbeschleunigung gegenüber den Fußsohlen skizziert. Mit Hilfe der 4. Zeile in der obigen Tabelle läßt sich ermitteln, daß der Kleine Prinz eine Körperhöhe von 1,75 m hat – so klein ist er also gar nicht –, was zufällig mit dem Asteroidenradius übereinstimmt. Im Stehen befindet sich der Schwerpunkt des Kleinen Prinzen (ohne sich in anatomischen Besonderheiten zu verlieren) 0,875 m über der Oberfläche des Asteroiden.
Soll der Kleine Prinz mit seiner Körpermitte im Stehen einer Fallbeschleunigung ausgesetzt sein, die mit der Erdoberfläche vergleichbar ist, müßte der Asteroid eine Masse von 1013 Mio. t besitzen. Auf Höhe seiner Füße wirkt dann eine Fallbeschleunigung von 22,1 m/s² auf den Kleinen Prinzen und in seiner Körperhöhe ein Viertel davon, also nur 5,5 m/s². Um sich von der Anziehungskraft des Asteroiden dauerhaft lösen zu können, benötigt der Kleine Prinz eine Fluchtgeschwindigkeit von 4,8 m/s (inetwa dieser Wert ist tatsächlich auch im Buch zu finden).
Durch Laufen auf der Oberfläche ist diese Geschwindigkeit nicht zu erreichen, auch wenn es sich um „nur” 17,2 km/h handeln würde. Das liegt daran, daß die sogenannte 1. kosmische Geschwindigkeit in 0,875 m über der Asteroidenoberfläche einen Wert von 3,4 m/s hat. Mit dieser Geschwindigkeit befindet sich der Schwerpunkt des Kleinen Prinzen auf einer kreisförmigen Umlaufbahn um den Asteroiden. Die Füße erreichen zwar noch den Boden, bringen aber keine Gewichtskraft mehr auf und können sich somit nicht mehr vom Boden abstoßen, um den Anlauf fortzusetzen (lediglich der Energieverlust durch den Luftwiderstand kann noch ausgeglichen werden, schneller geht’s nicht).
Beim Verwenden einer Anlauframpe ist zu berücksichtigen, daß die Kraft, die zum Beschleunigen herangezogen werden kann, umso kleiner ist, je steiler die Rampe aufragt. Es bräuchte eine Rampe, die mit jedem Schritt immer steiler wird, damit die Radialbeschleunigung den Füßen genügend Haftreibung verleiht, um weiter beschleunigen zu können. Sie darf aber auch nicht zu lang sein und damit in zu große Höhen aufragen, da die Luft dort „oben” sehr schnell sehr dünn wird (die Gravitation nimmt mit der Höhe rasant ab und damit auch der Luftdruck, also der Schweredruck der darüber befindlichen Luftsäule).
Zudem „verdampfen” im wahrsten Sinne des Wortes die Moleküle der Luft vom Asteroiden, da sie im Mittel deutlich schneller sind als die Fluchtgeschwindigkeit des Asteroiden; dieser kann sie nicht halten (obwohl er eine sagenhafte Dichte von 45,14 t/cm³ aufweist). Um überhaupt dauerhaft eine atembare Atmosphäre um den Asteroiden zu halten, braucht es eine Schutzhülle, die mit Druckluft befüllt ist.
Selbst wenn der Kleine Prinz die Rampe mit Bravour überwindet, knallt er irgendwann mit der Fluchtgeschwindigkeit gegen diese Schutzhülle, was die Flucht möglicherweise stoppen könnte…
Aha!!!
Merken unsere Politikerdarsteller überhaupt noch, was sie tagtäglich für einen Stuß von sich geben? Nehmen wir beipielsweise Corona auf Bahnreisen: »Vor dem Corona-Gipfel wird offenbar auch über mehr Abstand zwischen Bahnreisenden beraten. In der jüngsten Beschlussvorlage heißt es, die Sitzplatzkapazität soll deutlich erhöht werden. Parallel dazu soll die „Reservierbarkeit“ beschränkt werden. […] Für gemeinsam reisende Bahnkunden wird es dem Papier zufolge aber Bereiche geben, in denen auch nebeneinanderliegende Sitzplätze reserviert werden« (Quelle: BR24). Schon vergessen, in Bus und Bahn ist das Tragen der Gesichtsgardine Pflicht!? Klar doch, der Mindestabstand ist ja auch praktisch nicht einhaltbar. Hm, na gut, doch welcher tiefere Sinn darf denn nun hinter der Doppelung Gesichtsgardine und Mindestabstand vermutet werden? Vielleicht entpuppen sich nun doch der Gesichtsvorhang als epidemiologisch kaum nutzvoll und die daraus wegen des Nichttragens abgeleiteten Repressalien als unrecht? Nein, diesen Gedanken wollen wir ganz dezent gar nicht erst zulassen.
Bleiben wir bei den Corona-Abstandsregeln: »Der Bund will nach Informationen der Deutschen Presseagentur die bisherigen Vorschläge der Länder ergänzen. So solle die Bevölkerung aufgerufen werden, Weihnachtseinkäufe möglichst auch unter der Woche zu tätigen. Dabei sei sicherzustellen, dass sich in den Geschäften nicht mehr als ein Kunde pro 25 Quadratmeter Verkaufsfläche aufhalte. Bisher gelten 10 Quadratmeter pro Kunde« (Quelle: BR24). Soso, jetzt also statt 10 m² nun sogar 25 m²!? Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, welche Fläche mit dem aus der AHA-Regel stammenden Mindestabstand von 1,5 m korrespondiert? Ganz genau, gerade einmal 1,949 m². Im Gegensatz dazu bedeutet eine Aufenthaltsfläche von 10 m² einen Mindestabstand von 3,398 m, bei 25 m² wären es sogar 5,373 m! Für Enthusiasten, die’s gern selbst nachrechnen möchten, hier ein zugehöriger „Lageplan”:
blind
Seit knapp 2 Wochen gelten wieder verschärfte Corona-Auflagen. Deren Erfolg ist überdeutlich an der aktuellen Zahl der Corona-Infizierten zu erkennen *sarkasmus aus*:Trotzdem befürwortet – wenn man den Medien Glauben schenken mag – mehr als die Hälfte der Deutschen die aktuellen Corona-Maßnahmen (Quelle: BR24). Allerdings sollte durchaus die Frage erlaubt sein, wie frei die mediale Berichterstattung überhaupt (noch?) ist. Verheerendes ist aus Bayern zu hören: »Nach Ansicht von Ministerpräsident Söder entwickeln sich die Querdenker-Demonstrationen zu einem Fall für den Verfassungsschutz. … [Die Querdenker] verhielten sich zunehmend sektenartig, mit einer Abschottung von Argumenten und einer Radikalisierung in Denk-Blasen, so der Ministerpräsident« (Quelle: BR24).
Mein „Verhältnis” zu den Querdenkern ist deutlich zweigeteilt: Ich begrüße alternative Gedanken gegen von der Obrigkeit diktierte „Fakten” und um den Gedanken der schweigenden Lämmer Nahrung zu geben, ich distanziere mich von der Wahl der Mittel, die in unverantwortlicher Weise den Unverstand zum Leitstern macht.
Zurück zum Westentaschendiktatordemokraten. Ob er sich wohl Gedanken darüber gemacht hat, daß es deutlich weniger – wie er es nennt – Radikalisierung geben würde, wenn sich die durch die Obrigkeitskaste installierten Verantwortlichen in ihren eigenen Denkblasen nicht ihrerseits gegen Argumente und Fakten (siehe oben) abschotten würden?
ungefragt
Halleluja! Die Welt ist gerettet: »[…] Sollte sich [beim angekündigten Impfstoff] die hohe Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent bestätigen, „wäre dies eine unerwartet hohe Impfeffizienz“, sagt auch Leif-Erik Sander, Leiter der Forschungsgruppe Infektionsimmunologie und Impfstoffforschung an der Berliner Charité. Viele routinemäßig eingesetzte Impfstoffe wie etwa gegen Influenza erreichten keine so hohen Werte. „Dies ist umso erstaunlicher, als mit der mRNA-Technologie noch nie ein Impfstoff zugelassen wurde.“« (Quelle: tagesschau.de).
Ach, ehe ich es vergesse: *ironie aus*. Es ist nicht unklug, das Fell des Bären erst dann zu verteilen, wenn er erlegt ist. Aber Brüssel sieht das offenkundig ein klein bißchen anders: »Die EU-Kommission hat die Gespräche über die Lieferung eines Corona-Impfstoffs mit den Pharmafirmen Biontech und Pfizer abgeschlossen. […] Bundesgesundheitsminister Spahn geht nach eigenen Worten allerdings davon aus, dass Deutschland bis zu 100 Millionen Impfdosen erhalten wird. Zur Immunisierung sind zwei Dosen des Impfstoffs nötig« (Quelle: BR24).
Wenn da nur nicht so viele offene Fragen wären! Ob es wohl einen Grund gibt, aus dem bisher keine mRNA-Impfstoffe eingesetzt wurden? Die mRNA sind bei bestimmten Viren Träger der Erbinformation, also bei Viren das, was die DNA bei Menschen ist. Hier beruht das möglichst genaue Kopieren der DNA auf Prozessen, an denen 1‑strangige Ribonucleinsäure-Ketten (also mRNA) wesentlich beteiligt sind. Wie groß ist eigentlich die Gefahr einer erhöhten Anfälligkeit für Kopierfehler (sprich Mutationen), wenn im genetischen Bereich per Injektionsnadel ein bißchen im Nebel gestochert wird?
Andere Frage. Was genau besagt die erwähnte Impfeffizienz von 90 %? Ein kurzer Absatz hier erläutert es. Leider wird nicht erklärt, ob die beiden Testgruppen (nämlich die geimpfte und die Placebo-Gruppe) blind und repräsentativ aus einer Gesamtpopulation gezogen sind oder in sehr eingeschränkten Teilgruppen (z. B. mit/ohne positivem PCR-Test auf SARS-CoVid 2, mit/ohne Einhaltung von AHA-Regeln, Alters- und Sozialstruktur etc.) ausgewählt wurden. Wobei der PCR-Test selbst höchst fehleranfällig ist.
Und dann ist da noch meine absolute Covid19-Lieblingsfrage (siehe den letzten Absatz hier). Welches sind best-case– und worst-case-Szenarien bzgl. Wirkung und Eintrittswahrscheinlichkeiten von Langfristschäden durch Seren, die auf einer höchst diffizilen Ebene in biologische Wirkmechanismen eingreifen?
anti·empirisch
Daß die Entwicklung der Corona-Fallzahlen trotz einer routinebedingt praktisch unveränderten Intensität des Gebrauchs von Gesichtsgardinen etwa diese Dynamik aufweist (Quelle: rnd), ist ein nicht zu unterschätzendes Indiz für eine vernichtende Null-Hypothese über deren Wirksamkeit: