Oberhalb der oberen Atemwege

Vorzüglich!! 👍👍👍 (mindestens).
Eine bissige Satire ist allemal beeindruckender als moralinsaures Getue…
Wobei gerade so eine Art Leuchtschrift im Innern meiner Denkkuppel aufflackert, die in grellen Neontönen das Wort supra­nasale Oligo­synapsie brüllt. 😇

ructo...

Prof Dr hc Fred Feuerstein, Epidemiologe, Immunologe, Virologe und wichtigster wissenschaftsethischer Berater der Bundesregierung sagt im Interview mit einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk: „Corona ist in der Tat ein gefährlicher, hochansteckender Virus und Erreger einer weltumspannenden Pandemie. Allerdings führt er nur bei einem zahlenmäßig unbedeutenden Teil der Infizierten zur Erkrankung der oberen Atemwege, in sehr seltenen Fällen zum Tod Hochbetagter und Vorgeschädigter. Seine verheerende und tatsächlich pandemische Wirkung zeigt das Virus vielmehr oberhalb der oberen Atemwege: Der Verstand der Infizierten wird dauerhaft beeinträchtigt. Sie verfallen entweder in eine hysterische Panik vor einer vermeintlich todbringenden Seuche. Oder sie entwickeln schwere Aggressionen gegen ihre Mitmenschen, die sie allesamt für Überträger dieser Seuche halten. Oder sie halten sich für mit uneingeschränkter Machtfülle ausgestattete Diktatoren und die Bevölkerung für ihre recht- und würdelosen Untertanen, die sie wie Sklaven halten. Sehr oft finden sich auch einige oder alle dieser Symptome zusammen. Die Infizierten können das, was sie…

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Ho(h)logramm

Ach, schau an, der bundes­innere Hotte zeigt sich besorgt: »Bundes­innen­mini­ster Seehofer hat sich besorgt über eine Zunahme extremi­stischer Tendenzen während der Corona-Pandemie geäußert. Es gebe nicht nur eine besondere Gesund­heits­lage, sondern auch eine besondere Sicher­heits­lage, sagte der Innen­mini­ster bei der Vor­stel­lung des Verfas­sungs­schutz­berichts für das vergangene Jahr. Die größte Bedrohung für die Sicherheit seien nach wie vor Rechts­extre­mismus und Anti­semi­tismus« (Quelle: BR24).
Ich gebe zu bedenken, daß eine deutlich höhere Gefahr, mögli­cher­weise die schlimmste über­haupt, von unseren Politiker­darstellern ausgehen könnte.
Gleiche Baustelle, anderes Beispiel: »Bayerns Justiz­mini­ster Eisenreich fordert einen besseren Schutz vor soge­nannten Deepfakes. Das sind falsche aber reali­stisch aussehende Video­clips, die mit künst­licher Intel­ligenz herge­stellt werden« (Quelle: BR24). Woraus speist sich eigent­lich die Gewißheit, daß es sich bei unseren Poli­tiker­dar­stellern nicht um reali­stisch ausse­hende Holo­gramme handelt? Das sind spezielle optische Erschei­nungen ohne jede Intel­ligenz… 🤔

hölzern

Wenn der extensive Einsatz von hölzernen Zahnbürsten (siehe u. a. hier) einen spür­baren Beitrag zur Ret­tung der Erde liefert, wie lange müssen wir dann eigent­lich warten, bis Geld-, Kredit- und Ausweis­karten statt aus Kunst­stoff fürderhin aus Sperr­holz, Hart­faser- oder OSB‑3-Platten geschnitzt werden? 🤔

künstlerische Freiheit

Eine gute Absicht zu haben ist noch lange kein Garant dafür, auch das Richtige zu tun. Wie oft wurde nicht schon durch Gedanken­losig­keit und boden­lose Naivität die gute Absicht in ihr Gegen­teil verkehrt‽

Und prompt gibt es auch ein aktuelles Beispiel: »Das EU-Parlament hat verschärfte Regeln für Internet­platt­formen beim Umgang mit Terror­propa­ganda verab­schiedet. Sie besagen, dass Platt­formen wie Facebook oder YouTube „terrori­stische Inhalte“ künftig […] löschen oder sperren müssen. […] Ausge­nommen von Sper­rungen sind Inhalte zu journali­stischen, künst­leri­schen und wissen­schaft­lichen Zwecken« (Quelle: BR24).
Die gute Absicht ist ohne viel Mühe erkennbar; sie genießt meine volle Zustimmung. Wenn doch nur der Weg zur Erreichung des guten Ziels nicht so frag­würdig wäre! Wer definiert denn eigentlich, was ein „terrori­stischer Inhalt” ist? Obliegt diese Entscheidung (noch) dem Gutdünken einzelner Menschen oder ist sie mittler­weile nur noch von selbst­gene­rischen Algo­rithmen abhängig?
Zumindest läßt sich ohne allzu großen Aufwand ein wenig Spiel­raum gewinnen: Ich werd‘ umgehend einen Kunst­verein gründen und eine Kopie des zuge­hörigen Register­eintrags auf der Start­seite meiner hiesigen Sammlung von Text­schnipseln unüber­sehbar prä­sen­tieren…

Framing

Trauer findet im Innern statt! Hingegen ist „Trauer”, die als Staats­akt zele­briert wird, immer(!) ein Schau­stück für poli­tische Demagogie und Propa­ganda: »Staats­akt für Deutschlands Corona-Tote: „Sie alle fehlen“ – Fast 80.000 Opfer hat Corona bisher gefordert. […] Bundes­präsident Stein­meier warnte, die Pandemie, die zum Abstand zwinge, dürfe nicht auch noch die Gesell­schaft ausein­ander­treiben. […] 79.914 Menschen sind in Deutschland bereits an oder mit Covid-19 gestorben, rund die Hälfte davon in Pflege­heimen – viele davon allein. […]« (Quelle: BR24).
Na, da hat sich der salbadernde Laberaugust aus dem Schloß Bellevue ja mal wieder selbst über­troffen! Die anderen Toten, die allesamt lange vor der Zeit starben, als SARS-CoV 2 lediglich eine sinn­leere Buch­staben­ansamm­lung war, fehlen also nicht? Wie gesagt: Propa­ganda. In Deutschland starben im Mittel der letzten Jahre rund 800 000 Menschen pro Jahr. Wo bleibt denn da der jähr­liche Staatsakt? Oder läßt sich die natür­liche Begrenztheit der mensch­lichen Lebens­spanne propa­gandi­stisch nur nicht aus­schlachten?
Im übrigen ist es – apropos ausschlachten – nicht die Pandemie, die ›zum Abstand zwingt‹, sondern die Vernunft. Spätestens bei diesem Stich­wort sind die Extreme der Quer­denker entlarvt, nämlich als sture Unver­nunft. Aber auch die Politiker sind, wo es um die Verrin­gerung des Infektions­risikos geht, bei der Vernunft aus dem Rennen. Wem nützt eine Operation, die den Patienten tötet? Gibt es denn nicht viel mehr Möglich­keiten zwischen den Extremen als Extreme selbst? Nicht die Pandemie treibt die Menschen ausein­ander, sondern die Politik. Doch wenn als Folge dieser Politik über­propor­tional viele Menschen vereinsamt sterben (ehr­licher­weise dürfte es hier ruhig verrecken heißen) und die Poli­tiker­darsteller die Schuld daran der Pandemie zuschieben, ist ein uner­träg­liches Maß an gleicher­maßen Heuchelei wie an Menschen­verachtung erreicht.
Da hilft dann nur noch Ablenkung. Pseudo­problem­chen werden instal­liert (man denke an Pat & Patachon Söder und Laschet). Ein Ereignis wird instru­menta­lisiert, das zwar uner­wartet auftrat, aber die Grenzen stati­stischer Streu­ungen kaum wesent­lich verletzt hat, indem es immer und immer wieder als Schreck­gespenst inszeniert wird…
Wie gesagt, Framing als Mittel für Demagogie und Propaganda.

traumhaft

Die meiste Zeit verbringe ich damit, so lange und mit so wachen Sinnen wie irgend möglich meine Umwelt zu reflek­tieren. Zuge­geben, es gelingt nicht immer. Seit Wochen schon drängt sich, oftmals wenn das Unter­bewußt­sein im Niemands­land zwischen Wachen und Schlafen mäandert, ein Bild vor mein geistiges Auge, das einfach nur skurril zu nennen ist.
Außerirdische haben sich – mal wieder! – die Obrig­keits­kaste der blauen Murmel, die seit Milli­arden von Jahren durchs All dümpelt, zur Brust genommen: „Wir haben euch zum Truch­seß dieses Planeten gemacht. Wir gaben sie euch nicht als Einweg­spiel­zeug, das früher oder später auf dem Müll landet und durch ein neues Spiel­zeug ersetzt wird. Aber die von euch gelei­stete Arbeit ist exorbitant mies. Wenn ihr nicht bald in die Puschen kommt, werden wir das Expe­ri­ment beenden (habt ihr die Sint­flut(en) schon vergessen?) und eine neue Crew ans Steuer setzen. Wenn ihr bis dann und dann nicht die Grenz­werte einhaltet, die wir euch vorge­geben haben, werden wir andere Saiten auf­ziehen…”

… und der Termin des Ulti­matums rückte näher und die erlaubten Tole­ranzen waren trotz allen Herum­stocherns mit CO₂-Zerti­fikaten und Erwärmungs­schwell­werten nicht einmal nähe­rungs­weise in Sicht- geschweige denn in Reich­weite, so daß nur noch eine radikale Maßnahme übrig blieb, um die breit­ärschige Inkom­petenz in ihren Amts­sesseln zu halten – ein globaler Lockdown, der freilich alter­nativlos sein mußte… Ist es nicht auffällig, wie klar die Luft ist, seit z. B. der Flug­betrieb radikal redu­ziert wurde? Sogar das Klimaziel für Deutsch­land, das von den Medien zwischen­durch als voll­kommen nicht mehr erreichbar stigma­tisiert worden ist, liegt nunmehr muster­gültig im grünen Bereich… 🤔

Selbstbefriedigung

Niemand ist verpflichtet, daran zu glauben, aber es macht doch irgendwie stutzig, daß es eine gar nicht so kleine Clique von Menschen gibt, die ihrer­seits folgenden Gedanken für glaub­haft halten: ²⁷ Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib (1Mo 1:27). Verwun­derlich allein schon deshalb, weil wohl jeder Dutzende von Menschen kennt, die einen tiefen Argwohn darüber nähren, welchem Original sie wohl nach­empfunden sein mögen.
Wobei ich recht froh bin, einem dieser Menschen­bilder durch Kündi­gung ent­kommen zu sein. Nichts kann man ihm richtig machen. Er zieht tiefste Befrie­digung daraus, andere nieder­zumachen, selbst wenn die Ursache des (vermeint­lichen!) Fehlers in komplett unzu­rei­chenden Vorab­informa­tionen besteht. Und das Sahne­häubchen? Klar doch: ein mit ätzender Herab­lassung hinge­schlenzter Vorwurf, nicht das Gespräch gesucht zu haben. Zu einem Menschen­darsteller, der nur Verachtung für das Gewürm hat, das sich da tief unten am Fuße seines kilo­meter­hohen Ego-Podests windet, weil er es von trivialsten Tages­auf­gaben als schwerst über­fordert ansieht?

bezeichnend

Es gibt Verben, die sich durch Verwendung der Endung „tion” in ein Substantiv umformen, also Substan­tivieren lassen. Mit anderen Endungen sind aus dem gleichen Verb mitunter andere Substantive ableitbar, die freilich auch eine andere Bedeutung besitzen. Anderer­seits sind derartige Wort­konstrukte u. U. zwar formal möglich, aber eben kein Bestandteil der deutschen Sprache oder eben außer­ordentlich unüblich im Gebrauch:Lesebeispiel: Ein Gratulant ist eine Person, die eine Tätigkeit ausführt, sie gratuliert; man könnte auch sagen, sie trägt eine Gratulation vor.

Die beiden nachfolgenden Beispiele zeigen, daß durch die Endung „nt” nicht immer ein Substantiv erzeugt werden kann, das das Subjekt einer Tätigkeit benennt. Dafür könnte aber durch die „t”-Endung das Ergebnis der Tätigkeit benannt sein, die das Ausgangs­verb beschreibt:Lesebeispiel: Das Filtrat ist das Resultat einer Filtration. Das andere Beispiel → Autsch.

Die abschließenden Beispiele sind lediglich der Voll­ständig­keit halber hinzu­gefügt. Sie illu­strieren die Fälle, in denen weder die „nt”- noch die „t”-Endung möglich oder gebräuchlich ist:Um jetzt ein wenig Verwirrung zu stiften: Anstelle von Addit (was sich aus dem Verb „hinzu­fügen” bzw. „addieren” ergibt) hat sich der Begriff Summe einge­bürgert. Dieser Begriff wird aller­dings auch als das Ergebnis einer ganz anderen Tätigkeit verwendet nämlich anstelle von Summat.

Apropos Verwirrung: Unsere Poli­tiker­darsteller gefallen sich in Corona­zeiten darin, ihre epidemi­olo­gische Kompetenz dadurch hervor­zukehren, daß sie die Panik vor Mutanten schüren. Da stellt sich die Frage, zu welcher der drei Beispiel­gruppen der Begriff Mutant gehört. Risch­disch! ein Mutant ist jemand, der als Subjekt, also aktiv, Verän­derungen (von lat. mutare) vornimmt; das Ergebnis solcher Verän­derungen (mitunter auch durch Mani­pula­tionen) sind mutierte Viren oder kurz Mutationen.
Es mag schon sein, daß Mutanten uns bedrohen, aber die tummeln sich womög­lich in Regierungs­kreisen… 👆🧐