Oberhalb der oberen Atemwege

Vorzüglich!! 👍👍👍 (mindestens).
Eine bissige Satire ist allemal beeindruckender als moralinsaures Getue…
Wobei gerade so eine Art Leuchtschrift im Innern meiner Denkkuppel aufflackert, die in grellen Neontönen das Wort supra­nasale Oligo­synapsie brüllt. 😇

ructo...

Prof Dr hc Fred Feuerstein, Epidemiologe, Immunologe, Virologe und wichtigster wissenschaftsethischer Berater der Bundesregierung sagt im Interview mit einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk: „Corona ist in der Tat ein gefährlicher, hochansteckender Virus und Erreger einer weltumspannenden Pandemie. Allerdings führt er nur bei einem zahlenmäßig unbedeutenden Teil der Infizierten zur Erkrankung der oberen Atemwege, in sehr seltenen Fällen zum Tod Hochbetagter und Vorgeschädigter. Seine verheerende und tatsächlich pandemische Wirkung zeigt das Virus vielmehr oberhalb der oberen Atemwege: Der Verstand der Infizierten wird dauerhaft beeinträchtigt. Sie verfallen entweder in eine hysterische Panik vor einer vermeintlich todbringenden Seuche. Oder sie entwickeln schwere Aggressionen gegen ihre Mitmenschen, die sie allesamt für Überträger dieser Seuche halten. Oder sie halten sich für mit uneingeschränkter Machtfülle ausgestattete Diktatoren und die Bevölkerung für ihre recht- und würdelosen Untertanen, die sie wie Sklaven halten. Sehr oft finden sich auch einige oder alle dieser Symptome zusammen. Die Infizierten können das, was sie…

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Eisiges Schweigen im Bundestag!

Drei Minuten und 36 Sekunden, die es in sich haben. Jedem zur Lektüre und täglicher Wiederholung empfohlen, bis die willig angenommene politische Sedierung der Plebs hoffentlich bald nachläßt.
Bleibt zu hoffen, daß die Gesinnungspolizei den youtube-Beitrag hoffentlich als Meinungsäußerung koexistieren läßt…

opablog

Mario Mieruch, Ostler, hat einen beachtlichen politischen Lebenslauf (Wikipedia).

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Schätze

Unfaßbar, welch kluge Gedanken als öffent­lich zugäng­licher Schatz im Laufe der Zeit ange­häuft worden sind. Manche von ihnen dürfen getrost aus ihrem histo­ri­schen Kontext heraus­gelöst und in aktu­ellen Situa­tionen, wie beispiels­weise SARS-CoV 2 eine ist, ange­wandt werden.
Hier einmal drei Beispiele aus dem www:

Menschen als krank zu bezeichnen, die keinerlei Gebrechen haben, sondern nur einen posi­tiven PCR-Test, ist genauso, wie zu behaupten, du bist Milli­onär, weil du einen Lotto­schein hast, aber keinen Cent auf dem Konto.
Anonym

Es gibt zwei Arten von Menschen: „Menschen, die denken, dass die Regierung nur das Beste für sie will. Und es gibt Menschen, die denken.“
Anonym

Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furcht­bare Schweigen der Mehrheit.
Bertolt Brecht

Rebus

Ach, wie oft wird die Urheber­schaft für kluge Gedanken sehr verschie­denen Leuten zuge­schrieben. Aber was zählt denn eigentlich? Ist es der Ruf, der dem vermeint­lichen Urheber voraus­eilt oder ihm hinter­her­schleicht? Oder ist es der Inhalt des Aperçus an sich? Weil er zu Fassungs­losigkeit führt, die gebändigt werden will, indem man sie an der kurzen Leine an einen großen Namen bindet?
Die Aussage des folgenden Bildes kann minde­stens drei klugen Geistern zuge­schrieben werden:Zugegeben, dieses Rebus ist nicht ganz leicht zu knacken, es könnte auf B. Franklin, H. Ford oder K. Marx zurück­gehen. Zu schwierig? Dort an der Schau­fenster­scheibe wird mit einem Mittags­angebot zwischen ›4,50 € und 16 Uhr‹ geworben… 😉

unwirklich

Derzeit habe ich offenbar kein glückliches Händchen bei der Auswahl meines buch­förmigen Lese­stoffes. Oder nein, ich formulier’s mal lieber positiv: Derzeit habe ich eine fast schon unheim­liche Treff­sicher­heit in der Auswahl von Büchern weit jenseits der ersten, zweiten oder dritten Wahl. Auch meine jüngste Neuan­schaffung paßt genau in dieses Schema. Verleiten ließ ich mich vom Slogan des Buches: Wirklich wissen­schaft­liche Antworten auf absurde hypo­thetische Fragen. Wobei ich doch ab hier doch schon hätte gewarnt sein müssen, denn wie sollte man sich wohl unwirklich wissen­schaft­lich vorstellen? Nun ja, nach dem Lesen der Schwarte namens „what if?” (ISBN 978-3-328-10690-6) habe ich eine durchaus klarere Vorstellung von unwirk­licher Wissen­schaft.
Da wäre beispiels­weise die Frage: »Wenn ein Asteroid ganz klein, aber enorm masse­reich wäre, könnte man dann wie der Kleine Prinz darauf leben?« (Quelle: a. a. O. Seite 126ff). Statt einer Antwort im Sinne „ja, weil …” oder „nein, weil …” oder auch „weiß man nicht, weil …” gibt es 8 mehr oder weniger nichts­sagende Bildchen und insgesamt knapp 5 Seiten Text. Wenn dieser nun wenigstens stich­haltig wäre, wäre ja alles in Ordnung, aber er strotzt nur so von Fehlern.
Als Rahmen­bedin­gungen gibt es nur zwei Angaben. Zum einen soll der Asteroid – warum auch immer – einen Radius von 1,75 m haben, zum anderen soll – Zitat – „an seiner Ober­fläche eine Gravi­tation wie auf der Erde [herr­schen]”. Wo auf der Erde, auf welchem Breiten­grad, auf welcher Berges­höhe? Nicht unwirk­lich wissen­schaft­lich wäre hingegen eine Aussage der Art: „Die Fall­beschleu­nigung auf der Asteroiden­ober­fläche soll 9,81 m/s² betragen, was nähe­rungs­weise den Verhält­nissen auf der Erd­ober­fläche entspricht”. Ange­nommen, der Autor hätte es so gemeint, käme er auf eine Masse des Asteroiden von 450 Mio. t. Im Buch genannt sind aber 500 Mio. t, was einer Fall­beschleu­nigung auf der Erde von 10,9 m/s² entsprechen würde, die dort aller­dings außer­ordentlich schwer anzu­treffen sein dürfte.

Die Formelei, die dem ganzen zugrunde liegt, ist vergleichs­weise über­schaubar (Masse­berech­nung in Zeile 3):

Als Flucht­geschwin­dig­keit (→ 5. Zeile in Tab.) ist im Buch ein Wert von 5 m/s angegeben, was einer Fall­beschleu­nigung auf der Erde von 7,1 m/s² entsprechen würde. Dieser Wert weicht von dem, der mit der Masse korres­pondieren würde, nämlich 10,9 m/s², erheblich ab. Es fühlt sich so an, als wären die im Buch verwendeten Werte per Zufalls­generator ausgewählt. Schluß­folge­rungen aus derartig „windigen” Werten dürften nicht gerade in die Kategorie „wirk­lich wissen­schaft­lich” fallen, die der Buch­deckel vorgaukelt.

Alternativ lassen sich Werte finden, die eher durch den erleuch­tenden Schimmer der Wissen­schaft­lich­keit glänzen. Dazu ist es aber notwendig, nicht die Ober­fläche des Asteroiden als Bezugs­größe zu wählen, sondern den Schwer­punkt des Kleinen Prinzen. Dessen Körper­höhe ist im betref­fenden Artikel nicht benannt. Allerdings kann sie aus der Abbildung deduziert werden, die auf dem Scheitel des Kleinen Prinzen im Stand ein Viertel der Fall­beschleu­nigung gegen­über den Fußsohlen skizziert. Mit Hilfe der 4. Zeile in der obigen Tabelle läßt sich ermitteln, daß der Kleine Prinz eine Körper­höhe von 1,75 m hat – so klein ist er also gar nicht –, was zufällig mit dem Astero­iden­radius überein­stimmt. Im Stehen befindet sich der Schwer­punkt des Kleinen Prinzen (ohne sich in anato­mischen Besonder­heiten zu verlieren) 0,875 m über der Ober­fläche des Asteroiden.
Soll der Kleine Prinz mit seiner Körper­mitte im Stehen einer Fall­beschleu­nigung ausge­setzt sein, die mit der Erd­ober­fläche vergleich­bar ist, müßte der Asteroid eine Masse von 1013 Mio. t besitzen. Auf Höhe seiner Füße wirkt dann eine Fall­beschleu­nigung von 22,1 m/s² auf den Kleinen Prinzen und in seiner Körper­höhe ein Viertel davon, also nur 5,5 m/s². Um sich von der An­ziehungs­kraft des Asteroiden dauerhaft lösen zu können, benötigt der Kleine Prinz eine Flucht­geschwin­digkeit von 4,8 m/s (inetwa dieser Wert ist tat­säch­lich auch im Buch zu finden).
Durch Laufen auf der Ober­fläche ist diese Geschwin­digkeit nicht zu erreichen, auch wenn es sich um „nur” 17,2 km/h handeln würde. Das liegt daran, daß die soge­nannte 1. kosmische Geschwin­digkeit in 0,875 m über der Astero­iden­ober­fläche einen Wert von 3,4 m/s hat. Mit dieser Geschwin­digkeit befindet sich der Schwer­punkt des Kleinen Prinzen auf einer kreis­förmigen Umlauf­bahn um den Asteroiden. Die Füße erreichen zwar noch den Boden, bringen aber keine Gewichts­kraft mehr auf und können sich somit nicht mehr vom Boden abstoßen, um den Anlauf fort­zusetzen (ledig­lich der Energie­verlust durch den Luft­wider­stand kann noch ausge­glichen werden, schneller geht’s nicht).
Beim Verwenden einer Anlauf­rampe ist zu berück­sichtigen, daß die Kraft, die zum Beschleu­nigen heran­gezogen werden kann, umso kleiner ist, je steiler die Rampe aufragt. Es bräuchte eine Rampe, die mit jedem Schritt immer steiler wird, damit die Radial­beschleu­nigung den Füßen genügend Haft­reibung verleiht, um weiter beschleu­nigen zu können. Sie darf aber auch nicht zu lang sein und damit in zu große Höhen aufragen, da die Luft dort „oben” sehr schnell sehr dünn wird (die Gravi­tation nimmt mit der Höhe rasant ab und damit auch der Luft­druck, also der Schwere­druck der darüber befind­lichen Luft­säule).
Zudem „verdampfen” im wahrsten Sinne des Wortes die Moleküle der Luft vom Asteroiden, da sie im Mittel deutlich schneller sind als die Flucht­geschwin­dig­keit des Asteroiden; dieser kann sie nicht halten (obwohl er eine sagen­hafte Dichte von 45,14 t/cm³ aufweist). Um über­haupt dauer­haft eine atem­bare Atmo­sphäre um den Asteroiden zu halten, braucht es eine Schutz­hülle, die mit Druck­luft befüllt ist.
Selbst wenn der Kleine Prinz die Rampe mit Bravour über­windet, knallt er irgend­wann mit der Flucht­geschwin­digkeit gegen diese Schutz­hülle, was die Flucht möglicher­weise stoppen könnte…

Gedächtnis

Offenbar geht so mancher Poli­tiker davon aus, daß das gemeine Stimm­vieh einer­seits nur aus schwei­genden Lämmern besteht und anderer­seits aller­höchstens ein 10-Minuten-Lang­zeit­gedächtnis (wie etwa ein Gold­fisch) hat. Da gibt es z. B. ein inter­essantes Statement aus dem Bundes­mini­sterium: »Bundes­bildungs­ministerin Karliczek hat den wachsenden Druck durch muslimische Schüler und deren Eltern auf die Lehrer beklagt. Der Welt am Sonntag sagte sie, offenbar seien das keine Einzel­fälle mehr. Es gelte, sehr wachsam zu sein und unsere Werte zu schützen. Karliczek erklärte weiter, die Lehrer bräuchten mehr Rücken­deckung und Fort­bildungs­angebote, wie sie sich in solchen Konflikten verhalten sollen« (Quelle: BR24). Ja, man muß genau hingucken! Die Forderung lautet, ›unsere Werte zu schützen‹.
Schutz – im Sinne von ‘Schutz vor’ – meint doch offen­sichtlich den Schutz vor Angriffen, vor Angriffen gegen unsere (= Bun­des­repu­blik) Werte? 🤔 … und dann vollführt Frau Bundes­bildungs­minister ein Volti­gier­kunst­stück der beson­deren Art: im vollen Galopp schlägt sie sich auf die Gegen­seite (Fort­setzung des obigen Zitats): »Gleich­zeitig kündigte sie an, dass die Bundes­regierung für die Imam­ausbil­dung bis 2024 rund 44 Milli­onen Euro ausgeben wird. […] Dies sei ein wichtiger Grund­stein dafür, dass in Deutsch­land künftig möglichst überall ein welt­offener und tole­ranter Islam verbreitet werde.«
Ob ein Hund wohl weiß, wie groß und wie alt der Mond ist, den er ankläfft? Ob Frau Bil­dungs­minister den Islam-Themen­kreis wirklich über­schaut (viel­leicht durch inten­sives Koran-Studium)? Oder ob sie sich einfach nur poli­tischen Postulaten verpflichtet fühlt, die schon damals – jetzt ist das Lang­zeit­gedächtnis gefragt – dringend fragwürdig waren und heute zu erhöhtem Bedarf an Wachsamkeit, Schutz und Rücken­deckung geführt haben?

Autoritätsbeweis

Heute früh lief mir ein lustiges kleines Emaille­schild über den Weg, das von sich behauptete, durch ein einstein­sches Sprüch­lein geadelt zu sein:
Spontan schossen mir drei Gedanken durch den Denk­hügel. Da wäre zum ersten die Frage, woher das Schild von dem jämmer­lichen Würst­chen weiß, das seit mitt­ler­weile mehreren Wochen das Team tyran­nisiert, mit dem ich gegen­wärtig meine Zeit­arbeit verbringe. Zweitens fragte ich mich, ob das iNet zum Thema „falsche Zitat­zuweisung” bereits umfäng­lich aussage­fähig ist (eine große Such­maschine liefert in 0,53 s rund 24 Tsd. Ergeb­nisse, wenn sie nach „einstein kuckuck zitate” gefragt wird). Der dritte Gedanke rührte Anthro­polo­gisches: Wie armselig muß die sich selbst wissend nennende Spezies sein, wenn sie offen­bar glaubt, halbgares Zeugs mittels faden­scheiniger Zuwei­sungen per Autori­täts­beweis anspre­chend machen zu können?

[form7] Der kurze Sommer der Weltherrschaft, Deutschland und die NATO

Die Absurditäten der aktu­ellen Welt­politik mögen zwar kaum noch zu ertragen sein, aber es lassen sich Deutungs- und Erklä­rungs­versuche finden, die ein bezeich­nendes Licht auf den gegen­wär­tigen „hyste­rischen” poli­tischen Aktio­nismus werfen:

form7

Was jetzt als eine Strafaktion eines tollwütigen amerikanischen Präsidenten daherkommt, hat sich seit längerem angebahnt und ist keine Überraschung. Einmal abgesehen von den historischen Hintergründen ist es kein Debakel, wenn eine Streitmacht, die vor 75 Jahren ein Land in einem Krieg besiegt hat, einen Teil ihrer Truppen aus dem Land abzieht. Eher wäre Verwunderung darüber angebracht, was denn da passiert ist, dass nach einem Dreivierteljahrhundert überhaupt dort noch Truppen vonnöten sind. Wir kennen die Geschichte. Dem heißen folgte der Kalte Krieg und diesem die alleinige Weltherrschaft der USA. Man könnte die Zeit von 1990 bis 2008 den kurzen Sommer der unangefochtenen US-Weltherrschaft nennen. Sie währte vom Zusammenbruch der Sowjetunion 1990 bis zur Weltfinanzkrise 2008. Seit dem bröckelt sie beträchtlich. Nicht lange, in historischen Dimensionen gedacht.

Dass sich in derartig rauschenden Zeiten die Bedürfnisse der Protagonisten ändern, liegt auf der Hand. Bereits mit dem Niedergang der Sowjetunion war es mit der…

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