bigotte Mediengeilheit

Na, sieh mal an: um mit „einem möglichst emissions­freien Transport­mittel” (siehe hier) nach New York zu gelangen, verwendet unsere kleine Greta nicht etwa ein Holz­floß oder ein Papyrus­boot (wie es vor Jahr­zehnten ein gewisser Thor Heyer­dahl prakti­zierte), sondern lieber eine Renn­yacht (der Skipper möchte wohl auch ein wenig von dem Glanz abbekommen, den der thunbergsche Heiligen­schein verbreitet). Wieviel Epoxidharz, Speziallack, Glasfaser­geflecht, Elektronik­gedöns und Aluminium mag wohl einen ökolo­gischen Fußabdruck welchen Ausmaßes hinter­lassen haben?
Aber was tut man nicht alles, um den Medien zu gefallen, wenn man partout keine Lust hat, die paar Meilen übers Wasser zu wandeln?

8 Kommentare zu „bigotte Mediengeilheit

        1. Ja, in der Tat: Es ist löblich, daß sich jemand um lebenswichtige Dinge kümmert und sie anspricht oder zumindest die Aufmerksamkeit auf lebenswichtige Dinge richtet. Und es ist nicht nur lobenswert, sondern immens wichtig. Bis hierhin war alles noch gut. Doch dann kam der Kommerz…

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