Derzeit verbringe ich pro Tag 0,0014 % meiner vermuteten Lebenserwartung mit einer intensiven Schulung in „Abwehr von Geldwäsche und Terrorfinanzierung”. Der Bank, die diese Schulung sponsert, gefällt es, bestehende und potentielle Kunden mit „Strafpunkten” zu belegen, die in gar nicht so seltenen Fällen zum Abbruch bzw. der vorauseilenden Verhinderung von Geschäftsbeziehungen führen. Solche Malus-Punkte gibt es u. a. beispielsweise im Zusammenhang mit der geographischen Herkunft des (potentiellen) Kunden (♀♂), ihm nahestehender Personen oder finanzieller Berater.
Kurz: Die Herkunft kann zu Benachteiligung führen, nämlich zu einer Vorverurteilung. Ob das wohl vom Grundgesetz (speziell Art. 3.3) gedeckt ist?
Na, wer schon Geld aus dem Nichts kreieren darf,
steht auch über irgendwelchen Rechten und
im Besonderen über Ethik.
Vor Ort, in den Kriegsgebieten engagiert man sich mit direkten oder indirekten Krediten. Ist doch ein geiles und legalisiertes Geschäftsmodell. Hätte ich mal meinem Unternehmensberater Bert Brecht besser zu gehört…!!
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Aber nein, man sucht sich doch nur solche Autoritätsbeweise in den Archiven zusammen, die die eigene Meinungsblase (vermeintlich) stärken und keinesfalls (noch) fragiler erscheinen lassen. 🙂
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Verwirrung!
Autoritätsbeweise??
Haben wir nicht ein Recht auf ein Giro-Konto??
Parteien… – Schäuble… noch mehr Verwirrung?
Bonus/Malus-Punkte kenne ich nur aus dem modernen China… nur noch Verwirrung – Fix und Foxi, Ägypten???
Was ist eigentlich, wenn ich beim Verfassungsschutz arbeite??
Sorry, deine Antwort samt dem Beitrag macht mich heute Morgen total fertig.
Kann ich auf Aufklärung hoffen?
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Doch, schon. Es gibt ein Recht auf Giro-Kontofizierung. Nur offenkundig nicht bei der Bank, bei der mich die Zeitarbeitsfirma aktuell einsetzt. Merke, das Recht gilt nicht für alle Kreditinstitute. Dem Recht ist genüge getan, wenn sich eine Sparkasse findet, die die Karte ausstellt…
Was dann wohl wäre, wenn Du beim Verfassungsschutz arbeitetest? Ich habe keine Ahnung, könnte mir aber vorstellen, daß Du die eine oder andere Notiz mit auf Arbeit nehmen würdest. 😉
Und ist es nicht wundervoll, daß unsere, ach, so durchstrukturierte Welt noch immer obskure Winkel enthält, die aufgeklärt werden wollen?
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Aufklärung? Bravo, Dr. Sommer? Die obskuren Winkel verorte ich eher bei den Bankern und Zeitarbeitsfirmen…
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Banken und Zeitarbeitsfirmen dürften heiße Favoriten sein. Aber nicht nur die. Ich schätze, daß ab einer bestimmten Größe jede „Bude” ihre obskuren Winkel besitzen (und vor allem gut tarnen) kann…
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Alle Parlamente mit mehr als 144 Sitzen, meintest du solche (Quassel-)Buden ?? … und dann kann ich schon wieder nicht loslassen von V-Männern(innen).
Muß doch mal dringend zum S-Klempner, da ist eine Phobie im Anzug…
Oh je, oh je…
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Aber nein, das sind doch keine Quasselbuden! Das sind Destillierapparate für Weisheit, zu der jeder ein paar Ingredenzien zusteuern muß. Wenn auch einerin/einer auch nur eine Silbe wegläßt, ist der Erfolg – Achtung: Doppeldeutigkeit und Wortspiel! – versprochen. (Kleiner Tip zum Wortspiel: Wenn das Tun nichts bringt, hat man sich ver·tan; wer in die falsche Richtung fährt, hat sich ver·fahren; analog: ver·sprechen)
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Ich erinnere mich, früher haben die Sechs-Ämter-Tropfen verkauft.
Ei, ver-fic.t noch mal, ich bin zu reif für diese Welt oder wie heißt das jetzt?
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Ja, das war früher mal so. Heute ist man gegen Ämterhäufung (außer bei ◊-Kanzlern, die die Frauenquote negativ beeinflussen, indem sie den Parteivorsitz nicht an Parteigenossinnen abzutreten bereit sind)
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Von der Quote in den Promille-Bereich? -hört sich an wie die SPD-Saga!
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Hattest Du nicht den Highländer ins Spiel gebracht? Es kann nur einen geben, einen (einzigen) Promillepunkt…
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Germoney – zero points…
und singend zogen sie weiter.
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Drum singe, wem Gesang gegeben…
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Gilt das nicht auf für die Schufa?
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Möglicherweise auch; ich werd gelegentlich mal versuchen, deren Satzung zu studieren…
Aber es ist erstaunlich, wie schnell derartige Fragen mit hohlen Phrasen abgebügelt werden.
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Kann ich mir vorstellen. Wir müssen ja auch das Risko bewerten und leider sind sie Teil der Risikogruppe.
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Das ruft ja förmlich nach einem neuen Ansatz, um die „verhärtete Kruste” ein wenig zu lockern, nicht wahr.
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Nicht einmal Merkel interessiert das Grundgesetz, warum sollten denn gerade die Banken Interesse darán haben,
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Ja, es ist was faul im Staate D. Und ich meine nicht den Staat, der ein weißen Kreuz im roten Wappen führt…
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Schweiz? Kräuterbonbons??
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Was um alles in der Welt sucht Hamlet in der Schweiz? Außer vielleicht ein Hoflieferanten für Kräuterbonbons. Aber die hast Du uns ja bereits in den Mund gelegt. 🙂
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Hamlet ist doch englisch für Weiler, ein ganz kleines Dorf. Diese erkennt man auch am grünen Ortschild in Deutschland. Verkehrsrechtlich darf ich dort bis 100 km/h fahren. Also wenn Hamlet nicht nach Zürich oder Bern fährt, kann er in der Schweiz Vollgas geben.
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… also ist doch was faul im Staate Dänemark, wenn Hamlet mit Vollgas unbedingt durch die Schweiz düsen will.
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Ja, dann sollte er lieber in Deutschland bleiben. Ist nicht so weit weg und hier gibt es kein Tempolimit.
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Noch nicht. Aber mir fallen spontan so etwa 130 Gegenargumente ein…
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Dann aber schnell umkehren, bevor es zu spät ist.
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Ist es nicht ein Grundübel unserer Zeit, daß die Umkehrung der Umkehrung zu spät oder zu früh oder nicht oder eben doch stattfindet?
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Eher doch den Highländer… —
Die hernach folgenden (und schon vorhandenen) Kommentare gehen mir nicht aus dem Oberstübchen – vielleicht hilft das weiße Kreuz auf weißem Grund, doch bevor ich die Flagge hisse, schlage ich jetzt schnell die schwarz-weiß-karierte vor, schon allein wegen dem Tempo >>>>
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Bedenke: auch mit hohem Tempo nützt die Flucht nichts, denn die Angst rast mit. ^_^
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Rasende Angst mit Überschall oder doch standhaft bleiben?? Ich vermisse die Muse, welche mir zumindest eine gewisse „Alternativlosigkeit“ verkauft – oder ist die schon über alle Berge… von der Angst zu den Anden??
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Die Muse der Alternativlosigkeit sollte ja mal ins Wachskabinett. Aber die Gefahr des Wachsens war doch so groß, daß sie doch lieber im Muse·um verklappt wird.
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Kabinett findet sich doch im Weinkeller, ohje, wie gut das sie umgepflanzt wurde, mir graut vor dem Geist, welcher dort hätte wachsen können. Klappe zu Affe tot? oder ist das schon ein Blick in die Kugel? da fällt mir ein: Treffen sich zwei Jäger – beide tot!
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…zumindest waren die beiden Jäger noch nicht im Weinkeller (und haben den Geist aus der Flasche zu beschwören versucht). Oder kamen sie im Gegenteil gerade aus dem Weinkeller und waren „geistig angereichert”? Zumindest ist doch gut, daß sie sich trafen. Da könnte es am Wochenende ja mal wieder Jägerschnitzel geben.
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Geistige Anreicherung – welch hehres und lobenswertes Ziel… klappt am Besten ohne Kabinett und geprügelte, flache Schnitzel.
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*chchch* manchmal frage ich mich durchaus, ob sich die Kabinettisten freiwillig so flach wie ein plattiertes Schnitzel gerieren, um möglichst stromlinienförmig kaum noch Widerstand zu bieten gegen die Stürme des Lebens…
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Plattiertes Flattern im Winde … — können wir stolz auf uns sein, diese Essenz genau so und auf den Punkt herausgearbeitet zu haben. Danke für deinen Ausgangs-Beitrag und die Reise zu dieser epochalen Conclusio!
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Ach ja, diese holistische Welt! Nichts steht für sich allein, alles hängt mit allem irgendwie zusammen…
Da kann ich nur danken, daß Du auf diesem – scheinbar! – krummen Weg ein Weggefährte warst. 🙂
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