anmaßend

Sind die Kollegen (♀♂), die ihre Posi­tion im Team dem Protekti­onismus verdanken, oftmals schon unange­nehme Zeit­genossen, werden sie doch spielend über­troffen von denen, die ihr soziales Ansehen nicht etwa ihrem Wissen bzw. Können, sondern schnöder Annmaßung verdanken.
Widersprich ihnen nicht, früher oder später noch früher werden sie es selbst tun. Sie erklären heute sogar das für falsch, was sie gestern zur Unter­mauerung ihrer Recht­habereien als rechtens dekla­riert haben, nur um es morgen ein weiteres Mal umzudeklarieren.

10 Kommentare zu „anmaßend

  1. Ein oberflächlich analysierender Chef verwechselt mitunter Anmaßung, dieses sehr bestimmte, möglichst laute Trommeln, mit Kompetenz. Deshalb wird aus vermeintlichen Sandkörnern im Getriebe manchmal sogar Schmieröl – auch wenn die ganze Maschine ungeschmiert besser gelaufen wäre.
    In den Mikrosoziotopen der Büroetagen gedeihen manch widerliche Kreaturen. Immer wieder faszinierend… 🦠👾🔍

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    1. Gut getroffen! Aber nicht zu vergessen ist dieser Nervenkitzel, dieses süchtig machende Kribbeln, wenn man mit – Du sagst es! – Faszination die widerlichen Kreaturen bei ihrem nicht minder widerlichen Tun in ihrem eigenen Höllenkreis studieren kann…

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      1. Tja, es geht halt nichts über etwas ferndiagnostische (Küchen-)Psychologie oder soziologische Feldstudien bequem-entspannt zurückgelehnt vom Kinosessel mit Popcorn aus betrieben… 😁 Nötige innere Distanz zum Studienobjekt vorausgesetzt.

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    1. Gedanklich nehmen Sie diesen Klassiker sicherlich als ihre Maxime. Nur sprechen würden sie sie aus Frucht vor Selbstbeschmutzung nicht, da heißt es dann eher: „Das habe ich doch schon tausendmal gesagt!” Und das stimmt dann sogar, weil ihre widerstreitenden Regeln turnusmäßig alle paar Tage neu verkündet werden müssen. ^_^

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