Streikschaden

»Mehr als 10.000 Teil­nehmer, über 140 geschlos­sene Kitas, 20.000 ausgefallene Unter­richts­stunden: Die Gewerk­schaften GEW und Verdi freuen sich über den ersten der beiden Warn­streik­tage«, so wird in den Medien berichtet (Quelle: rbb24).
Da kann man nur gratu­lieren! Ob sich die Koryphäen, die für kurz­fristige „Siege” im Nano­format ihre klein­lichen Macht­gelüste sozia­lisieren, indem sie mittels millio­nen­facher Geisel­nahme die Gesamt­wirt­schaft beschädigen, wohl darüber Gedanken gemacht haben, daß sie mittel- und langfristig die Armut vergrößern?
Wer sich jetzt nicht ob einer aufblitzenden Erkenntnis mit der flachen Hand vor die Stirn schlägt, sollte sein Triller­pfeifchen hervor­kramen und sich getrost der blökenden Horde anschließen…

22 Kommentare zu „Streikschaden

  1. ich sehe das positiv: jeder Tag, an dem die Kleinen nicht in diesen Aufbewahranstalten sein müssen ist ein Seelengewinn-Tag. Egal ob es den Eltern nun in ihren Arbeitstag paßt oder nicht. Am Besten machen die Eltern an diesen Tagen auch frei und nutzen die kostbare Zeit für die Familie.

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    1. Gerade heute noch das Thema auf einem anderen Blog gehabt:
      Ärzte-Streik und die positiven Auswirkungen auf Volksgesundheit und Mortalitäts-Rate…

      Seelengewinn-Tag – schöne Wortkreation – so ein Tag als gesetzl. Feiertag wäre ein wunderbarer Gewinn; bin auch gerne bereit, den 1.Mai zu opfern(;-)

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        1. Oder die tricksen wieder und behaupten, das sei „Fisch“. 😉 Fisch als Fastenspeise ging ja. Deshalb jagten die Leute auch während der Fastenzeit Biber. Die galten als Fisch, weil sie einen schuppigen Schwanz haben und im Wasser leben. Mit dem englischen Begriff „beaver hunt“ schließe ich nun innerhalb des Kommentares den Kreis zum Sexuellen… Helau & Alaaf!

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        1. Da aber nicht alles über einen Leisten geschlagen werden soll, haben sie mindestens einen zweiten, den Alibi-Leisten. Zwei, also mehr als eins, erlaubt den Plural, erzwingt ihn sogar… 🧐😉

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        2. Denen einen rät man, bei ihrem Leisten zu bleiben.
          Den anderen sollte man raten, mit ihrem Leisten endlich zu beginnen.
          Und wohl alle wollen Leistungsgesellschaft verstanden wissen als sich alles leisten zu können. Ob da vielleicht ein etwas verzerrter Aspekt im Spiel ist, so eine Art Scheinleistung?

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  2. Eher die Scheinchen der Transferleistungen – wenn man nicht zum aktiven Teil der Leistungsgesellschaft gehört… Auch der Hartzer möchte mal die Malediven sehen.

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