ausgezeichnet

Auch Corona wird vorüber gehen; es wird, zumindest für die aller, aller­meisten von uns eine Zeit nach Corona geben. Sie wird beginnen mit Orden und Aus­zeich­nungen, vielleicht sogar mit dem Bunten Verdienst­kreuz für die Gesichter, die jetzt täglich vor Kameras und Mikro­phonen herumturnen.
Wie hätte der biolo­gische Ablauf der Epidemie sich wohl gestaltet, wenn diese Gesichter nicht alles daran­gesetzt hätten, die Wirt­schaft und soziale Bindungen mit Gewalt zu ruinieren? Oder den Probe­lauf für den ultima­tiven Polizei­staat schon mal zu prakti­zieren unter Miß­ach­tung aller human-anthropo­logischen oder demo­krati­schen Regeln?
Welche Heldentaten wären wohl zu belohnen, wo doch die vom Tätig­keits­profil her­rüh­renden Mindest­anfor­derungen kaum erfüllt sind?

22 Kommentare zu „ausgezeichnet

  1. sehe ich genau so !
    was „recht“ ist, kleinbuchstaben / VERSALIEN, verändere allein für sich stehend noch nicht die bedeutung des gebrauchs. der missbrauch wird erst im umfassenderen kontext deutlich, etwa so:
    „gehe ich recht in der annahme,…“ weches schweinderl hättens denn gern ( TV klassiker ).
    oder so:
    „sie haben recht, mein herr, doch ob sie auch recht bekommen? dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie sich über das ihnen angetane unrecht lauthals beklagen und obendrein ihnen ein klage wegen missachtung des gerichts in haus kommt.

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  2. Nicht zu vergessen,
    die kommenden Galas und Shows in den gleichgeschalteten Medien,
    wo dem Untertan dann noch beläufig gedankt wird, für sein kooperatives „Verhalten“ …

    Wake up, little Suzie, wake up.
    Hatte ich dir schon geschrieben, welche kleinen Schatz ich letzte Woche oder so gefunden habe??

    Alles Liebe,
    Raffa.

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    1. Ooops,

      ich darf mich für die Hacker in Richtung Rechtschreibung entschuldigen,
      ist wahrscheinlich die Tastatur, welche vom Virus befallen …
      oder liegt es an der Sonnenbrille, welche ich derzeit trage??? (;-)

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        1. Zink-Salbe wird mit Zink gemacht, Glycerin-Salbe aus Glycerin (als Grundsubstanz)… Wird Augensalbe wirklich aus dem gemacht, was ich mir gerade so vorstelle? 😉
          Sicherlich ist die A.-Umschau die beste Wahl, allein schon wegen der Nähe zum Blicken. 🙂

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        2. Hmm,
          beim Abgleich mit meinen Vorort-Erfahrungen in der Pharma sind die Redakteure alle irgendwie „kurz-sichtig“, doch extremst effektiv – singen sie doch im Kanon die Lieder deren, dessen Brot sie futtern.
          Nehmen wir nur dieses besonders protigierte und subventionierte (Presse-)Organ:
          https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2013/daz-3-2013/antike-augensalbe-analysiert
          oder diese anderen, welche wohl auf den selben Fund reflektieren – wobei hier der Leser-Kommentar etwas Augen-öffnendes hat:
          https://www.tagesspiegel.de/wissen/medizingeschichte-antike-augensalbe/7598920.html
          Ich suche gerade meine John-Lennon-Gedächtnisbrille …, obwohl…

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        3. In der Tat, der (eine) Kommentar zum Tagesspiegel-Artikel ist bedenkenswert. Aber hat man denn eine reale Chance im Kampf gegen die Höllenmaschine, die sich Profitstreben nennt? Als Drachentöter hatte Siegfried (nicht nur) in dieser Beziehung ja ein leichtes Spiel, er kannte Namen und Wirkstätte seines Drachen. Doch davon, wie sich der Kampf gegen Windmühlen gestaltet, dürfte Don Quijote ein trauriges Lied zu singen haben…

          Apropos Nase-hängen-lassen: Hat man eigentlich schon mal untersucht, ob Zink-Salbe nicht vielleicht ein optimales Einsatzgebiet haben könnte als Salbe für die Nase (= Zinken)? 😉

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        4. Zu letzterem: Spielen sie mit gezinkten Karten?? (;-)

          – und sonst: warum kämpfen, wie wäre es einfach mit weggehen und soweit es geht mit ignorieren (auch wenn das anfänglich „etwas mühsam ist/erscheint) – der Kunde ist doch König … und warum nur auf deren Spielfeld rumturnen, mit eben auch deren Spielregeln ??

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        5. … wenn sie beim Kartenspielen salbungsvolle Ansagen machen, könnt’s gefährlich werden. 🙂

          – und sonst: Laufen ‘weggehen’ und ‘ignorieren’ nicht unter der gleichen Überschrift, nämlich das Böse ohne Widerstand gewähren, es also noch böser werden zu lassen?

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        6. … oder im die Kraft entziehen, die Energie entsagen, so daß „wir“ in diesem existenten pyramidialen System „weggehen“ (so es denn mehr und mehr werden) und es bildlich und vor allem real zum Einsturz bringen.
          Denn wie heißt es so schön in dem „bon Mots“:
          „Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. “

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        7. … nun sind Bonmots ja nicht zum Analysieren gedacht, aber in ihm ist nicht die Rede von wegkriechen, sondern von ‘aufhören zu kriechen’. Das beträfe dann aber Satyagraha oder Intifada. Also keine Rede von ‘weggehen’ oder gar ‘ignorieren’…

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        8. Die Beile zum Spalten von Haaren
          und die filigrane Arbeit bedürfen der Zeit – und so verharren wir in den Details, ohne daß wir uns bewegen…

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        9. Es muß nicht pauschal als falsch angenommen werden, von Zeit zu Zeit mal stillzustehen: Bewegt sich denn der nautische Offizier, der mit dem Meßbesteck (vulgo Sextant) die Daten erhebt, mit denen der sichere Kurs des Vorankommens ermittelt werden kann? 🤔

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        10. Der nautische Offizier ist dafür zuständig, daß sich bewegende Schiff um Klippen aller Art, ergo auch um die „Untiefen“ sicher bewegt.
          Zu früheren Zeiten gab es noch den Maat (oder den Schiffsjungen), welcher oben auf dem Mast …
          Heute kann man sich fragen, ob wir denn alles oder zumindest das, was vor uns liegt, „auf dem Radar“ haben.
          Und Stillstand gab und gibt es, nicht nur in diesem Bild, im sicheren Hafen –
          da, wo der Friede genossen werden konnte und auch darf …

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        11. So schrieb der Leichtmatrose,
          daß es reicht, das zu erkennen, was vor der Brust liegt.
          Ist es andersherum dann nur Naivität, nicht das und ein wenig mehr wissen zu wollen.
          Der Leichtmatrose blättert gerade in den (Märchen-)Büchern seiner Jugend und strandet für den Moment beim:
          Hans-Guck-in-die-Luft

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