Wenn für Viren optimale Bedingungen¹ geschaffen werden, sind Mutationen nicht etwa eine Seltenheit, sondern der Normalfall. Permanent entstehen Dutzende, Hunderte, ja Tausende von Mutationen und verschwinden unbemerkt nach wenigen Etappen von Übergängen auf andere Wirte. Nur die wenigsten, dann aber wirklich aggressiven, Mutationen schaffen es in die Schlagzeilen.
Je länger eine Virusepisode in der Zeit gestreckt ist¹, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen bedrohlicher Mutationen. Oder – um den abstrakten Begriff der Wahrscheinlichkeit greifbarer zu machen: Das Verlängern der epidemiologisch geprägten Zeit zieht zwangsläufig eine erhöhte Anzahl von Mutationen nach sich. Angesichts der ergriffenen Corona-Maßnahmen fragt sich schon, was den regierenden Mutanten² wichtiger ist, optimale³ Strategien im Kampf gegen eine Virenbedrohung oder politisches Kalkül.
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¹) In der buntdeutschen Republik sind Corona-Maßnahmen ergriffen worden, mit denen die Ausbreitungsketten seit schon mehr als einem Jahr stabil gehalten werden.
²) Ein Mutant ist jemand, der als Subjekt am Prozeß von Veränderungen (von lat. mutare) beteiligt ist (vgl. Beitrag vom 12.02.2021)
³) Hier hilft der umgangssprachliche Gebrauch des Wortes „optimal” nicht weiter, sondern dessen wissenschaftlicher Inhalt (vgl. hier).
Die Bekämpfung der Tanten, auch wenn sie ab und zu mal mu oder sonstwie sind, halte ich für übertrieben, da die meisten Tanten doch recht umgänglich sind und sie nach so manch überraschenden Besuchen wieder in ihr Nestlein zurückkehren … Ein hoch auf meine Tante, die faktisch nie „mu“ , „ma“ oder sonstwie auffällig ist! 😉
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In diesen Lobgesang auf die Tanten kann ich nur einstimmen, denn Blut ist nunmal dicker als Wasser.😇
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Die sollten besser von „mutierten Viren“ sprechen – seitdem ich lese, dass dort draußen „Mutanten“ unterwegs sind, traue ich mich jetzt gar nicht mehr aus dem Haus! 🧟♂️🧟♀️😮 (habe als Teenager zu viele Horrorromane gelesen)
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Ist ja putzig: Horrorromane finde ich seit meiner Teenager-Zeit um ein Vielfaches packender als Filme aus diesem Genre. Wird alles nur noch übertroffen vom Horror so manch alltäglicher Lebenssituation mit ihren Zeitgenossen… 😱
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Dachte auch an die X-Men und Co.! Sollten die Mutanten sich auf der Führungsebene einnisten, dann sind wir geliefert …
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… wir sind geliefert, aber sowas von! 😢
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Meinst du etwa, die Mut Tanten sind bereits an der Macht und wir haben es übersehen, während wir auf das Krönlein starren …
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Hmm, eigentlich müßte ich hier kurz & bündig ‚ja‘ sagen. Aber ich fürchte, das könnte leichtfertige Leser dazu bringen, mich in die Schublade zu verfrachten, die mit ‚Aliens‘ oder ‚Reptiloide‘ überschrieben ist. Aber eigentlich geht es bei Deiner Frage ja um „Mutanten in der Führungsebene”. Und da sollte man dringend berücksichtigen, daß Mutanten sich – in der sprachlich korrekten Wortbedeutung (vgl. Ausgangstext) – durch eine Handlungsstrategie auszeichnen, die nicht den Schaden am „Humanmaterial” minimiert, sondern Machtstrukturen zementiert (und brächte diese Strategie auch Dutzende neuer Mutationen hervor)… 😒
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Möglicherweise mutiert einfach der blaue Planet oder gar der sichtbare Teil des Universums? Irgendwie beunruhigt mich das Thema heute, da waren meine mutigen Tanten, die auch einiges auf dem Kasten hatten dann doch eher so eine Art Kindergeburtstag …
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Ach, wahrscheinlich darf man ganz gelassen von der großen Tatsache sprechen, daß der blaue Planet sich zweifelsohne verändert; das tun doch alle lebenden Organismen fortwährend.😉
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