Was mich brennend interessiert, ist, welchen Einfluß die mit großem Tamtam unters Volk gestreute Covid19-Warn‑App ganz konkret, also auf seriöse Weise statistisch relevant ermittelt, auf den Verlauf der aktuellen Epidemie hat. Das iNet hält sich im Moment noch bedeckt, was bei den momentan geschätzten Inkubationszeiten (noch) nicht verwunderlich ist. Allerdings müßte es – bereits jetzt! – eine repräsentative Kontrollgruppe geben. Was weiß denn eine der Suchmaschinen zu diesem Thema?Die obere Ergebnisliste resultiert im wesentlichen aus Propagandatexten, die im Zusammenhang mit der Verteilungskampagne der Warn‑App stehen, wobei sich die Texte etwa die Waage halten, die zum einen stolz über das erfolgreiche Roll-out berichten und die zum anderen Zwang aufbauen sollen gegenüber den Verweigerern der vollkommen freiwillig nutzbaren App. 😒
Da knapp 30‑tausend Artikel nicht so recht komfortabel zum eingangs skizzierten Thema zu durchforsten sind, habe ich in einem zweiten Versuch die Abfrage ein wenig eingeschränkt (unterer Teil der Abb.). Es würde mich schon ein bißchen wundern, wenn das obligate statistische Material nach der aktuellen Funkstille urplötzlich aus ergiebigen Quellen zu sprudeln begänne.
Honni soit qui mal y pense.
Kontrollgruppe?! Pah! Wer verzichtet denn freiwillig auf dieses schöne und noch dazu kostenlose Instrument der Solidarität? Also wer außer so ein paar verblendeten Ignoranten? 😉
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Gegenfrage: Wie will man an einer Aufgabe (Planung, Logistik, Vorbereitung, Lösungsetappen etc.) wachsen, wenn man die Fakten gar nicht erst zur Kenntnis nehmen kann bzw. möchte? Wobei ‘man’ in diesem Fall Verantwortliche aus Politik, Katastrophenschutz und Gesundheitseinrichtungen sind.
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Ich habe nicht den Eindruck, daß Planung und vorausschauendes Handeln bisher zu den wichtigen Aufgaben der Coronaritter zählten. Warum sollte sich das jetzt geändert haben? Man kann doch wie bisher erstmal den Schlagworten und -zeilen hinterher rennen und anschließend drüber nachdenken, ob das was man gesagt, getan oder versäumt hat überhaupt sinnvoll war. Hauptsache man bleibt immer schön aktiv im (Wahl-)Kampf gegen das Böse.
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Ja, da hast Du eine bittere Wahrheit gelassen ausgesprochen. Wenn haltlose Selbstbeweihräucherung (inkl. Selbsterhöhung) funktionieren soll, darf sie nicht durch Fakten entzaubert werden. Und – selbst wenn sie vieles nicht wissen – das wissen unsere Politikerdarsteller aber aus dem Effeff und bis ins kleinste Detail.
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Auf die Eingangsfrage:
Die Beteiligten haben immer / meist davon gesprochen, dass diese APP nur „ein kleiner Baustein“ im Kampf gegen den Virus ist und auch nur sein kann…
Da jetzt schon Ergebnisse zu erwarten, ist voreilig. Ich denk, wenn das Ding nur einmal in der Republik anschlägt und somit womöglich auch nur ein Leben gerettet wird, hat es sich schon gelohnt…..
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Im Eingangstext steht absolut nichts davon, daß ich jetzt schon Ergebnisse erwarten würde. Ich erwarte (und vermisse bisher) Vorbereitungen, mit denen abschätzbar wird, auf wessen Konto irgendwelche Ergebnisse zu „buchen” wären.
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Zur Inkubationszeit von Apps empfehle Matrix, Teil 2, 🤣
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… upps, über Teil 1 bin ich nie hinaus gekommen. 😔
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Ich habe gar kein appfähiges Handy und wegen Frau Bär und Herrn Spahn werde ich mir auch keines anschaffen. Einen Dukatenscheisser habe ich nicht im Keller sitzen.
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Das ist ja die ganze (Corona-) Zeit schon der modus operandi der Obrigkeitskaste: Vollmundig irgendwelches „Es-muß” herauströten, aber die dafür erforderliche Infrastruktur nicht bieten zu können. Beispielsweise Maskenpflicht per Ukas, aber keine(!) Möglichkeit, virologisch sinnvolle Schutzmasken zu erwerben (von kostenlosem Verteilen an Risikogruppen oder finanzielle Randgruppen einmal ganz zu schweigen). Um das Gesicht zu wahren, wurde halt postuliert, daß ein Halstuch vor Mund und Nase einer (echten) Schutzmaske ebenbürtig sei. Oder wie wär’s mit dem Thema Desinfektionsmittel? Und nun: Wahn-App mit eingebauter Diaspora, d.h. ganzen Bevölkerungsgruppen, die einfach mal so von den „Segnungen” ausgeschlossen werden…
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„ganzen Bevölkerungsgruppen, die einfach mal so von den „Segnungen” ausgeschlossen werden…“ – das klingt bei dir so negativ…
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… und genau deshalb habe ich diese Formulierung auch gewählt. 😉
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